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1,4% weniger Beschäftigte im Handwerk im Jahr 2006

Geschrieben am 27-03-2007


Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen
Ergebnissen mitteilt, waren im Jahr 2006 im zulassungspflichtigen
Handwerk 1,4% weniger Personen tätig als im Jahr 2005. Damit hat sich
der Beschäftigtenabbau gegenüber den zwei vorhergehenden Jahren
(2004: - 3,4%; 2005: - 3,6%) deutlich verlangsamt. Diese Entwicklung
wird insbesondere durch das vierte Quartal 2006 bestimmt, in dem die
Beschäftigung im Handwerk gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,4%
gestiegen ist. Zugleich lagen die Umsätze im Jahr 2006 um 5,9% über
denen des Vorjahres (viertes Quartal 2006: + 13,8%).

Weniger Beschäftigte gab es in allen sieben Gewerbegruppen des
zulassungspflichtigen Handwerks. Am stärksten fiel der Personalabbau
im Bauhauptgewerbe aus: Hier waren 3,1% weniger Personen beschäftigt
als ein Jahr zuvor (viertes Quartal 2006: + 0,6%). Der geringste
Beschäftigtenrückgang wurde mit einem Minus von 0,2% in den
Handwerken für den gewerblichen Bedarf beobachtet.

Die Umsätze waren im Jahr 2006 in sechs der sieben Gewerbegruppen
höher als im Vorjahr. Den stärksten Umsatzanstieg gab es mit 8,9% in
den Handwerken für den gewerblichen Bedarf. Lediglich im
Friseurgewerbe wurde ein Umsatzrückgang ermittelt (- 2,2%).


Beschäftigte und Umsatz im zulassungspflichtigen
Handwerk nach Gewerbegruppen


Veränderung 2006 gegenüber 2005
Gewerbegruppe in %
Beschäftigte Umsatz


Zulassungspflichtiges
Handwerk insgesamt - 1,4 + 5,9
davon:
Bauhauptgewerbe - 3,1 + 5,9
Ausbaugewerbe - 1,5 + 6,8
Handwerke für
den gewerblichen Bedarf - 0,2 + 8,9
Kraftfahrzeuggewerbe - 0,9 + 5,8
Nahrungsmittelgewerbe - 0,3 + 1,3
Gesundheitsgewerbe - 2,5 + 1,9
Friseurgewerbe - 2,5 - 2,2

Detailliertere Ergebnisse über das zulassungspflichtige Handwerk
bietet die Fachserie 4, Reihe 7.1, die unter www.destatis.de/shop,
Suchwort "Handwerk", kostenlos erhältlich ist.


Weitere Auskünfte gibt:
Michael Ziebach,
Telefon: (0611) 75-2811,
E-Mail: handwerksbericht@destatis.de

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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