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Deutschlands wichtigste Handelspartner 2005

Geschrieben am 10-04-2006

Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag im
Jahr 2005 – wie auch im Vorjahr – Frankreich vor den Vereinigten
Staaten und Großbritannien an der Spitze der Bestimmungsländer
deutscher Exporte. Von Deutschland wurden Waren im Wert von 79,9
Milliarden Euro (Anteil von 10,2% an den gesamten deutschen
Ausfuhren) nach Frankreich exportiert, in die Vereinigten Staaten
Waren im Wert von 69,3 Milliarden Euro (8,8%) und nach Großbritannien
Waren für 61,7 Milliarden Euro (7,8%).

Die erste Änderung in der Rangfolge der wichtigsten Abnehmerländer
deutscher Exporte gegenüber dem Vorjahr gab es auf Rang 10 durch
Polen, das China auf Position 11 verdrängte. Auf den Rängen 13 und 14
tauschten Russland und Schweden die Plätze. Im Jahr 2005 gab es keine
Absteiger aus den Top 15 der deutschen Ausfuhrrangliste, in der sich
damit weiterhin zehn Länder der Europäischen Union befinden.
Insgesamt entfielen auf die 15 wichtigsten Ausfuhrländer knapp 74%
(579,6 Milliarden Euro) aller deutschen Exporte.

Einfuhrseitig sicherten sich – wie im Vorjahr – Frankreich (54,6
Milliarden Euro; Anteil von 8,7% an den gesamten deutschen
Einfuhren), die Niederlande (53,4 Milliarden Euro; 8,5%) und die
Vereinigten Staaten (41,3 Milliarden Euro; 6,6%) die ersten drei
Plätze. Von Platz 6 auf Platz 4 vorgerückt ist die Volksrepublik
China, die ihre Importe nach Deutschland im Jahr 2005 um 21,6%
gegenüber dem Vorjahr steigerte. Ebenfalls einen großen Sprung nach
vorne machte Russland, das seine Einfuhren nach Deutschland um fast
ein Drittel erhöhte und sich damit von Platz 13 auf 10 verbesserte.
Auch bei der Einfuhr gab es in der Rangliste der 15 wichtigsten
Partnerländer keine Zu- oder Abgänge. Der Anteil der Top 15 insgesamt
an den deutschen Einfuhren lag im Jahr 2005 bei 72,6% (454,1
Milliarden Euro).


Die 15 wichtigsten Handelspartner der Bundesrepublik Deutschland
im Jahr 2005


Bestimmungs- Veränderung Anteil
bzw. 2005 1) 2004 gegenüber 2005 an
Ursprungsland dem Vorjahr Insgesamt
Mrd. Euro %


Ausfuhr insgesamt 786,2 731,5 + 7,5 100,0
darunter:
Frankreich 79,9 74,4 + 7,4 10,2
Vereinigte Staaten 69,3 64,9 + 6,9 8,8
Vereinigtes
Königreich 61,7 60,0 + 2,8 7,8
Italien 54,4 51,5 + 5,6 6,9
Niederlande 47,8 46,7 + 2,3 6,1
Belgien 43,9 40,3 + 9,0 5,6
Österreich 42,5 40,2 + 5,7 5,4
Spanien 40,4 36,2 + 11,4 5,1
Schweiz 29,6 27,9 + 6,0 3,8
Polen 21,9 18,8 + 16,7 2,8
China 21,3 21,0 + 1,4 2,7
Tschechische
Republik 18,8 17,8 + 6,1 2,4
Russland 17,3 15,0 + 15,3 2,2
Schweden 17,2 15,7 + 9,6 2,2
Ungarn 13,6 12,8 + 6,0 1,7


Einfuhr insgesamt 625,6 575,4 + 8,7 100,0
darunter:
Frankreich 54,6 51,5 + 6,0 8,7
Niederlande 53,4 46,2 + 15,5 8,5
Vereinigte Staaten 41,3 40,7 + 1,6 6,6
China 39,9 32,8 + 21,6 6,4
Vereinigtes
Königreich 39,4 34,5 + 14,4 6,3
Italien 35,6 35,7 – 0,2 5,7
Belgien 31,1 26,5 + 17,3 5,0
Österreich 25,3 24,0 + 5,3 4,0
Schweiz 23,3 21,4 + 8,6 3,7
Russland 21,6 16,3 + 32,4 3,5
Japan 21,4 21,6 – 0,7 3,4
Spanien 18,0 17,4 + 3,2 2,9
Tschechische
Republik 17,6 16,5 + 7,0 2,8
Polen 16,1 16,0 + 0,7 2,6
Irland 15,4 14,8 + 4,5 2,5
_____________
1) Vorläufige Ergebnisse


Weitere Auskünfte erteilt:
Rainer Seibel
Telefon: (0611) 75-3381
E-Mail: rainer.seibel@destatis.de

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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