Arcelor Mittal im Minus

Berlin (ots) - Nach zwei Rückgängen stieg das Ifo-Geschäftsklima
in Deutschland wieder. Der Außenhandelsverband hofft auf einen
Exportzuwachs von neun Prozent. Im Gegenzug zeigt der RBC-Index, der
das Konsumentenvertrauen der US-Amerikaner misst, Richtung Süden.
Entsprechend schloss der DAX gestern im Plus, während der Dow Jones
schwächer zum Schluss unter seinem Vortagesniveau notierte. Diese
negative Vorgabe drückte offensichtlich die Frühlingsstimmung an den
europäischen Börsen, die im Minus starteten. Belastend wirkte sich
auch der Anstieg des Ölpreises aus.

An der Berliner Börse spielten u.a. Unternehmen aus dem Bereich
regenerative Energien eine Rolle. Nordex (WKN A0D 655) gaben um 2,3
Prozent auf 23,71 Euro nach. Laut vorläufigem Jahresabschluss für das
Geschäftsjahr 2006 stieg der Umsatz des Windturbinen-Herstellers um
66 Prozent auf 514 Mill. Euro. Damit sei das Unternehmen das zweite
Jahr in Folge schneller gewachsen als der Markt, so Nordex.

Im Minus notierten auch die Aktien von Conergy (WKN 604 002), die
ein Prozent verloren.

Computershare (WKN 907 458) gaben um 0,5 Prozent auf 6,30 Euro
nach. Der Dienstleister identifiziert für Unternehmen Aktionäre und
organisiert Hauptversammlungen.

Arcelor Mittal (WKN A0F 41U) notierten 1,5 Prozent leichter als am
Vortag. Wie heute bekannt wurde, muss das Stahlunternehmen für die
verbliebenen Anteile von Arcelor Brasil fünf Milliarden US-Dollar
bezahlen. Mittal hatte im Vorfeld nur die Hälfte angeboten. Die
brasilianischen Behörden stufen den Zusammenschluss von Mittal und
Arcelor als Übernahme ein. Daher muss Mittal nach brasilianischem
Recht nun auch eine Kaufofferte für die Arcelor-Tochter Arcelor
Brasil abgeben. Arcelor Mittal will gegen diese Entscheidung
Einspruch einlegen.

Forsys Metals (WKN A0E TPA) verteuerten sich um 3,2 Prozent auf
6,15 Euro. Das Unternehmen war auf aktiencheck.de offensichtlich von
Marcus Frick positiv bewertet worden.

Qino Flagship (WKN 938 441) gaben um 1,3 Prozent nach. Das
Orderbuch zeigte dennoch überwiegend Kauforders. Hier sorgten während
der letzten Tage Spekulationen um einen Börsengang oder Trade Sale
des Portfoliounternehmens Jajah für Fantasie.

"Anleger handeln auf eigene Gefahr". Die Beiträge sind
keine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren oder
anderen Vermögenswerten.
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen
(http://www.berlinerboerse.de) der Berliner Börse AG."

Originaltext: Börse Berlin-Bremen
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52875
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52875.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Petra Greif
Marketing
Fasanenstr. 85
10623 Berlin
E-Mail: Petra.Greif@boerse-berlin-bremen.de
http://www.boerse-berlin-bremen.de
Telefon: 030 / 31 10 91 29
Fax: 030 / 31 10 91 78