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Coaching gespart - Ergebnis halbiert / Der Mangel an geeigneten Führungskräften ist eine der größten Wachstumsbremsen für Unternehmen

Geschrieben am 15-05-2007

Frankfurt (ots) - Vladimir Klitschko als Sprintkönig im Team
Telekom, Steffi Graf als Sumo-Ringerin, Oliver Kahn als
Tanzclubkapitän: In der Sportarena würden Manager solche
Fehlbesetzungen sofort erkennen und sich nicht über Niederlagen
wundern. Bei der Besetzung von Führungspositionen im eigenen
Unternehmen beweisen sie jedoch häufig weitaus weniger
Fingerspitzengefühl. Dabei wirken sich in der Wirtschaft wie im Sport
Fehlgriffe sofort aus: Wenn der Mann oder die Frau an der Spitze die
Chefrolle nicht richtig ausfüllt und für eine positive Führungskultur
sorgt, büßen Unternehmen Studien der Unternehmensberatung Hay Group
zufolge bis zu 50 Prozent ihres Ergebnisses ein.

Das Problem der Unternehmenslenker: Anders als die Manager im
Spitzensport können sie nicht auf die Nachwuchsarbeit von Vereinen
aufbauen, die laufend neue Talente identifizieren und gezielt
fördern. Für das Management von Unternehmen gibt es weder öffentliche
Kaderschmieden noch lässt sich die Kunst des Führens in Hörsälen
erlernen. Unternehmen kommen deshalb nicht umhin, die Hoffnungsträger
unter ihren Mitarbeitern schon selbst systematisch durch
Führungskräfteprogramme herauszufiltern, jedem einzelnen von ihnen
seinen Fähigkeiten gemäß die richtigen Perspektiven aufzuzeigen und
die Nachwuchskräfte kontinuierlich schulen und coachen zu lassen.

"Eine Investition in die Zukunft, die viele Unternehmen gerade in
der jüngsten, von Kostensenkung dominierten Vergangenheit sträflich
vernachlässigt haben", urteilt Uwe Rüger, Mitglied der
Geschäftsleitung der Unternehmensberatung Hay Group. "Gerade deutsche
Unternehmen haben den engen Zusammenhang zwischen Führungsstil,
Organisationsklima und nachhaltigem Wachstum aus den Augen verloren
und an nachhaltigen Leadership Development Programmen für die
Entwicklung von Führungskräften gespart."

Eine Personalpolitik, die sich jetzt bitter rächt. "Viele
Unternehmen stoßen zurzeit an Wachstumsgrenzen, weil ihnen die
geeigneten Führungskräfte fehlen", beobachtet Rüger. An Köpfen in den
Führungskadern deutscher Unternehmen fehlt es vielleicht nicht, immer
häufiger aber an Managern, die ausreichend auf künftige Strategien
vorbereitet sind. Die Konsequenz: Unternehmen setzen mit
gescheiterten Projekten Millionen in den Sand, obwohl sie die
richtigen Geschäftsmodelle verfolgen. "Selbst wenn man den
verantwortlichen Managern mangels Leistung die Boni streicht,
übersteigt der Schaden diese Einsparungen um ein Vielfaches", betont
Uwe Rüger.

Wenn es einmal am gut ausgebildeten Mittelbau fehlt, kommen
Unternehmen aus diesem Teufelskreis nur sehr schwer wieder heraus.
Zwar spricht nichts dagegen, auch mal Fachleute von außen zu holen,
die frischen Wind in das Unternehmen tragen. Solche Externen kennen
aber weder Kultur noch die ungeschriebenen Gesetze der Firma. Ihnen
fehlen Netzwerke und Vertraute, um auch nachhaltig Erfolge
durchzusetzen. Hinzu kommt: Die Führungskräfteprogramme greifen oft
zu kurz. Job Rotation oder Executive MBA-Programme helfen
Nachwuchskräften kaum, mit dem Tagesgeschäft fertig zu werden.
Training und Coaching im Alltag sind beim Aufbau von
Nachwuchsmanagern weitaus effizienter. "Führung muss früh erlernt und
im Tagesgeschäft aktiv unterstützt werden", so Rüger.

Nur wer ins kalte Wasser geworfen wird, kann Anpassungsvermögen,
Frustrationstoleranz, Schnelligkeit und Lernfähigkeit trainieren. Um
Führungskräftelücken vorzubauen, kann der Umbau der Organisation
hilfreich sein: Weg von der hierarchischen Führungsstruktur hin zur
Matrixorganisation, bei der die Mitarbeiter mehrere Funktionen
übernehmen, aber auch mehreren Chefs - etwa dem Landes- und dem
Produktmanager - unterstellt sind. Ein solcher Umbau der Organisation
hat einem der weltweit größten Computergiganten nicht nur den Schritt
vom Produktions- zum Dienstleistungsunternehmen erleichtert, sondern
auch am Ende 25 Prozent mehr nachhaltigen Gewinn gebracht.

Über Hay Group

Hay Group ist eine unabhängige, internationale
Unternehmensberatung, die mit ihrem umfassenden, integrierten Ansatz
sozioökonomische Systeme gestaltet und dadurch strukturiertes,
nachhaltiges Wachstum in Unternehmen und Organisationen generiert.
Hay Group arbeitet an 88 Standorten in 47 Ländern und betreut mit ca.
2.000 Beratern über 7.000 Kunden.

Für weitere Informationen besuchen Sie www.haygroup.de.

Originaltext: Hay Group
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66526
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66526.rss2

Pressekontakt:
markenzeichen
Bodo Bimboese
Tel.: 069-710 4880-10
Fax: 069-710 4880-79
haygroup@markenzeichen.eu


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