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Lübecker Nachrichten: IG-Metall Vize Huber: Mauerfall brachte Rückkehr zum brutalen Kapitalismus - Tarifergebnis muss über drei Prozent liegen

Geschrieben am 24-03-2007

Lübeck (ots) - Der 2. Vorsitzende der IG-Metall, Berthold Huber,
ist den Arbeitgebern in der sich abzeichnenden
Tarifauseinandersetzung entgegengekommen. In einem Gespräch mit den
Lübecker Nachrichten (Sonntag-Ausgabe) ließ Huber erkennen, dass
seine Gewerkschaft mit einem Ergebnis oberhalb von drei Prozent leben
könnte. Huber wörtlich: "Unter dem Ergebnis von 2006, als wir drei
Prozent vereinbart haben, wird man mit der IG Metall keinen Vertrag
machen können." Die offizielle Forderung der IG Metall liegt bei 6,5
Prozent. Den von den Arbeitgebern geforderten niedrigeren Prozentsatz
bei gleichzeitiger Einmalzahlung bezeichnete Huber als
"nachvollziehbar". Eine solche Regelung gehe aber Eindeutig zu Lasten
der Arbeitnehmer.

Huber beklagte, dass die wirtschaftlichen Verhältnisse seit dem
Zusammenbruch des Sozialismus brutaler geworden seien. Davor habe
"die andere Seite uns auch gebraucht, weil die Verhältnisse besser
sein mussten als im Osten". Die Arbeitskämpfe der Vergangenheit
hätten nicht gewonnen werden können, wenn "es das alte System nicht
gegeben" hätte. Der Mauerfall von 1989 habe auch "die Rückkehr zum
normalen brutalen Kapitalismus" eingeläutet.

Originaltext: Lübecker Nachrichten
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50325
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50325.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Lübecker Nachrichten
Redaktion cvd
Olaf Bartsch


Telefon: 0451/144 1074


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