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Südwest Presse: KOMMENTAR ZUR IG METALL

Geschrieben am 28-03-2007

Ulm (ots) - Die IG Metall ist empört über das Angebot der
Arbeitgeber - und das ist nachvollziehbar, sofern man nur die
angebotenen drei Prozent mit der Gewerkschaftsforderung von 6,5
Prozent vergleicht. Aber auf den zweiten Blick ist die Aufregung dann
doch nicht ganz verständlich.
Aus zwei Gründen: Einerseits haben sich die Arbeitgeber mit ihrem
Angebot für ihre Verhältnisse schon ziemlich weit aus dem Fenster
gelehnt. Andererseits ist es ein wesentlicher Bestandteil von
Tarifverhandlungen, dass über die jeweiligen Vorschläge gestritten
wird, um einen Kompromiss zu finden, der beiden Seiten gleichermaßen
weh tut. Soll heißen: Am Ende werden sich die Parteien auf einen
Abschluss einigen müssen, der etwas über den Vorstellungen der
Arbeitgeber und deutlich unter den Forderungen der Metaller liegen
dürfte.
Südwestmetall wird ins Feld führen können, dass die gute
konjunkturelle Situation kein festgeschriebenes Gesetz ist, sondern
eine Bestandsaufnahme, und dass deshalb neben einer ordentlichen,
tariflich fixierten Lohnerhöhung eine Art Bonus stehen kann. Und die
Gewerkschaft wird wissen, dass ein übermäßig großer Schluck aus der
Pulle - möglicherweise befördert durch Streiks, die die unter
Lieferdruck stehenden Betriebe derzeit gar nicht gebrauchen können -
mittelfristig die wirtschaftlichen Verhältnisse mancher Unternehmen
und auch damit Arbeitsplätze gefährdet.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59110
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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