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"Wir bringen die Wirtschaft in Fahrt" - Aktionsbündnis startet bundesweite Bustour mit Schirmherr Hans-Olaf Henkel

Geschrieben am 26-04-2007

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bild ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf und Allianz Deutschland AG
betonen Bedeutung des Standortfaktors Busse und Bahnen.

Symbolische Unterstützung durch Firmen- und Landeslogos auf dem
Tourbus

Die Wirtschaft setzt auf Busse und Bahnen. Das wurde heute in
Berlin beim Startschuss für die bundesweite Bustour im Rahmen des
Aktionsbündnisses "Wir bringen die Wirtschaft in Fahrt" deutlich. Auf
dem Platz des 18. März am Brandenburger Tor verabschiedeten die
Berliner Aktionspartner, darunter die Allianz Deutschland AG,
Dussmann das KulturKaufhaus und die Industrie und Handelskammer (IHK)
Berlin, den Bus auf eine rund 4.000 Kilometer lange Reise. Schirmherr
Prof. Dr. E.h. Hans-Olaf Henkel, ehemaliger Vorsitzender des
Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) betonte: "Hier geht es
um Weitsicht und die Tatsache, dass ohne Busse und Bahnen ein
wirtschaftlicher Aufschwung unmöglich ist." Ziel des
Aktionsbündnisses sei es, das Bewusstsein für den Zusammenhang
zwischen einem leistungsfähigen Öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV) und wirtschaftlichem Aufschwung zu schärfen.

Der Berliner Wirtschaftssenator Harald Wolf (Die Linkspartei.PDS)
betonte: "Wir in Berlin investieren viel in den ÖPNV. Für uns ist das
ein Teil der Wirtschaftsförderung, denn für die Wirtschaft ist der
ÖPNV ein wichtiger Motor: Er bringt die Menschen zur Arbeit und macht
unsere Region dank einer guten Verkehrsinfrastruktur als Standort
umso attraktiver."

Dr. Thomas Neugebauer von der Regionalleitung der Allianz Nordost:
"Die Allianz setzt auf nachhaltiges Wirtschaften und hat einen
eigenen Aktionsplan für Klimaschutz auf den Weg gebracht. So ist es
unser Ziel, die eigenen CO2-Emissionen bis 2012 um 20 Prozent zu
reduzieren. Darüber hinaus leisten unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter einen eigenen Beitrag, indem sie nach Möglichkeit Busse
und Bahnen auf dem Weg zur Arbeit nutzen."
Mehr als 70 Prozent der deutschen Unternehmer sehen in einem
ÖPNV-Anschluss ihres Betriebes einen wichtigen verkehrlichen
Standortfaktor, für die Hälfte ist eine ÖPNV-Anbindung sogar
wichtiger als genügend öffentlicher Parkraum.* Das bestätigt Hartwig
Schulte-Loh, Geschäftsführer von Dussmann das KulturKaufhaus: "Mit
den öffentlichen Nahverkehrsmitteln kommen unsere Kunden bequem und
ohne lange Parkplatzsuche zu uns in die Friedrichstraße. Der
Nahverkehr ist ein Garant für die Zufriedenheit unserer Kunden und
für unseren Umsatz. Auf diese Infrastruktur sind wir als
kundenorientiertes Unternehmen angewiesen."

Trotz dieser aussagekräftigen Daten und Fakten werden die
öffentlichen Mittel für Bus und Bahn seit Jahren gekürzt. Damit es
langfristig nicht zu Leistungseinbußen im ÖPNV kommt und Wirtschaft
und Gesellschaft weiterhin von guten Verbindungen profitieren können,
machen sich die Vertreter von Wirtschaft, Politik und Verkehr stark
für Bus und Bahn. Das Aktionsbündnis "Wir bringen die Wirtschaft in
Fahrt" ist ein Schulterschluss mit dem ÖPNV und fordert eine
gesicherte Finanzierung des ÖPNV-Systems. In Berlin gehören die
Allianz Deutschland AG, Dussmann das KulturKaufhaus, das Land, die
Verkehrsunternehmen sowie die Industrie und Handelskammer (IHK)
Berlin zu den Bündnispartnern.

800 Allianz-Mitarbeiter nutzen in Berlin Jobtickets

"Gerade in der Hauptstadt Berlin geht die Fahrt mit dem Auto oft
nur schleppend voran", so Dr. Thomas Neugebauer von der Allianz
Deutschland AG. "Damit unsere Mitarbeiter pünktlich und sicher zur
Arbeit kommen, unterstützen wir das Jobticket. Allein in Berlin
nehmen 800 Mitarbeiter dieses Angebot wahr. Insgesamt nutzt deutlich
mehr als die Hälfte aller Mitarbeiter hier Busse und Bahnen auf dem
Weg zur Arbeit. Wir brauchen den öffentlichen Nahverkehr als starken
Partner." Christian Wiesenhütter, Stv. Hauptgeschäftsführer der IHK
Berlin, betonte: "Ohne Mobilität von Personen und Gütern ist
wirtschaftlicher Aufschwung nicht möglich." Der Verkehr nehme in
einem Europa der 27 kontinuierlich zu, und damit natürlich auch die
verkehrsbedingten Emissionen. "Wir müssen daher sehr genau sehen, wie
wir Mobilität sichern, wirtschaftliche Entwicklung fördern und
gleichzeitig den Ausstoß klimaschädlicher Gase wie Kohlendioxid
senken. Busse und Bahnen sind dabei sowohl beim Personen- als auch
beim Güterverkehr für die Wirtschaft ein wichtiger Partner," so
Wiesenhütter. Das europaweit vorbildliche ÖPNV-Netz gelte es zu
erhalten, forderte auch Wirtschaftssenator Harald Wolf. Taktdichte
und Linienführung sorgten für kurze Fahrzeiten und entlasteten zudem
die Straßen.

Für den Vorstandsvorsitzenden der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
AöR, Andreas Sturmowski, stehen die Kunden im Mittelpunkt: "In der
Hauptstadt fahren täglich im Durchschnitt 2,5 Millionen Fahrgäste mit
Bussen und Bahnen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Mit unserem
vielseitigen, weit verzweigten und gut miteinander verknüpften
Verkehrsangebot bringen wir die Menschen zur Arbeit, zur Schule, zur
Universität sowie zum Einkaufen und in die Freizeit. Wir ermöglichen
jedem Bürger zu jedem Punkt in der Stadt zu kommen - und das 24
Stunden am Tag." Der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes
Berlin-Brandenburg, Hans-Werner Franz, begrüßt die bundesweite
VDV-Kampagne: "Mit dem Aktionsbündnis wird sichtbar, was seit
Jahrzehnten in Berlin und auch vielerorts im Flächenland Brandenburg
als selbstverständlich gilt: Dass die Hauptstadtregion
Berlin-Brandenburg über ein hervorragendes ÖPNV-Angebot verfügt und
Erwerbstätige über kein eigenes Auto verfügen müssen, um zur Arbeit
zu fahren. Die Hälfte der Berliner Haushalte hat kein eigenes Auto.
In Sachen umweltfreundliche Mobilität ist die Region Spitze. Nur
durch die Leistungen der 42 Verkehrsunternehmen im Verbund gibt es
eine Chance, den Klimawandel zu entschleunigen."

Deutschland-Tour: Aktionsbus macht in acht Wochen in 44 Städten
Halt

"Der Aktionsbus fährt ab heute rund 4.000 Kilometer lang durch
Deutschland", erklärte Prof. Dr. Adolf Müller-Hellmann,
Hauptgeschäftsführer des VDV. "In 44 Tourstädten sammelt er Logos und
Städtewappen seiner Aktionspartner und beendet die Reise am 19. Juni
in Halle an der Saale." Dort wird der in der Zwischenzeit bunt
beklebte Bus während der VDV-Jahrestagung der anwesenden
Politikprominenz übergeben. Zu den Bündnispartnern in ganz
Deutschland gehören namhafte Unternehmen wie DHL, Dr. Oetker, BMW
oder BASF. Auch Verbände und Politiker bekennen sich einheitlich zu
Bus und Bahn. Das Aktionsbündnis besteht zum heutigen Zeitpunkt
bereits aus über 160 Partnern, und es werden noch mehr.

Die öffentlichen Verkehrsmittel gelten als Motoren der Wirtschaft,
ohne die ein langfristiger Aufschwung unmöglich ist. Busse und Bahnen
sind ein Garant für umweltfreundliche und kostengünstige Mobilität
und eine stützende Säule der Verkehrsinfrastruktur. Damit das so
bleibt, erwarten die Bündnispartner, dass die Finanzierung des ÖPNV
langfristig gesichert ist. Denn massive Kürzungen hätten drastische
Folgen - für die Wirtschaft und die Gesellschaft.

Quelle: Studie des Instituts TNS Infratest im Auftrag des VDV. Es
wurden im Januar 2007 stichprobenartig 100 Führungskräfte der
deutschen Top-1.000-Unternehmen befragt.

Originaltext: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=54341
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_54341.rss2

Pressekontakt:

Karola Lambeck
Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V.
Straße des 17. Juni 114
10623 Berlin
E-Mail: lambeck@vdv.de
Tel.: 030 / 39 99 32 - 20
Mobil: 0163 / 5 79 79 76
Fax: 030 / 39 99 32 - 15
http://www.vdv.de/
http://www.deutschland-bleibt-mobil.de

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