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Mitteldeutsche Zeitung: Orchester/Kulturpolitik Stadt Halle sieht keine Alternative zur weiteren Reduzierung der Staatskapelle

Geschrieben am 27-03-2007

Halle (ots) - Die Musiker der Staatskapelle Halle wollen heute mit
einem Aktionstag auf dem Marktplatz gegen die weitere Reduzierung
ihres Klangkörpers von 152 auf 105 bis 108 Musiker protestieren. Im
Interview mit der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Mittwochausgabe) sagte der städtische Kultur-Beigeordnete
Hans-Jochen Marquardt jedoch bereits im Vorfeld, dass er keine
Alternative zu diesem bis zum Jahr 2013 geplanten Stellenabbau sehe.
Wenn wir jetzt aufhören würden, wäre kurz- oder mittelfristig ein
großes Theater in seiner Existenz bedroht", sagte Marquardt, der mit
dem neuen Kürzungs-Konzept und einem Gesamtanteil der Kultur von 17
Millionen Euro an der Haushalts-Konsolidierung allerdings die
Schmerzgrenze erreicht sieht. "Falls damit der Ausgleich nicht
geschafft wird, wären weitere Kürzungen im Kulturbereich nicht mehr
vertretbar." Zur Begründung für den städtischen Kurs verwies der
parteilose Beigeordnete auf die Drohung des sachsen-anhaltischen
Landesverwaltungsamts, bei mangelndem Sparwillen der Stadt
"zuschussbedürftige Einrichtungen" zu schließen. Die Staatskapelle
Halle war im vergangenen Jahr durch den Zusammenschluss von
Philharmonischem Staatsorchester und Opernhaus-Orchester der Stadt
Halle entstanden. Mit ihrem derzeitigen Personalbestand stellt sie
das zweitgrößte Orchester Deutschlands dar. Marquardt räumte
angesichts der neuen Sparvorgaben ein, "dass wir de facto die Stärke
eines Orchesters eingebüßt haben. Aber wir haben noch ein
A-Orchester, das den Musiktheater- und Konzertbetrieb in Halle
sicherstellt - wenngleich nur in Ausnahmefällen parallel. Damit
können wir die zentrale Händel-Pflege und die Kinder- und
Jugendarbeit gewährleisten und auch die Erwartungen des Landes
erfüllen."

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
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