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SEPA: Deutsche Kreditinstitute wollen internationale Wettbewerber herausfordern

Geschrieben am 03-04-2007

Hamburg (ots) - Die Einführung des gemeinsamen
Euro-Zahlungsverkehrsraums SEPA (Single Euro Payments Area) ab Januar
2008 eröffnet den deutschen Banken neue Marktchancen. Die Institute
wollen die Umstellung der Zahlungsformate dazu nutzen, ihre
Marktposition auf dem europäischen Finanzplatz auszubauen. Das
entscheidende Plus: Die deutsche Kreditwirtschaft verfügt mit der
nationalen Standardisierung des Massenzahlungsverkehrs bereits über
Wettbewerbsvorteile. Die Effizienz und Preisgünstigkeit des deutschen
Zahlungsverkehrs sollen aktiv für das künftige Produktangebot genutzt
werden. Mit der Einführung von EBICS (Electronic Banking Internet
Communication Standard) setzen die Bankhäuser dabei auf eine
Realisierung internetbasierter und leistungsfähiger Systeme und
können gegenüber ihren internationalen Wettbewerbern einen
Zeitvorteil nutzen. Das hat die Studie "Electronic Banking 2007 -
Trends und zukünftige Anforderungen im Firmenkundengeschäft" von ibi
research und dem Beratungs- und Softwarehaus PPI ergeben.

Der Großteil der Banken will auf Grundlage des internetbasierten
Übertragungsstandards EBICS frühzeitig ein SEPA-Basisangebot mit
Standardüberweisungen und -lastschriften umsetzen. Der Grund: Kein
anderer Standard in Europa ist momentan so leistungsfähig wie EBICS.
Mit ihm werden die Banken den Zahlungsverkehr schon ab 2008 schnell
und kundenfreundlich über das Internet abwickeln. Gleichzeitig sollen
neue Produkte und Software entwickelt werden. Solange andere
europäische Länder noch nicht über ein vergleichbares Angebot
verfügen, kann diese frühzeitige SEPA-Fähigkeit als
Wettbewerbsvorteil genutzt werden.

EBICS bereitet damit den Weg für bedienerfreundliche, breitbandige
Kundenanwendungen. Zusammen mit der Möglichkeit, Verteilte
Elektronische Unterschriften über das Internet verfügbar zu machen,
entstehen so in der deutschen Kreditwirtschaft sichere und
multibankfähige Kundenportale. Dies trägt auch dem Wunsch jener
Firmenkunden Rechnung, die Daten aus Fremdsystemen versenden und
signieren möchten. Neben der Prozessoptimierung werden so vor allem
Serviceangebote möglich, die es bisher nicht gab. Dazu gehört
beispielsweise eine durchgehende elektronische Rechnungsstellung.
Diese und andere Zusatzangebote werden mit Blick auf die
Harmonisierung durch SEPA eine entscheidende Rolle spielen, um
Marktanteile im internationalen Wettbewerb auszubauen und zu sichern.

Insgesamt wird das Preis-Leistungsniveau ein entscheidendes
Kriterium für die Marktposition sein. Ein Indexvergleich zeigt, dass
die Preise für den Zahlungsverkehr in Deutschland niedriger sind als
in den meisten anderen europäischen Ländern - darunter Großbritannien
und Italien. Mit der Einführung von SEPA werden sich die Kosten für
die Zahlungsverkehrsabwicklung zukünftig sogar noch stärker
reduzieren lassen. Diese geringen Abwicklungskosten sind ebenfalls
eine gute Ausgangsbasis, um europaweit attraktive Firmenkunden zu
akquirieren und systematisch für weitere Geschäfte zu gewinnen.

PPI Aktiengesellschaft
Die PPI Aktiengesellschaft ist seit über 20 Jahren an den Standorten
Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die Finanzbranche tätig.
2006 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen mehr als 200
Mitarbeitern über 25 Millionen Euro Umsatz in den drei
Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und
Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf
sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation
zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank.
Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der Strategie- über die
bankfachliche bis zur IT-Beratung. PPI stellt durch seine
professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe Qualität der
Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher.

Originaltext: PPI AG Informationstechnologie
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=65143
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_65143.rss2

Pressekontakt:
Nicole Nemecek
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 22703-8199
Fax: +49 (0)40 22703-4199
E -Mail: nicole.nemecek@faktenkontor.de


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