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Töpfer fordert konsequente Kreislaufwirtschaft am Bau - Güteüberwachte Recycling-Baustoffe als Bauprodukte anerkennen!

Geschrieben am 26-04-2007

Berlin (ots) - Der ehemalige Exekutivdirektor des Umweltprogramms
der Vereinten Nationen, Prof. Dr. Klaus Töpfer, sprach sich heute in
München anlässlich des Internationalen Tages des Baustoff-Recyclings
für eine konsequente Umsetzung der Kreislaufwirtschaft am Bau aus.
Töpfer erklärte vor den rund 100 geladenen Gästen, angesichts einer
wach-senden Weltbevölkerung müsse es Ziel einer nachhaltigen
Umweltpolitik sein, keinerlei Abfälle zu produzieren. "Eine Welt ganz
ohne Abfälle, das ist das Bild, das ich habe. Wir können es uns nicht
länger leisten, Ressourcen zu verschwenden." Das gelte zuallererst
für die Bauwirtschaft, die mit einem Anteil von rund zwei Dritteln an
der Entstehung von Abfällen zu den größten "Abfallproduzenten"
gehöre. Die natürlichen Baustoffe sind nur begrenzt abbaubar. Daher
war es richtig, bereits vor mehr als 15 Jahren die
Kreislaufwirtschaft am Bau zu etablieren. Töpfer bedauerte es
allerdings, dass noch heute Recycling-Baustoffe als Abfall gelten.
Güteüberwachte Recycling-Baustoffe und ein verlässliches
Qualitätsmanagement müssten Grundlage dafür sein, Recycling-Baustoffe
als Bauprodukte anzuerkennen. Auf dieser Basis müsse die öffentliche
Hand bei Ausschreibungen konsequent den Einbau von
Recycling-Baustoffen ermöglichen.

Der Präsident der EQAR, der European Quality Association for
Recycling, Bernard Ober aus Frankreich, erklärte, dass Gütesicherung
und Qualität über die Zukunft des Baustoff-Recyclings entscheiden.
"Das findet unsere volle Unterstützung, daher haben wir auch vor
einem knappen Jahr die EQAR gegründet." Die EQAR vertritt die
Interessen von Verbänden und Unternehmen aus neun europäischen
Staaten.

Der Internationale Tag des Baustoff-Recyclings "Baustoff-Recycling
im globalisierten Europa" findet am heutigen Tag im Rahmen der BAUMA
im München statt. Er wird veranstaltet von der EQAR und der
Bundesgütegemeinschaft Recycling-Baustoffe mit Unterstützung des
Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe, dem Bundesamt für Bauwesen und
Raumordnung, dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.,
dem Institut für Aufbereitungsmaschinen an der Technischen
Universität Freiberg sowie dem Deutschen Abbruchverband e.V.

Originaltext: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=33001
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_33001.rss2

Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstraße 55-58
10117 Berlin
Telefon 030 20314-409, Fax 030 20314-420
E-Mail klein@zdb.de


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