| | | Geschrieben am 12-04-2007 Aufschwung in Deutschland intakt - steigende EZB-Leitzinsen absehbar
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 Berlin (ots) - Die höhere Volatilität an den Finanzmärkten stellt
 nach Ansicht der Chefvolkswirte der VÖB-Mitgliedsbanken keine
 Bedrohung für die Weltwirtschaft dar. In Deutschland sei der
 Aufschwung intakt, in den Vereinigten Staaten werde sich das Wachstum
 2007 und 2008 zwischen 2 und 3 Prozent bewegen. Damit bleibe die
 gegenwärtige Phase hohen weltwirtschaftlichen Wachstums bestehen, die
 nicht zuletzt durch die stärkere Integration großer Schwellenländer
 in die weltwirtschaftliche Arbeitsteilung beeinflusst ist und die der
 Weltwirtschaft die höchsten Wachs-tumsraten seit 40 Jahren beschert.
 
 Die Finanzmärkte erlebten gegenwärtig das Durchwirken einer
 gestrafften Geldpolitik der Notenbanken. Weltweit hätten die
 Zentralbanken in den vergangenen Jahren die Notenbankzinsen
 angehoben, da die starke Konjunktur zu Risiken für die
 Geldwertstabilität führe. An den Kapitalmärkten werde diese
 Normalisierung der Geldpolitik dazu führen, dass die fundamentalen
 Bestimmungsfaktoren der Kursbildung wieder stärker in den Vordergrund
 treten. Dass auf diese Weise Bewertungsübertreibungen in einigen
 Segmenten  abgebaut und die mit der Finanzanlage verbundenen Risiken
 wieder angemessen gewichtet würden, sei ein heilsamer Effekt. Ein
 Beispiel hierfür sei die Neubewertung der Risiken des so genannten
 Subprime-Segmentes des US-amerikanischen Hypothekenmarktes. Umgekehrt
 gebe es aber auch Segmente wie etwa die Aktienmärkte, in denen die
 gegenwärtige Bewertung durch die Fundamentaldaten besser untermauert
 sei.
 
 Nach Ansicht der VÖB-Chefvolkswirte steht insbesondere der
 deutschen Volkswirtschaft ein anhaltender Aufschwung bevor. 2007
 werde sich das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte erstmals
 seit 2001 wieder um gut 2 Prozent erhöhen, in erster Linie infolge
 steigender Beschäftigung aber auch höherer Lohnabschlüsse. Die
 Chefvolkswirte erwarten für 2007 einen weiteren Stellenaufbau um etwa
 360.000 bei einer zum Jahresende auf 9,6 Prozent gesunkenen
 Arbeitslosenquote. Damit stünden die Bedingungen für den privaten
 Konsum so günstig wie seit sechs Jahren nicht mehr. Zwar werde im
 Durchschnitt des laufenden Jahres der private Konsum real nur
 geringfügig zunehmen. Angesichts der Mehrwertsteuerbelastungen zu
 Jahresbeginn seien dies jedoch ein Erfolg und eine gute Basis für
 einen deutlichen Konsumzuwachs 2008. Insgesamt sei im Jahr 2007 mit
 einem Zuwachs des realen Bruttoinlandsproduktes von gut 2 Prozent zu
 rechnen. Die Kehrseite des Aufschwungs bestehe in einem früh
 einsetzenden verstärkten Kosten- und Preisauftrieb und damit einer
 "erhöhten Wachsamkeit" der Europäischen Zentralbank. Vor diesem
 Hintergrund rechnen die Ökonomen mit einem EZB-Leitzins von 4 bis 4
 1/2 Prozent auf Sicht von zwölf Monaten.
 
 Originaltext:         Bundesverband Öffentlicher Banken (VÖB)
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=42234
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_42234.rss2
 
 Pressesprecher:
 Dr. Stephan Rabe
 
 Internet: www.voeb.de
 
 Bundesverband Öffentlicher
 Banken Deutschlands, VÖB
 Lennéstraße 11
 10785 Berlin
 
 Telefon: (0 30) 81 92 -1 60
 Telefax: (0 30) 81 92 -1 69
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