"Haus sanieren - profitieren" - für Mittelstand und Privathaushalte / Neue, bundesweite Kampagne startet am 24. März in Osnabrück / DBU fördert mit fünf Millionen Euro
Geschrieben am 21-03-2007 |   
 
    Osnabrück (ots) - Wer sein Haus energetisch fit für die Zukunft  machen möchte, stellt sich viele Fragen: Ob sich eine neue Heizung  oder Solaranlage lohnt oder wie dick Wände zusätzlich gedämmt werden  sollten - Antworten gibt es für Eigentümer etwa bei  Verbraucherzentralen, Handwerkern oder Architekten, aber in der Regel nur auf Nachfrage: Den ersten Schritt musste der Hausbesitzer bislang selbst machen. Die neue, bundesweite Info- und Beratungskampagne der  Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) "Haus sanieren - profitieren"  will dies ändern und so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten:  Schließlich sparen moderne Häuser Energie, verbrauchen weniger  endliche Brennstoffe wie Erdöl und lassen daher weniger  klimaschädigende Treibhausgase in die Atmosphäre ab.  Kooperationspartner ist das Handwerk: Bauhandwerker, Zimmerer oder  auch Dachdecker, Maler, Heizungsinstallateure und Schornsteinfeger  werden Hausbesitzer ansprechen und mit ihnen einen ersten  Energie-Check durchführen. Unterstützt werden sie durch  DBU-Infomaterial.
     Von den rund 15 Millionen Ein- und Zweifamilienhäusern in  Deutschland sind etwa zwölf Millionen vor 1984 gebaut worden und zu  großen Teilen sanierungsbedürftig. "Es ist höchste Zeit, dass wir  verstärkt Gebäude im Bestand fit für die Zukunft machen", betonte  heute DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde während der  Pressekonferenz zum Programmauftakt. Schon heute verbrauche eine  Durchschnittsfamilie 80 Prozent ihrer Energie im Haushalt fürs  Heizen. Die Kosten dafür würden stetig steigen. "Privathäuser  verbrauchen sogar noch mehr Energie als die Industrie hierzulande",  weiß der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland,  Dr. Heinz-Gert Schlenkermann. Mit zusätzlichen Dämmungen, neuen  Fenstern oder einer modernen Heizungsanlage ließe sich das ändern:  "Ältere Häuser könnten nach der Sanierung bis zu 70 Prozent weniger  Energie verbrauchen", so Schlenkermann. Das würde nicht nur der  Umwelt, sondern auch dem Geldbeutel der Eigentümer zugutekommen. "Um  den Wert der Immobilie langfristig zu steigern und sie so  enkeltauglich zu machen, lohnt sich der Aufwand", meinte Brickwedde.
      Energetische Haussanierungen sind komplex: Um den Eigentümer für  das Thema zu sensibilisieren, erhalten interessierte Unternehmen, die sich an der Kampagne beteiligen wollen, eine Schulung. Dann kann es  losgehen: Sie begutachten das Eigenheim, machen einen kurzen  Energie-Check und überreichen dem Hausbesitzer eine Broschüre mit  Hinweisen zu den nächsten Schritten. "Das Ganze soll nicht länger als eine halbe Stunde dauern", meinte Brickwedde. Mit der Kampagne "Haus  sanieren - profitieren" will die DBU Eigentümern einen Leitfaden an  die Hand geben, um ihr Haus Schritt für Schritt zu sanieren. "Wir  meinen, dass unsere Partner im Handwerk so in den nächsten fünf  Jahren mindestens eine Milliarde Euro für Sanierungen in Ein- und  Zweifamilienhaushalten akquirieren werden", betonte Brickwedde. Ein  typisches DBU-Projekt: Die weltweit größte Umweltstiftung hat mit  ihrer Förderung vor allem kleine und mittlere Unternehmen im Fokus.  "Die neue Kampagne wird dem Mittelstand helfen, Arbeitsplätze zu  sichern und zu schaffen", erklärte Schlenkermann während der  Pressekonferenz zum Programmauftakt. Auch Niedersachsens  Ministerpräsident Christian Wulff hält als Schirmherr die Kampagne  für "überaus sinnvoll, weil sie sicherlich dazu beitragen wird, die  Zahl der Sanierungen deutlich zu erhöhen."
     Bevor "Haus sanieren - profitieren" bundesweit umgesetzt wird,  plant das Projektteam eine umfassende Pilotphase. "Dazu werden die in Zusammenarbeit mit den Handwerkskammern Osnabrück-Emsland und Münster erarbeiteten Materialien und Schulungsinhalte ausführlich getestet",  erläuterte Brickwedde. "Deshalb sind wir angewiesen auf die aktive  Mitarbeit der Handwerker. Wenn Gewerke übergreifend tätig werden, ist das für alle ein Gewinn - für Umwelt, Wirtschaft und Verbraucher."
     Am 24. März findet der offizielle Start der Kampagne im Rahmen  einer regionalen Energiemesse im Zentrum für Umweltkommunikation  (ZUK) der DBU statt. Der Generalsekretär vom Zentralverband des  Deutschen Handwerks, Hanns-Eberhard Schleyer, kommt dafür am  Samstagmorgen nach Osnabrück. Um zu zeigen, wie wichtig die richtige  Dämmung bei Gebäuden ist, hat das Projektteam gemeinsam mit der  Osnabrücker Bauinnung eine Eisblockwette zum Auftakt vorbereitet: In  zwei unterschiedlich gedämmten Mini-Häuschen werden zwei Eisblöcke  zwei Monate lang der Sonne trotzen. Wie viel Prozent des kühlen Nass  im Anschluss noch übrig ist - es darf gewettet werden. Bürgermeister  Burkhard Jasper und der Stadtwerke-Vorstandsvorsitzende, Manfred  Hülsmann, werden am Samstag als Eisblock-Wettpaten den Startschuss  für die Kampagne geben.
     Fotos zur kostenfreien Veröffentlichung unter www.dbu.de
  Originaltext:         Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6908 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6908.rss2
  Ansprechpartner Franz-Georg Elpers - Pressesprecher - Anneliese Grabara
  Kontakt DBU: An der Bornau 2 49090 Osnabrück  Telefon:	0541|9633521 Telefax:	0541|9633198 presse@dbu.de www.dbu.de
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