Der Tagesspiegel: Neues Geld für Berlinwasser International: Japanischer Investor will 100 Millionen Euro pro Jahr in das Geschäft stecken
Geschrieben am 04-04-2006 |   
 
    Berlin (ots) - Im Januar hatte der japanische Mischkonzern  Marubeni angekündigt, durch den Kauf von Berlinwasser International  (BWI) - einer Tochter der Berlinwasser Holding - wachsen zu wollen.  Jetzt werden die Pläne konkret. Marubeni wolle jährlich 100 Millionen Euro bereitstellen, sagte BWI-Chef Dieter Ernst dem "Tagesspiegel"  (Mittwochausgabe). Zusammen mit der üblichen Fremdfinanzierung bei  Projekten ergebe das ein Gesamtvolumen von etwa 300 Millionen Euro.  "Marubeni erweist sich als verlässlich", sagte Ernst. Durch das Geld  könne über Projekte nachgedacht werden, die für BWI bisher nicht  möglich gewesen wären. Für die kommenden Jahre interessant sei etwa  die mögliche Privatisierung der Wasserversorgung in Moskau und im  chinesischen Xian. Durch die Expansion werde auch in Berlin "die ein  oder andere Stelle" neu geschaffen werden, sagte Ernst.
     Die Berliner Wasserbetriebe waren Mitte der 90er Jahre in das  internationale Wassergeschäft eingestiegen. Der Schwerpunkt liegt in  Osteuropa und Asien. Das Engagement erfordert aber viel Geld, das die bisherigen Berlinwasser-Anteilseigner - das Land Berlin, RWE und die  französische Veolia - nicht zur Verfügung stellen wollen. Ende 2005  wurde deshalb die Mehrheit an den japanischen Konzern Marubeni  verkauft, der ein Bekenntnis zum Standort Berlin abgab. Endgültig  perfekt soll das Geschäft bis Juni sein. BWI beschäftigt in der  Hauptstadt knapp 30 Menschen, international 2500.
     Neben der BWI-Zentrale bleibt auch der Steuersitz in Berlin. Noch  gibt es Verlustvorträge. Die dürften nach der bisherigen Planung in  fünf Jahren abgebaut sein, sagte Ernst. Dann profitiere das Land über die Steuereinnahmen von einer profitablen Expansion.
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