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Popkünstler Rufus Wainwright verneigt sich vor klassischer Musik

Geschrieben am 16-05-2007

Hamburg (ots) - Der amerikanischen Songschreiber und Popkünstler
Rufus Wainwright versteht sein neues in Berlin-Köpenick aufgenommenes
Album "Release the Stars" als "Verneigung vor der klassischen Musik".
Der ZEIT sagt er: "Immer wenn ich klassische Musik hörte, habe ich
mich auch mit der Lebensgeschichte der Komponisten beschäftigt, und
die Kraft und manchmal auch der blinde Wille, den diese Leute beim
Verfolgen ihrer Vision an den Tag legten, haben immer einen Funken
Hoffnung in mir geweckt. Diese Erfahrung möchte ich an alle
weitergeben, die mit der Popkultur von heute aufwachsen müssen."

Für den homosexuellen Wainwright, der jetzt im Auftrag der
Metropolitan Opera in New York eine Oper mit dem Arbeitstitel
"Primadonna" schreibt, war die Oper immer schon faszinierend: "Um
1986, 1987 herum, als ich die Oper für mich entdeckte, war Schwulsein
verbunden mit Aids und Tod. Das stand jedenfalls als Drohung an der
Wand, und ich denke, etwas von dieser Erfahrung hat sich schon immer
in der Oper gespiegelt, ob es nun um ein Dasein in Heimlichkeit ging,
um die Angst vor Syphilis oder öffentlicher Bestrafung. Da war immer
diese enge Verbindung zum Tod, zum Scheitern, zur Zurückweisung durch
die Gesellschaft."

Berlin fasziniert Wainwright. "Es hat mich an einen Ort gezogen,
an dem wirklich Schreckliches passiert ist und die Geister davon bis
heute umgehen. Ich kam darauf, weil es in New York immerzu hieß: Oh,
nach dem 11. September ist nichts mehr, wie es war, wir sind total
ruiniert. Den Leuten sagte ich: Moment mal, an anderen Orten ist viel
Schlimmeres passiert. Was ich dann in Berlin entdeckt habe, waren
aber nicht Ruinen, es war die Fähigkeit zur Selbsterneuerung," sagt
er der ZEIT.

Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 21 vom 16. Mai 2007
senden wir Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Elke Bunse
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 040/3280-217
Fax: 040/3280-558
E-Mail: bunse@zeit.de


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