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Brüssel nun Teil der Audi Familie: Audi übernimmt Managementverantwortung im Werk Brüssel

Geschrieben am 30-05-2007

Ingolstadt (ots) -

- Festakt mit belgischem Premierminister Guy Verhofstadt
- Neue Produktionskapazitäten für weiteres Wachstum
- Start des Audi A3 mit 30.000 Fahrzeugen pro Jahr
- Fertigung des Audi A1 ab Ende 2009
- Audi Brussels wird wichtige Drehscheibe im Konzernverbund

Audi schreibt seine Erfolgsgeschichte weiter fort: Mit dem
heutigen Festakt bei Audi Brussels erhält die Audi Familie eine neues
Mitglied. Das Werk Brüssel mit rund 2.200 Beschäftigten wird in den
Audi Produktionsverbund integriert. "Wir übergeben das Werk in gute
und starke Hände", so Prof. Dr. Martin Winterkorn,
Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG und Vorsitzender des
Aufsichtsrats der AUDI AG. Für Audi ist das neue Werk eine der
Voraussetzungen, um das strategische Ziel von 1,5 Millionen gebauten
Fahrzeugen im Jahr 2015 zu erreichen. Zudem eröffnet die
Produktionsdrehscheibe zwischen Ingolstadt und Brüssel die
Möglichkeit für eine weitere Flexibilisierung zwischen den
Standorten.

Im Beisein des belgischen Premierministers Guy Verhofstadt, des
Aufsichtsrats-vorsitzenden der Volkswagen AG, Prof. Dr. Ferdinand K.
Piëch, des Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG, Prof. Dr. Martin
Winterkorn, des Vorstandsvorsitzenden der AUDI AG, Rupert Stadler,
sowie des Aufsichtsgremiums und der Geschäftsführung von AUDI
BRUSSELS S.A./N.V. wurden der Startschuss für die Produktion des Audi
A3 Sportback gegeben und die "Vier Ringe" von Audi symbolisch
enthüllt. Auf der Bühne: drei Audi A3 in den belgischen Landesfarben
schwarz-gelb-rot. Unter den Ehrengästen und Rednern befanden sich
auch Dr. Horst Neumann, Vorstand Personal und Arbeitsdirektor der
Volkswagen AG, Michael Riffel, Generalsekretär des Europäischen und
Welt-Konzernbetriebsrats der Volkswagen AG, weitere Repräsentanten
des Volkswagen- und Audi Vorstands, des Audi Betriebsrats sowie
Vertreter der belgischen Gewerkschaften und der Politik - unter
anderem des Europa-Parlaments.

Das Produktionsvolumen von Audi Brussels liegt in der
Restrukturierungsphase des Werkes in diesem Jahr bei rund 84.000
Fahrzeugen. Ab Ende 2009 soll der Audi A1 exklusiv in Brüssel
gefertigt werden. "Wir freuen uns, dass wir mit dem Werk Brüssel und
einem motivierten Team unsere Kapazitäten im Konzern weiter ausbauen
können. Wir wollen Audi Brussels zu einem Benchmark im
Volkswagen-Konzern in punkto Fertigungsprozesse und Produktivität
entwickeln", so der Audi Vorstandsvorsitzende Rupert Stadler.

Mit der heutigen Übernahme der Managementverantwortung für das
Werk Brüssel wird auch das erfolgreiche Audi Produktionssystem
eingeführt. So können kontinuierliche Verbesserungsprozesse
angestoßen werden, welche dauerhaft die Wirtschaftlichkeit des
Standorts erhöhen. "Das Werk Brüssel ist wieder im Aufwind. Wir
können uns auf die hervorragende Qualifikation der Belegschaft
verlassen", erklärte Dr. Werner Widuckel, Vorstand Personal- und
Sozialwesen der AUDI AG und Aufsichtsratsvorsitzender von Audi
Brussels.

In einem "Letter of Intent", der von der Unternehmensleitung der
AUDI AG sowie den belgischen Gewerkschaften am 12. März in Ingolstadt
unterzeichnet worden war, sind die Rahmenbedingungen für einen neuen
Tarifvertrag konkret festgeschrieben worden. Dazu zählen bei einer
Senkung der Arbeitskosten um 20 Prozent bis 2009 unter anderem die
Garantie der Arbeitsplätze bis 2010, flexible Arbeitszeiten auf Basis
von Arbeitszeitkonten, eine Einkommensgarantie, eine Beteiligung am
Unternehmenserfolg, eine innovative Arbeitsorganisation, gesteigerte
Arbeitsattraktivität, beispielsweise über ein vorausschauendes
Gesundheitsmanagement, und die Qualifizierung der Belegschaft.
Widuckel: "Die Vereinbarung zählt ohne jeden Abstrich und wird Punkt
für Punkt umgesetzt." Die Verhandlungen für den Tarifvertrag sollen
bis Ende Juni abgeschlossen werden. Mehr als 76 Prozent der
Belegschaft hatte bereits im März in einem Referendum der
Vorgehensweise zugestimmt. Dazu Alfons Dintner, Sprecher der
Geschäftsführung Audi Brussels: "Das ist ein klares Votum. Der
Standort Brüssel hat den festen Willen, aus der Restrukturierung
gestärkt in eine sichere Zukunft zu gehen." Ein weiterer Vorteil:
Audi hatte bereits zwischen Herbst 2004 und Ende 2005 erfolgreich den
Audi A3 am Standort Brüssel gefertigt und ist somit "bestens für die
neue Audi Ära gewappnet", so Dintner.

Erfolg versprechend sieht auch Peter Mosch,
Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG, die Vereinbarung: "Wir
blicken positiv in die Zukunft. Der Gesamtbetriebsrat und die
Beschäftigten bei Audi sind zuversichtlich, die kommenden
Herausforderungen zu meistern. Wir kennen und schätzen unsere neuen
Kolleginnen und Kollegen aus Brüssel. Gemeinsam wollen wir nun Audi
weiter erfolgreich nach vorne bringen und unsere angepeilten Ziele
erreichen: Wachstum und Beschäftigung."

Das Werk Brüssel fügt sich in das Drehscheibenkonzept von Audi
perfekt ein. Es ermöglicht durch die Produktion von Volumenmodellen
an zwei Standorten - wie dem Audi A3 Sportback in Ingolstadt und
Brüssel - die flexible Reaktion auf Veränderungen bei der Nachfrage.
Dies sorgt für eine gleichmäßige Auslastung der Werke und sichert die
nachhaltige Beschäftigung der Belegschaft. "Nach der kompletten
Restrukturierung hat die Fertigung das Potenzial, einen Spitzenplatz
in der Automobilindustrie einzunehmen", so Audi Produktionsvorstand
Frank Dreves.

Audi erzielte im Geschäftsjahr 2006 Rekordwerte bei der
Produktion, den Fahrzeugauslieferungen, dem Umsatz und dem Ergebnis
vor Steuern. Dieser Trend setzte sich im ersten Jahresdrittel 2007
fort. Die Auslieferungen an Kunden stiegen im Zeitraum Januar bis
April weltweit um 9,4 Prozent auf 332.900 Fahrzeuge. Audi hat
kürzlich erstmals eine Quartals-Zwischenmitteilung zu Umsatz und
Ergebnis veröffentlicht. Die Umsatzerlöse des Audi Konzerns wurden
mit 8.679 (7.654) Mio. EUR um 13,4 Prozent gegenüber dem
Vorjahresquartal gesteigert. Das operative Ergebnis stieg um 14,6
Prozent von 350 auf 401 Mio. EUR.

Hinweis:

Ein Foto von der Festveranstaltung ist über obs (dpa) ab 13.30 Uhr
verfügbar. Texte und Fotos der Pressemappe sind abrufbar unter
www.audi-mediaservices.com/de, Nutzername: Audi, Passwort: Brussels
(bis 5. Juni)

Originaltext: Audi AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6730
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6730.rss2
ISIN: DE0006757008

Pressekontakt:

Kommunikation Unternehmen
Jürgen De Graeve,
Tel.: +49 (0)841 89 34084,
juergen.degraeve@audi.de

Kommunikation Standorte Audi
Joachim Cordshagen,
Tel.: +49 (0)841 89 36340, joachim.cordshagen@audi.de

Kommunikation Audi Brussels
Evelyne Hélin,
Tel.: +32 (0)2 3482 291,
evelyne.helin@audi.de


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