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Fachgruppe legt Grundstein für Akademie der Digitalen Wirtschaft

Geschrieben am 30-03-2007

Düsseldorf (ots) - Bei der letzten Sitzung der Fachgruppe Aus- und
Weiterbildung haben die Teilnehmer den ersten Grundstein für eine
"Akademie der Digitalen Wirtschaft" gelegt. Ziel der Akademie ist es,
durch gezielte Weiterbildungsangebote dem in weiten Teilen der
Branche konstatierten Mangel an qualifizierten Fachkräften wirksam
entgegenzuwirken. Auch auf politischem Terrain sollen die Bemühungen,
eine Verbesserung der aktuellen Situation herbei zu führen, weiter
verstärkt werden. Das ergab eine kritische Bestandsaufnahme des
Fünf-Punkte-Plans "Pro Lebenslanges Lernen", den die Fachgruppe im
vergangenen Jahr vorgestellt hat. Die Teilnehmer der Sitzung
bestätigten zudem Prof. Dr. Peter Henning (Hochschule Karlsruhe) und
Helmut Poppe als Leiter des Arbeitskreises E-Learning.

Der BVDW hat sich zum Ziel gesetzt, eine Informations- und
Wissensgesellschaft zu fördern. Sichtbar wird diese Zielsetzung am
aktuellen Engagement der Fachgruppe Aus- und Weiterbildung, die im
Rahmen der letzten Sitzung ein funktionsfähiges Grundkonzept für eine
"Akademie der Digitalen Wirtschaft" erarbeitet hat. Die Mitglieder
der Fachgruppe reagieren damit auf die Trendwende auf dem
Arbeitsmarkt der Digitalen Wirtschaft und die daraus resultierende
hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften. Ziel der Akademie
soll es sein, die Aus- und Weiterbildung in Unternehmen zu
unterstützen. Die Projektleitung hat Dr. Michael Galwelat (Cimdata
Medienakademie Berlin), zugleich auch Leiter des Arbeitskreises
Arbeitsmarkt übernommen.

Gezielte Bereitstellung von Bildungsangeboten

Mit Hilfe der Unternehmen aus den anderen Fachgruppen sollen die
Skills und Anforderungsprofile der derzeit am stärksten nachgefragten
Fachkräfte ermittelt werden, um in einem zweiten Schritt gezielt
Bildungsangebote zu definieren. Diese werden von den Bildungsträgern
und -akademien der Fachgruppe Aus- und Weiterbildung als
standardisierte Angebote (gleiche Teilnahmegebühren, gleicher Umfang)
über die "Akademie der Digitalen Wirtschaft" offeriert.
BVDW-Mitgliedsunternehmen erhalten einen signifikanten Nachlass auf
die Teilnahmegebühren. Um die Qualität der Angebote zu sichern,
werden die jeweiligen Anbieter und Bildungsprogramme durch Vertreter
der entsprechenden Fachgruppen und des BVDW vorab geprüft.

Umdenken in den Unternehmen: Bildung als Investitions- statt
Kostenfaktor

Ein weiterer wichtiger Baustein der Fachgruppenarbeit ist die
Mitwirkung verschiedener Vertreter der in Gremien wie etwa der
Bildungsträgerkonferenz der Bundesagentur für Arbeit oder als
Experten in Anhörungen der entsprechenden Bundestagsausschüssen.
Zuletzt hatte sich Dr. Peter Littig (Dekra Akademie), Vorsitzender
der Fachgruppe, im Ausschuss für Bildung, Forschung und
Technikfolgenabschätzung zu Grundsätzen der Weiterbildungsförderung
und -finanzierung geäußert. "Die Weiterbildungsbeteiligung in
Deutschland ist weiter zurückgegangen. Diesen Prozess müssen wir mit
allen Kräften umkehren", so Dr. Peter Littig. "Wissen ist schließlich
der determinierende Faktor im internationalen Wettbewerb." Daher
müssten Unternehmen einerseits begreifen, dass Wissen kein Kosten-,
sondern ein Investitionsfaktor sei. Dies gelte letztlich für alle
Gesellschafts- und Wirtschaftsbereiche sowie alle Altersgruppen und
Beschäftigungssituationen. "Lernen endet heute nicht mehr mit
irgendeinem Abschluss", so Littig weiter. "Das gilt umso mehr für
einen so dynamischen Wirtschaftszweig wie die Digitale Wirtschaft."

Im Rahmen der turnusgemäß anstehenden Wahl der Leiter des
Arbeitskreises E-Learning wurden Prof. Dr. Peter Henning
(Studiendekan an der Hochschule Karlsruhe) und Helmut Poppe (u.a.
Leiter des Medienzentrums Main-Taunus) in ihrem Amt bestätigt. Einen
Schwerpunkt des Arbeitskreises in den kommenden Monaten bildet eine
Befragung von Unternehmen und Organisationen zu ihren Erfahrungen mit
E-Learning-Konzepten.

Über den BVDW:

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die
Interessenvertretung aller am digitalen Wertschöpfungsprozess
beteiligten Unternehmen.

Der BVDW steht im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und
anderen Interessengruppen (Verbraucherorganisationen, andere
Branchenverbände etc.), um ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv
die dynamische Entwicklung der Branche zu unterstützen.

Zudem bietet der BVDW ein Expertennetzwerk, das Unternehmen und
Interessierten innerhalb wie außerhalb der Branche schnell und
gezielt Antworten auf konkrete Fragestellungen rund um die Lösungen
der Digitalen Wirtschaft liefert.

Der BVDW bietet ein umfangreiches Service- und
Informationsportfolio für seine Mitgliedsunternehmen. Er hat sich zur
Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Technologien
transparent zu machen und so den Einsatz in der Gesamtwirtschaft,
Gesellschaft und Administration zu fördern.

Über die Fachgruppe Aus- und Weiterbildung:

Die Fachgruppe Aus- und Weiterbildung ist die Interessenvertretung
von Institutionen der beruflichen und akademischen Bildung unter dem
Dach des BVDW.

Die Fachgruppe hat sich zum Ziel gesetzt, Angebote und
Qualitätsstandards in der Aus- und Weiterbildung für IT- und
Multimedia-Fachkräfte kritisch zu beleuchten und gegebenenfalls
eigene Vorschläge zu entwickeln und diese zu verbreiten. Auf
berufsbildungspolitischer Ebene wirkt die Fachgruppe bei der
Entwicklung neuer Ausbildungsberufe und Weiterbildungsprofile für die
Digitale Wirtschaft mit und unterstützt die Mitgliedsunternehmen des
BVDW bei der Bereitstellung von Ausbildungs- und Praktikantenplätzen.

Die Fachgruppe Aus- und Weiterbildung versteht sich als
Schnittstelle zwischen Bildungsanbietern und Bildungsnachfragern aus
der Digitalen Wirtschaft. Die Fachgruppe steht in kontinuierlichem
Dialog mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem
Bundesinstitut für Berufsbildung sowie der Bundesagentur für Arbeit.

Mit dem Voranschreiten der Entwicklung eines europäischen Arbeits-
und Bildungsmarktes rückt die Frage von Transparenz und
Anrechenbarkeit beruflicher und akademischer Abschlüsse und
Qualifikationen nicht nur auf nationaler, sondern auch auf
europäischer Ebene immer stärker in den Mittelpunkt. Daher beteiligt
sich die Fachgruppe Aus- und Weiterbildung des BVDW aktiv an der
hierzu stattfindenden intensiven Diskussion auf europäischer Ebene.

Originaltext: BVDW Bundesverband Digitale Wirtschaft
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6862
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6862.rss2

Pressekontakt:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Thomas Schauf, Fachgruppenmanager
Kaistraße 14, 40221 Düsseldorf
Tel.: +49 (0)211 60 04 56 -16; Fax: -33
mailto: schauf@bvdw.org

Presse:
Christoph Salzig, Pressesprecher
Tel. 0211 600456 -26, Fax: -33
Mobil 0177 8528616
mailto: salzig@bvdw.org


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