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Sperrfrist 16 Uhr! SWR-Umfrage: Oettinger verliert in Baden-Württemberg deutlich an Ansehen "Als Ministerpräsident stark beschädigt" / Aber nur 19 Prozent für Rücktritt

Geschrieben am 17-04-2007

Baden-Baden (ots) -

Sperrfrist: 17.04.2007 16:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist.

Sperrfrist 16 Uhr!

Mehr als drei Viertel (76 Prozent) der Wahlberechtigten in
Baden-Württemberg halten Günther Oettinger durch die Affäre um seine
Äußerungen über Hans Filbinger in seinem Amt als Ministerpräsident
für deutlich beschädigt. Seinen Rücktritt fordern allerdings nur 19
Prozent. 57 Prozent meinen, Oettinger sei zwar deutlich beschädigt,
sollte aber im Amt bleiben. Lediglich 19 Prozent der Befragten sind
der Meinung, die Affäre habe Oettinger als Ministerpräsident nicht
besonders geschadet.

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des
SWR, für die das Berliner Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap
am Montagabend rund 1.000 Wahlberechtigte in Baden-Württemberg
telefonisch befragt hat - wenige Stunden nachdem Oettinger die
umstrittene Passage seiner Rede zurückgenommen hatte.

"Rücknahme der Aussage war notwendig."
Dass Oettinger sich von dem Satz, Filbinger sei ein Gegner des
NS-Regimes gewesen, am Montag distanziert hat, halten 67 Prozent der
Baden-Württemberger für einen notwendigen Schritt. Lediglich 23
Prozent meinen, die Rücknahme der Äußerung sei nicht erforderlich
gewesen. Auch bei den CDU-Anhängern fällt das Ergebnis fast identisch
aus (63 zu 27 Prozent).

Mehr als ein Drittel sieht Ansehen Baden-Württembergs beschädigt
Mehr als ein Drittel der Befragten (36 Prozent) glaubt, dass
Ministerpräsident Oettinger mit seinem Verhalten auch dem Ansehen
Baden-Württembergs geschadet hat. Bei der älteren Generation
(Befragte ab 60 Jahren) sind sogar 44 Prozent dieser Meinung. Dass
die Affäre dem Ansehen des Landes nicht geschadet hat, meinen 59
Prozent aller Befragten (nur 49 Prozent der über 60-Jährigen).

Ministerpräsident verliert an Boden, die CDU aber nicht
Die Affäre wirkt sich deutlich auf die Bewertung von Oettingers
Arbeit als Ministerpräsident aus: 43 Prozent der Befragten meinen
nun, Oettinger sei kein guter Ministerpräsident - zehn Prozentpunkte
mehr als bei der letzten Umfrage Ende März. Nur 41 Prozent halten
Oettinger noch für einen guten Ministerpräsidenten - ein Prozentpunkt
weniger als Ende März. Damit ist erstmals eine relative Mehrheit der
Wahlberechtigten der Meinung, Oettinger sei kein guter
Regierungschef.

Der CDU als Partei hat die Affäre dagegen offenbar nicht
geschadet. Wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl wäre, würde die
Union weiterhin 41 Prozent erreichen - genauso viel wie bei der
letzten Umfrage Ende März. Auch bei den anderen Parteien gibt es
keine wesentlichen Veränderungen: Die SPD verharrt unverändert bei 26
Prozent, die FDP verbessert sich auf 10 Prozent (+1), die Grünen
legen nochmals zu auf nun 16 Prozent (+2), die Linke/WASG fällt auf
nur noch zwei Prozent zurück (-2).

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Clemens Bratzler, SWR
Fernsehen,
Politik Baden-Württemberg, Tel.: 0711/929-4312, E-Mail:
clemens.bratzler@swr.de

Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7169
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7169.rss2


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