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ots.Audio: Atom-Endlager: Löst der Laser alle Probleme? - "Abenteuer Wissen" untersucht "Das Energie-Dilemma" - 3. Teil "Kernkraft ohne Reue?" heute, 22.15 Uhr, im ZDF

Geschrieben am 23-05-2007

Mainz (ots) -

- Querverweis: Audiomaterial unter
http://www.presseportal.de/audio abrufbar -

Anmoderation:
Es ist der Traum vom Energie-Schlaraffenland: Strom im Überfluss, und
das ohne die schwindenden fossilen Brennstoffe anzutasten, ohne
klimaschädlichen CO2-Ausstoß und ohne Feinstaub-Problem. Vor dem
drohenden Klimakollaps würden manche gerne wieder mehr auf die
Kernkraft setzen. Noch gilt in Deutschland der Atomausstieg, aber wie
lange noch? Doch nach wie vor ist ein Problem vollkommen ungeklärt:
wohin auf Dauer mit den strahlenden Abfällen? Karsten Schwanke,
Moderator des ZDF-Magazins "Abenteuer Wissen", beschäftigt sich im
Rahmen seiner Reihe "Das Energie-Dilemma" heute um 22.15 Uhr (Mi.,
23. Mai) unter anderem mit dieser Frage.

1. O-Ton Karsten Schwanke:
Das ist kein deutsches Problem, wie man vielleicht manchmal in der
Diskussion hier vermuten könnte. Es gibt noch kein Land der Welt, das
ein funktionierendes Endlager besitzt. (0:07)

Schweden und Finnen glauben ein Verfahren gefunden zu haben, wie
man den Atommüll sicher einschließen kann. Doch "sicher" ist beim
Thema Atommüll eben immer relativ, denn hier gilt es in kaum
vorstellbaren Zeiträumen zu denken. Karsten Schwanke gibt ein
eindrückliches Beispiel:

2. O-Ton Karsten Schwanke:
Wenn die alten Ägypter ein Kernkraftwerk gehabt hätten, dann wäre
dieses Material, was da übrig geblieben wäre, heute noch, drei-,
vier-, fünftausend Jahre danach, genauso gefährlich wie zu Zeiten der
alten Ägypter. Wir könnten aber die Schrift, die die alten Ägypter
zum Beispiel an ihrem Endlager angebracht haben, wie die Tür zu
öffnen wäre und wann sie zu öffnen wäre, mit großer
Wahrscheinlichkeit gar nicht mehr lesen... (0:20)

Trotz der ungelösten Endlager-Frage wird in Finnland gerade ein
neues Kernkraftwerk gebaut - zum ersten Mal in Europa nach der
Katastrophe von Tschernobyl. Über drei Milliarden Euro soll der
Reaktor der neuesten Generation kosten; er wird der größte aller
Zeiten und soll auch der sicherste sein. Karsten Schwanke und das
Team von "Abenteuer Wissen" schauen vor Ort genauer hin.

3. O-Ton Karsten Schwanke:
Wir wollen eben gucken, wie sicher ist dieses Kraftwerk wirklich? Was
unterscheidet dieses Kernkraftwerk, was jetzt in Finnland gebaut
wird, von denen, die in anderen europäischen Ländern herumstehen? Ist
es wirklich sicherer? Dieses Thema ist einfach hochbrisant, und da
kann man nicht einfach die Augen vor verschließen. (0:15)

An der Frage der Endlagerung haben sich Atomphysiker und Geologen
seit Jahrzehnten die Zähne ausgebissen. Jetzt könnte sich eine
mögliche Lösung am Forschungs-Horizont abzeichnen. "Abenteuer Wissen"
nimmt uns mit ans Großforschungszentrum Karlsruhe.

4. O-Ton Karsten Schwanke:
Da gibt es Untersuchungen von Forschern im Großforschungszentrum
Karlsruhe, die dieses radioaktive Material mit Laserstrahlen
beschießen und das Material so verändern können, dass es aufhört zu
strahlen, dass also die Halbwertzeit rapide herabgesetzt wird. Wenn
wir das schaffen würden, dann könnten wir uns die Endlager-Diskussion
wirklich sparen, und dann wären wir einen großen Schritt weiter.
(0:18)

Abmoderation:
Die modernen Alchimisten in "Abenteuer Wissen - Das Energie-Dilemma".
Zum Schluss der dreiteiligen Reihe heißt das Thema heute "Kernkraft
ohne Reue?" - um 22.15 Uhr im ZDF fortgesetzt. Und anschließend
können Sie sich unter www.zdf.de wieder mit Karsten Schwanke und
einem der Wissenschaftler im Live-Video-Chat über die Themen der
Sendung unterhalten.

-------------

ACHTUNG REDAKTIONEN:
Auf dem Server von all4radio finden Sie weiteres Material:
- Interview mit Karsten Schwanke zur dreiteiligen Reihe
- TV-Tipp mit Ausschnitten aus "Kernkraft ohne Reue?"
Gehen Sie auf www.all4radio.de, klicken Sie auf "Download" und geben
Sie dann Ihren Sendernamen und das Passwort "audio" ein.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben
an desk@newsaktuell.de.

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7840
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle, 06131 70 2120
all4radio, Wolfgang Sigloch, 0711 3277759 0


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