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Grünes Licht für Fusion der AOKs Sachsen und Thüringen

Geschrieben am 07-06-2007

Erfurt (ots) -

Durch Größe und Einfluss das Beste für Versicherte und Arbeitgeber
rausholen - 12,9 Prozent Beitragssatz ab 2008 - Satzungsleistungen
beider Kassen werden zusammengeführt und erweitert

Die Selbstverwalter der AOKs Sachsen und Thüringen beschlossen
während ihrer heutigen Verwaltungsratssitzungen in Meerane einstimmig
die Vereinigung beider Krankenkassen zur AOK PLUS - Die
Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen ab 1. Januar 2008. Damit
ist die wichtigste Entscheidung zur Fusion der beiden größten Kassen
in Sachsen und Thüringen gefallen.

"Wir setzen ganz bewusst ein Zeichen für eine starke und
zukunftssichere Gesundheitskasse zwischen Sachsen und Thüringen. Noch
nie haben Versicherte der AOK von einer so großen Kassenfusion derart
profitieren können. Was hier entsteht, ist einmalig in der
Krankenkassenlandschaft beider Freistaaten. Wir führen zum Vorteil
für alle Versicherten und Arbeitgeber zwei finanziell stabile und
wirtschaftlich erfolgreiche Kassen auf Augenhöhe zusammen", so die
beiden amtierenden Verwaltungsratsvorsitzenden Iris Kloppich
(Sachsen) und Frank Spieth (Thüringen).

Mehr Einfluss auf die Gesundheitspolitik Die AOK PLUS - Die
Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen wird mit 2,8 Millionen
Versicherten, über 150.000 Arbeitgebern und einem jährlichen
Haushaltsvolumen von 6,8 Milliarden Euro eine der zehn größten
Krankenkassen Deutschlands sein. Mit 6.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern ist die AOK PLUS - Die Gesundheitskasse für Sachsen und
Thüringen der viertgrößte Arbeitgeber mit Sitz in Ostdeutschland. Mit
einem Marktanteil von 43 Prozent in Sachsen und Thüringen will die
neue Kasse durch mehr Einfluss auf die jeweilige
Landes-Gesundheitspolitik und insbesondere ein größeres Gewicht im
Spitzenverband Bund der Gesetzlichen Krankenkassen das Beste für ihre
Versicherten und Arbeitgeber herausholen und zugleich die ostdeutsche
Komponente stärken.

12,9 Prozent Beitragssatz ab 2008

Die neue AOK wird ab Januar 2008 einen Beitragssatz von 12,9
Prozent haben und damit nach der Fusion einen der günstigsten
Krankenkassenbeiträge bieten. "Auf Grund der positiven finanziellen
Entwicklungen in beiden AOKs können wir allen Versicherten und
Arbeitgebern in Sachsen und Thüringen einen so günstigen Beitragssatz
mit einer Zwölf vor dem Komma anbieten. Dadurch sparen unsere
Versicherten richtig Geld, wir stärken die Kaufkraft und entlasten
die Wirtschaft - allein in Thüringen um jährlich rund 50 Millionen
Euro", so Frank Spieth.

Satzungsleistungen werden zusammengeführt und erweitert Ein
weiterer Pluspunkt der Fusion ist das Zusammenführen der
Satzungsleistungen. "Kein Thüringer und kein Sachse muss zukünftig
auf gewohnte Leistungen verzichten. Im Gegenteil, das Leistungs-Plus
der neuen AOK wird aus den besten Satzungsleistungen beider Kassen
bestehen und sogar noch erweitert werden. Darüber hinaus bleibt nach
der Fusion der komplette Vor-Ort-Service in 175 Geschäftsstellen
erhalten", betont Iris Kloppich. So gilt für Haushaltshilfen ab
Januar 2008 die günstigere sächsische Regelung, nach der die Kosten
für bis zu sechs Wochen übernommen werden. Beim Krankengeld für
freiwillig Versicherte gilt die Thüringer Lösung für alle; Anträge
können bis zum 50. Lebensjahr gestellt werden. Darüber hinaus stehen
ab 2008 die Modellvorhaben der jetzigen AOK Sachsen auch für
Thüringer Versicherte zur Verfügung. Für die Arbeitgeber bestehen ab
Januar 2008 einheitliche und günstige Beitragssätze für die
Entgeltfortzahlungsversicherungen bei Krankheit und Mutterschaft.

Die Verwaltungsräte beider AOKs beauftragten sofort nach der
Unterzeichnung des Fusionsbeschlusses in Meerane die
Verwaltungsratsvorsitzenden und Vorstände beider Kassen mit der
Umsetzung der Fusion auf allen Ebenen.

Fakten und Hintergründe zur Fusion:

Verwaltungsrat

Die Fusion zur AOK PLUS - Die Gesundheitskasse für Sachsen und
Thüringen wird zum 1. Januar 2008 wirksam. Im Verwaltungsrat der
neuen Kasse werden 30 Mitglieder vertreten sein. Sie setzen sich aus
jeweils 8 sächsischen Versicherten- und Arbeitgebervertretern und 7
thüringischen Versicherten- und Arbeitgebervertretern zusammen. Den
Vorsitz auf Arbeitgeberseite hat der Thüringer Arbeitgebervertreter
Viktor Bernecker. Der Vorsitz auf Versichertenseite geht an Iris
Kloppich aus Sachsen. Dem turnusmäßigen Wechsel folgend, hat zum 1.
Januar 2008 der Vorsitzende der Arbeitgeberseite aus Thüringen den
alternierenden Vorsitz inne. Vorstand Die Vorsitzenden der
Verwaltungsräte haben sich darauf verständigt, mit einem
Vorstandsvorsitzenden und einem stellvertretenden
Vorstandsvorsitzenden zu arbeiten. Den Vorstandsvorsitz der neuen
Kasse übernimmt der jetzige Vorstand der AOK Sachsen, Rolf
Steinbronn. Stellvertretender Vorstandsvorsitzender wird der jetzige
Vorstand der AOK Thüringen, Frank Storsberg. Sitz der Kasse Sitz der
neuen Krankenkasse wird Dresden sein. Als Sitz der Pflegekasse ist
Erfurt vorgesehen. In Thüringen wird darüber hinaus der Sitz der
Personalkrankenkasse und der Sitz der zukünftigen
Immobiliengesellschaft sein. Arbeitsplatzsicherheit Verwaltungsrat
und Vorstand bekennen sich für eine Beschäftigungssicherung.
Fusionsbedingter Personalabbau wird nicht vorgenommen. Die Bündelung
der fachlichen Ressourcen bietet eine Chance, noch innovativer zu
sein, so z. B. bei der Entwicklung neuer Versorgungsstrukturen mit
hoher Qualität. Das PLUS der AOK steht auch für den Anspruch mehr als
nur Kundenzufriedenheit zu schaffen. Die Beschäftigten der AOK werden
mehr tun, damit sich die Versicherten wohl in ihrer AOK fühlen. So
kann Kundenloyalität und Kundentreue entstehen.

Strukturdaten zum Start der AOK PLUS (ab 1. Januar 2008)

Versicherte 2.830.251
Arbeitgeber 156.977
Gesundheitspartner 38.052
Marktanteil 43 Prozent
Geschäftsstellen 175
Mitarbeiter 6.082
Leistungsausgaben 2007 in TEuro 6.466.711
Beitragssatz 12,9 Prozent

Originaltext: AOK Thüringen
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=64718
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_64718.rss2

Ansprechpartner für die Redaktion:
Pressesprecher der AOK Thüringen
Jürgen Frühauf, Tel: 01520/ 15 66 855
Pressesprecher der AOK Sachsen
Dr. Heinz-Werner Raske, Tel: 0160/ 47 25 030


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