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Deutschlands wichtigste Handelspartner im Jahr 2006

Geschrieben am 18-05-2007


Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren
im Jahr 2006 - wie auch im Vorjahr - Frankreich, die Vereinigten
Staaten und Großbritannien die wichtigsten Bestimmungsländer
deutscher Exporte. Von Deutschland wurden Waren im Wert von 86,1
Milliarden Euro (Anteil von 9,6% an den gesamten deutschen Ausfuhren)
nach Frankreich exportiert, in die Vereinigten Staaten Waren im Wert
von 78,0 Milliarden Euro (8,7%) und nach Großbritannien Waren für
65,3 Milliarden Euro (7,3%).

Die erste Änderung in der Rangfolge der wichtigsten Abnehmerländer
deutscher Exporte gegenüber dem Jahr 2005 gab es auf Rang 12 durch
Russland, das die Tschechische Republik auf Position 13 verdrängen
konnte. Es gab im Jahr 2006 keine Absteiger aus den Top 15 der
deutschen Ausfuhrrangliste, in der sich damit weiterhin 11 Länder der
Europäischen Union befinden. Insgesamt entfielen auf die 15
wichtigsten Ausfuhrländer 73,3% (657,1 Milliarden Euro) aller
deutschen Exporte.

Einfuhrseitig sicherten sich im Jahr 2006 Frankreich (63,5
Milliarden Euro; Anteil von 8,7% an den gesamten deutschen Einfuhren)
und die Niederlande (60,5 Milliarden Euro; 8,3%) die ersten Plätze.
Von Platz 4 auf Platz 3 vorgerückt ist die Volksrepublik China
(48,8 Milliarden Euro; 6,7%), die die Vereinigten Staaten (48,5
Milliarden Euro; 6,6%) vom dritten Rang verdrängen konnte. Auch bei
der Einfuhr gab es in der Rangliste der 15 wichtigsten Partnerländer
keine Zu- oder Abgänge. Der Anteil der Top 15 insgesamt an den
deutschen Einfuhren lag im Jahr 2006 bei 72,6% (530,8 Milliarden
Euro).


Die 15 wichtigsten Handelspartner Deutschlands
im Jahr 2006


Bestimmungs- Veränderung Anteil
bzw. 2006 1) 2005 gegenüber 2006 an
Ursprungsland dem Vorjahr insgesamt
Milliarden Euro %


Ausfuhr insgesamt 896,0 786,3 + 14,0 100,0
darunter:
Frankreich 86,1 79,0 + 8,9 9,6
Vereinigte Staaten 78,0 69,3 + 12,6 8,7
Vereinigtes
Königreich 65,3 60,4 + 8,2 7,3
Italien 60,0 53,9 + 11,4 6,7
Niederlande 55,9 49,0 + 14,0 6,2
Belgien 49,2 43,6 + 12,9 5,5
Österreich 48,9 43,3 + 13,0 5,5
Spanien 42,2 40,0 + 5,4 4,7
Schweiz 34,7 29,6 + 17,2 3,9
Polen 28,8 22,3 + 29,0 3,2
China 27,5 21,2 + 29,6 3,1
Russland 23,4 17,3 + 35,3 2,6
Tschechische
Republik 22,3 19,2 + 16,2 2,5
Schweden 18,9 17,2 + 9,5 2,1
Ungarn 15,9 13,6 + 16,3 1,8


Einfuhr insgesamt 731,5 628,1 + 16,5 100,0
darunter:
Frankreich 63,5 53,7 + 18,2 8,7
Niederlande 60,5 51,8 + 16,8 8,3
China 48,8 40,8 + 19,4 6,7
Vereinigte Staaten 48,5 41,8 + 16,1 6,6
Vereinigtes
Königreich 42,8 39,1 + 9,6 5,9
Italien 40,3 36,3 + 10,9 5,5
Belgien 35,5 28,8 + 23,1 4,9
Russland 30,2 22,3 + 35,4 4,1
Österreich 29,9 26,0 + 14,8 4,1
Schweiz 25,2 22,6 + 11,4 3,4
Japan 23,7 21,8 + 8,9 3,2
Tschechische
Republik 22,1 17,7 + 24,9 3,0
Polen 20,6 16,8 + 23,0 2,8
Norwegen 19,6 15,1 + 30,0 2,7
Spanien 19,5 18,1 + 8,0 2,7
_____________
1) Vorläufige Ergebnisse


Weitere Auskünfte gibt:
Dirk Mohr,
Telefon: (0611) 75-2475,
E-Mail: info-aussenhandel@destatis.de

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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