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Mangelhaftes IT-Sourcing-Management führt zu Leistungsverfehlungen und Kostenüberschreitungen

Geschrieben am 12-04-2007

München/Frankfurt (ots) -

Deloitte-Studie "IT-Sourcing Health Check 2007" zeigt: Das
Provider-Management ist eine wesentliche Komponente von
IT-Outsourcing-Deals. Doch Rahmenparameter stellen den Wertbeitrag
des IT-Outsourcing in Frage.

Viele Unternehmen haben sich der Herausforderung eines
IT-Outsourcing gestellt und weite Teile ihrer IT-Services an Provider
ausgelagert, um Flexibilität und Service-Qualität zu verbessern. Die
Kostendiskussion der letzten Jahre hat die externe Vergabe von
IT-Leistungen dabei maßgeblich gefördert. Auslagerungsvorhaben und
das anschließende Management der Provider-Beziehungen besitzen jedoch
eine meist unterschätzte Komplexität. Diese wirken sich oft bei der
Umsetzung negativ für das auftraggebende Unternehmens aus. Deloitte
befragte dazu zusammen mit dem CIO Magazin bundesweit über 1000
Manager aus allen Branchen und Unternehmensgrößen zu den drei
wesentlichen Bereichen des IT-Sourcing-Managements: Sourcing
Governance, Service Agreements und Risk Management.

"Laut unserer Untersuchung besitzen nur wenige Unternehmen
umfassende Fähigkeiten, ihren Service Provider zu überwachen und nach
ihren Interessen zu steuern", erläutert Lars Schwarze, Senior Manager
CIO Advisory Services bei Deloitte. "Nur 15 Prozent der befragten
Unternehmen führen regelmäßig Reviews ihrer Outsourcing-Beziehungen
durch."

Folgende Defizite bzw. Handlungsszenarien lassen sich aus der
Studie ableiten:

- Unternehmen müssen aktiv ihr Sourcing-Management
überprüfen und eine stärkere Transparenz schaffen, um
Lücken schließen und vertraglich gesicherte Leistungen
einfordern sowie an neuen Geschäftsanforderungen anpassen
zu können (denn ein Großteil der Unternehmen muss bisher
Leistungsverfehlungen und/oder Kostenüberschreitungen in
ihren Outsourcing-Beziehungen hinnehmen).

- Anwendung und regelmäßige Überprüfung von Service Agreements als
Basis für die Messung von IT-Leistungen finden immer noch
unzureichend statt, bei "weichen" Vertragsklauseln fehlen diese
oft gänzlich. Der damit einhergehende Transparenzverlust wirkt
sich indirekt auf die Steuerungseffizienz aus und kann nur
selten durch andere Maßnahmen kompensiert werden.

- Viele Unternehmen weisen bezüglich Risikobewertung und Zuordnung
von IT-Systemen zu kritischen Geschäftsprozessen noch Lücken
auf, ein nicht geringer Teil der befragten Unternehmen hat sogar
noch überhaupt keine Anstrengungen in dieser Richtung
unternommen. Dies kann zu rechtlichen und finanziellen Problemen
im IT-Outsourcing führen.

"Ein Blick auf die Erfolgsquote von IT-Outsourcing-Vorhaben zeigt,
dass häufig Ziele nicht erreicht werden bzw. im Einzelfall ganze
Vorhaben scheitern und rückabgewickelt werden müssen", unterstreicht
Lars Schwarze. "Beispiele erfolgreicher Outsourcing-Review-Projekte
beweisen aber, dass eine Überprüfung der Leistungsbeziehungen die
notwendige Transparenz schafft, um den Outsourcing Deal an den zuvor
gesetzten Zielen zu messen und präventive Maßnahmen einzuleiten."

Die vollständige Studie erhalten Sie auf Anfrage.

Ende

Deloitte Deutschland

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Beratungsgesellschaften in Deutschland. Das breite Leistungsspektrum
umfasst Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate
Finance-Beratung. Mit 3.400 Mitarbeitern in 18 Niederlassungen
betreut Deloitte seit 100 Jahren Unternehmen und Institutionen jeder
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Deloitte Touche Tohmatsu ist Deloitte mit 135.000 Mitarbeitern in
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schweizerischen Rechts, dessen Mitgliedsunternehmen einschließlich
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Originaltext: Deloitte
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60247
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60247.rss2

Pressekontakt:
Isabel Milojevic
PR Manager
Tel +49 89 29036-8825
imilojevic@deloitte.de


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