(Registrieren)

Studie: Personalverantwortliche sehen deutliche Vorzüge des Bachelors gegenüber dem Diplom

Geschrieben am 04-04-2006

Frankfurt (ots) - Personalverantwortliche bewerten Studienmerkmale
der Diplom- und Bachelorstudiengänge / Bachelor vor allem mit
Vorzügen bei der Internationalität

4. April 2006 - Die Umstellung der Diplomstudiengänge auf das
zweistufige Bachelor-/Master-Studiensystem bringt nach Meinung der
Personalverantwortlichen in Deutschland zahlreiche Vorteile für
Studierende und Unternehmen mit sich. Vor allem bei der Praxisnähe
sowie bei der Internationalität der Abschlüsse und der Studieninhalte
punkten die neuen Bachelorstudiengänge gegenüber dem traditionellen
Diplom. Dies ist das Ergebnis einer empirischen Untersuchung des
Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Goethe-Universität
Frankfurt mit den Personalverantwortlichen der 1.000 größten
Unternehmen in Deutschland. Prof. Dr. Wolfgang König, Dekan des
Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften, sieht den Kurs seines
Fachbereichs durch die Studie bestätigt: "Wir wollten mit der
Befragung ganz bewusst die Einschätzung der Personalverantwortlichen
zu den Veränderungen der Hochschullandschaft erfassen. Die Ergebnisse
zeigen, dass es eine richtige Entscheidung des Fachbereichs war, bei
der Einführung der Bachelorstudiengänge in den
Wirtschaftswissenschaften eine Vorreiterrolle unter den großen
Fachbereichen in Deutschland einzunehmen."

Die Studie zeigt, dass sich die Personalverantwortlichen durch die
neuen Studiengänge vor allem eine praxisnähere Ausbildung ihres
Führungsnachwuchses erwarten. So bewerten 47,4% der Befragten den
Bachelor für das Kriterium der Praxisnähe gut oder sehr gut. Für das
Diplom sind es dagegen nur 12,5%. Noch größere Unterschiede zeigen
sich sogar für das Kriterium der Internationalität der Ausbildung.
Hier bewerten 60,2% der Teilnehmer an der Studie die neuen
Studiengänge mit Blick auf diese Eigenschaft gut oder sehr gut. Das
Diplom erhält nur von 17,2% der Personalverantwortlichen ähnlich gute
Noten. Auch für die internationale Vergleichbarkeit werden Vorteile
erwartet. Für dieses Kriterium erzielt der Bachelor-Abschluss mit
59,9% einen Vorsprung von 35,5 Prozentpunkten gegenüber dem Diplom
(24,4%). Schließlich gehen die Personalverantwortlichen auch davon
aus, dass die Bachelor-Studierenden im Rahmen ihres Studiums besser
betreut werden als in den alten Diplom-Studiengängen. Demnach sind
26,3% der Befragten der Ansicht, dass Studierende in
Diplom-Studiengängen in Wirtschaftswissenschaften intensiv betreut
werden, für die neuen Bachelor-Studiengänge sind es dagegen 58,5%.
Insgesamt bewerten die befragten Rekrutierungschefs den
Bachelor-Abschluss für sieben von neun Kriterien besser als die alten
Diplomstudiengänge. Nachteile werden insofern erwartet, als ein
höherer Anteil der Unternehmen die nationale Vergleichbarkeit der
Diplomstudiengänge positiver bewertet als für den Bachelor. Ein Grund
hierfür könnte in der Tatsache liegen, dass Universitäten,
Fachhochschulen und Berufsakademien mit Blick auf die nationale
Vergleichbarkeit der Abschlüsse formal den gleichen Abschluss
vergeben werden.

Weitere Informationen und Kontakt: Dr. Antje Judt, Fachbereich
Wirtschaftswissenschaften, Johann Wolfgang Goethe-Universität,
Telefon 069/798-23041, E-Mail judt@wiwi.uni-frankfurt.de

Originaltext: Universität Frankfurt
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60340
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60340.rss2


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

6250

weitere Artikel:
  • Neues Qualitätssiegel für Spieleseiten im Internet Berlin (ots) - Tokio, 4. April 2006 - Ab sofort gibt es ein neues Qualitätssiegel für Internetseiten, die sich mit Computer-, Konsolen und Handyspielen befassen. Herausgeber ist Wazap (www.wazap.de), die nach eigenen Angaben größte deutsche Spielesuchmaschine. Das "Wazap-Siegel" bescheinigt, dass es sich bei der Seite um eine qualitativ hochwertige und vor allem sichere Webpräsenz handelt, die frei von Dialern und anderen schädlichen Inhalten ist. Die Überprüfung nimmt Wazap bei der Aufnahme in die eigene Suchmaschine vor, die in der mehr...

  • George Clooney ganz entspannt im neuen Martini Spot Hamburg (ots) - - Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar - Keine schwere Entscheidung für Hollywoodstar George Clooney - wie schon 2004 spielt er auch in diesem Jahr wieder im Werbespot für Martini mit. Der neue Spot, zuerst in Deutschland ab dem 5. April 2006 zu sehen, bringt zusammen, was zusammen gehört: Traummann Clooney und Mondo Martini, das entspannte italienische Lebensgefühl, für das die Kultmarke Martini steht. Als Filmpartnerin hat er diesmal mehr...

  • Fußball statt Freundin: Ein Drittel der deutschen Männer würde die Partnerin für einen Kickerabend mit Freunden stehen lassen Hamburg (ots) - Wie viel Clooney steckt eigentlich in den deutschen Männern? Die Wahrheit bringt nun eine repräsentative Gewis-Umfrage im Auftrag von Martini ans Licht. 1.044 Männer zwischen 18 und 39 Jahren wurden befragt, wofür sie ihre Frau oder Freundin kurzerhand stehen lassen würden. Gleichzeitig fragte Gewis bei 1.010 Frauen nach: Was müsste geboten werden, damit sie auf ein Date mit einem Traummann wie Clooney verzichten? Die Ergebnisse sind eindeutig: Weg von den großen Ansprüchen, hin zu den kleinen aber feinen Genüssen des Lebens. mehr...

  • HPV-Test sensitiver als Zytologie (PAP-Abstrich) / Analyse von elf Studien zeigt, dass der HPV-Test im Rahmen der Gebärmutterhalskrebsvorsorge sensitiver als die Zytologie ist Dreieich/Hamburg (ots) - Eine Meta-Analyse von elf Studien in Europa und Nordamerika, an denen mehr als 60.000 Frauen teilgenommen haben, ergab, dass der Test auf Hochrisiko-Typen (HR) des humanen Papillomavirus (HPV) bei der Gebärmutterhalskrebsvorsorge durchgängig sensitiver ist als die Zytologie. Die Analyse wurde gestern im International Journal of Cancer veröffentlicht (1). HR-HPV verursachen nahezu alle Fälle von Gebärmutterhalskrebs, Frauen ab 30 Jahre haben ein erhöhtes Risiko diesen Krebs zu entwickeln. Die Digene Corporation in Gaithersburg, mehr...

  • Gefühle steuern den Blutstrom - Studie: Film-Komödie entspannte, Drama brachte Gefahr fürs Herz Baierbrunn (ots) - Lustige Filme sind gut fürs Herz, grausame Dramen beschwören Gefahren herauf. Das konnten amerikanische Forscher messen, die gesunde Testpersonen die Komödie "Verrückt nach Mary" und das Kriegsdrama "Der Soldat James Ryan" anschauen ließen. Wie das Apothekenmagazin "Diabetiker Ratgeber" berichtet, maßen sie dabei die Durchblutung der Oberarmarterie, die relativ genaue Auskunft über die Blutzirkulation im Körper gibt. Nach lustigen Szenen weiteten sich bei 19 von 20 Teilnehmer die Gefäße, die Herzen bekamen im Durchschnitt mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht