| | | Geschrieben am 05-04-2006 stern: Fiskus entgehen durch geplatzten Gaspromkredit 110 Millionen Euro ¬- Clement: "Theater sondergleichen"
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 Hamburg (ots) - Der geplatzte Milliardenkredit an den russischen
 Erdgaslieferanten Gasprom kommt Finanzminister Peer Steinbrück (SPD)
 teuer zu stehen. Dem Fiskus entgehen nach einem Bericht des Hamburger
 Magazins stern schätzungsweise 110 Millionen Euro. Diese Summe hätten
 die beiden finanzierenden Banken, die staatseigene Kreditanstalt für
 Wiederaufbau (KfW) und die Deutsche Bank, an den Fiskus für die mit
 dem Kredit verbundene Staatsbürgschaft zahlen müssen.
 
 "Uns ist ein gutes Geschäft durch die Lappen gegangen", heißt es
 bei der KfW, die - wie auch die Deutsche Bank - 500 Millionen Euro
 bereitstellen wollte. Beide Banken arbeiten laut stern trotzdem
 weiter an einem Finanzierungskonzept. Für beide Unternehmen geht es
 um viel Geld bei einem für sie dank der Staatsbürgschaft praktisch
 risikolosen Geschäft. Nach Schätzungen von Experten entgeht ihnen
 insgesamt ein Gewinn von rund 130 Millionen Euro.
 
 Der frühere Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) Clement
 kann die Aufregung über die Staatsbürgschaft nicht nachvollziehen:
 "Hier ist ein Theater sondergleichen veranstaltet worden", sagte er
 dem stern. "Das war ganz normales Business. Darüber habe ich nicht
 mit Schröder gesprochen. Das ist Sache von Ausschüssen."
 
 Clement hatte am 28. Oktober 2005 das positive Votum des
 Interministeriellen Ausschusses (IMA) unterzeichnet. Die Pipeline von
 St. Petersburg durch die Ostsee nach Deutschland, für die Schröder
 als Aufsichtsratschef fungiert, war dabei nicht Gegenstand des
 Kreditangebots. Clement vermutet: "Da hat jemand durchgestochen, der
 Ärger provozieren wollte, obwohl er hätte wissen müssen, dass alles
 in Ordnung war."
 
 Originaltext:         Gruner+Jahr, stern
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