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Zur Weltartenschutzkonferenz CITES in Den Haag (3.-15. Juni): Rote Koralle soll nicht aussterben

Geschrieben am 13-06-2007

Den Haag (ots) - Meere dürfen nicht mehr für beliebten Schmuck
geplündert werden

- Hintergrundinformationen finden Sie unter www.wwf.de/cites2007
- Fotos: www.wwf.de/presse
- Interviewpartner vor Ort: Volker Homes, WWF-/ TRAFFIC-Experte, +49
(0)162 291 44 44

Die als Schmuck und Souvenir populäre Rote Koralle darf nicht
länger beliebig verkauft werden. Die Weltartenschutzkonferenz in Den
Haag hat soeben beschlossen, die Gattung Corallium in Anhang II ihrer
Schutzkonvention zu listen. Anhang II erlaubt den Handel mit
bedrohten Tier- und Pflanzenarten nur in strengen Grenzen. Die Rote
Koralle und andere weniger bekannte Arten der Gattung sind in allen
tropischen und warmen Meeren der Erde verbreitet. Aufgrund der hohen
Nachfrage gibt es heute fast nur noch kleine, zum Teil nicht mehr
fortpflanzungsfähige Kolonien der Meerestiere.

"Bislang gab es keine Handelskontrollen, keine guten
Managementpläne - es wurde einfach so drauflos geerntet", sagt
WWF-Experte Volker Homes. "Wir sind sehr erleichtert, dass der
Korallenhandel jetzt endlich auf eine nachhaltige Basis gestellt
wird. Ab jetzt sind Korallen-Käufer Teil der Lösung, nicht Teil des
Problems." Wer zukünftig Korallenschmuck erstehe, könne dank strenger
Kontrollen sicher sein, damit nicht zur Plünderung der Meere
beizutragen. Die Korallenbestände Italiens, Frankreichs und Spaniens
sind zwischen 1985 und 2001 um 66 Prozent gesunken.

Korallen, die bis zu einhundert Jahren alt werden können, werden
hauptsächlich für Schmuck und Kunsthandwerk genutzt. Auch in der
traditionellen asiatischen Medizin werden sie, zu Pulver gemahlen,
verwendet. Langsame Fortpflanzung und Wachstum machen sie für
Übernutzung besonders anfällig. "Außerdem werden Korallen durch
Meeresverschmutzung, Tauchtourismus und Klimawandel bedroht, so dass
es umso wichtiger ist, den ausufernden Handel endlich zu begrenzen",
so WWF-Experte Homes. Die Regeneration von Korallenkolonien dauere
mehrere Jahrzehnte.

Die Weltartenschutzkonferenz CITES (Convention on International
Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) tagt noch bis
zum Freitag.

Originaltext: WWF World Wide Fund For Nature
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6638
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6638.rss2

Pressekontakt:
Kontakt: Astrid Deilmann, Pressestelle WWF, in Den Haag: +49 (0)162/
2 91 44 44


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