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TUI steigert bereinigtes Touristikergebnis in 2006 um 9,5 Prozent / Schifffahrt bereinigt mit leicht positivem Ergebnis / Konzernergebnis geprägt von Einmaleffekten und hohen Abschreibungen

Geschrieben am 19-03-2007

Hannover (ots) - Hannover/Hamburg, 19. März 2007. Die TUI AG,
Europas führender Reise-und Schifffahrtskonzern, hat das
Geschäftsjahr 2006 mit einer deutlichen Steigerung des bereinigten
Ergebnisses in der Touristik-Sparte beendet. Das Ergebnis in der
Touristik ohne Sondereinflüsse (bereinigtes Sparten-EBITA) konnte um
9,5 Prozent auf 401 Millionen Euro verbessert werden (Vorjahr 366
Millionen Euro). Der Umsatz in der Touristik-Sparte lag 2006 mit rund
14,1 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Die
Schifffahrt-Sparte erhöhte durch die erstmalige ganzjährige
Einbeziehung von CP Ships den Umsatz um 63,1 Prozent auf 6,3
Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis der Sparte war mit acht
Millionen Euro noch leicht positiv, jedoch deutlich unter dem
entsprechenden Vergleichswert des Vorjahres (323 Millionen Euro). Die
Gründe hierfür sind die zyklisch bedingt niedrigeren Frachtraten
sowie stark gestiegene Kosten für Bunkeröl und land-seitige Logistik.

Insgesamt wies der Konzern im Umsatz der Sparten, der neben den
Kernge-schäftsfeldern Touristik und Schifffahrt noch den
Zentralbereich und die einzu-stellenden Bereiche umfasst, einen
Anstieg von 6,6 Prozent auf 20,9 Milliarden Euro (Vorjahr 19,6
Milliarden Euro) aus. Das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis der
Sparten lag mit 369 Millionen Euro (Vorjahr 707 Millionen Euro)
erheblich unter dem Vergleichswert.

Das Konzernergebnis lag 2006 deutlich unter dem Vorjahreswert. Im
abgerech-neten Ergebnis wirkten sich Aufwendungen für
Umstrukturierungsmaßnahmen sowie erforderliche Wertminderungen auf
Geschäfts- und Firmenwerte in der Touristik-Sparte in Höhe von 710
Millionen aus. Darüber hinaus waren außer-planmäßige Wertminderungen
auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanla-gen in Höhe von 54
Millionen Euro vorzunehmen. In Summe beliefen sich die
außerplanmäßigen Abschreibungen im Geschäftsjahr 2006 damit auf 764
Millio-nen Euro. Nach Verrechnung des Steueraufwands ergibt sich ein
Konzernergeb-nis von minus 847 Millionen Euro.

Die Touristik setzte insbesondere im Bereich Europa Mitte die
positive Ent-wicklung des Vorjahres fort. Bereinigt um
Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 26 Millionen Euro liegt das
Ergebnis mit 115 Millionen Euro um 74,7 Prozent über dem
vergleichbaren Vorjahreswert (66 Millionen Euro). Das abge-rechnete
Ergebnis des Bereichs verbesserte sich um 35,8 Prozent auf 90
Millio-nen Euro (Vorjahr 66 Millionen Euro).

Trotz schwieriger Marktbedingungen in Großbritannien und Irland
konnte das um Restrukturierungskosten bereinigte Ergebnis im
Quellmarkt Nord gesteigert werden. Bei einem leichten Umsatzrückgang
erzielte der Bereich Europa Nord ein bereinigtes Ergebnis von 135
Millionen Euro (Vorjahr 114 Millionen Euro). Inklusive der
Restrukturierungsaufwendungen beträgt das Ergebnis 81 Millionen Euro
(Vorjahr 103 Millionen Euro).

Die Entwicklung des Bereichs Europa West verlief insgesamt nicht
zufrieden-stellend. Das Ergebnis des Bereichs verschlechterte sich
gegenüber dem Vorjahr, wobei die Belastungen aus der Schwäche des
französischen Marktes resultier-ten. Bereinigt um Sondereffekte lag
das Sparten-EBITA mit -26 Millionen Euro deutlich unter dem
vergleichbaren Vorjahreswert (-0,7 Million Euro). Mit Son-dereffekten
aus Restrukturierungen beträgt das Ergebnis -54 Millionen Euro
(Vorjahr -3 Millionen Euro).

Im Bereich Zielgebiete konnten sowohl die Zielgebietsagenturen als
auch der Hotelbereich den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr steigern.
Das bereinigte Sparten-EBITA erreichte mit 173 Millionen Euro das
hohe Vorjahresniveau. Durch Sonderabschreibungen bedingt liegt das
abgerechnete Ergebnis mit 136 Millionen Euro unter dem Wert des
Vorjahres (185 Millionen Euro).

Die Entwicklung in der Schifffahrt war zum einen gekennzeichnet
durch die Integration und erstmalige ganzjährige Einbeziehung von CP
Ships, zum anderen durch die rückläufige Entwicklung der Frachtraten.
Außerdem wirkten sich er-höhte Kosten für Bunker und landseitige
Logistik sowie der Anstieg der Char-terraten für Schiffe belastend
auf das Ergebnis aus. Der Umsatz der Sparte Schifffahrt wuchs im
Geschäftsjahr 2006 aufgrund der ganzjährigen Einbezie-hung von CP
Ships um 63,1 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro. Bereinigt um die
Aufwendungen im Zusammenhang mit der Integration von CP Ships war das
Ergebnis mit 8 Millionen Euro leicht positiv (Vorjahr 323 Millionen
Euro).
Das abgerechnete Ergebnis lag aufgrund der zuvor genannten Faktoren
mit -106 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert (319
Millionen Euro).

Positiv hat sich die Verschuldungssituation des Konzerns
entwickelt. Aufgrund der in 2006 getätigten Desinvestitionen konnte
die Verschuldung gegenüber dem Vorjahr um 600 Millionen Euro auf rund
3,2 Milliarden Euro reduziert wer-den.

Ausblick Touristik
Die aktuelle Buchungssituation stellt sich in den meisten
Quellmärkten sehr gut dar. Für die im April beginnende Sommersaison
2007 liegen die Gästezahlen der TUI konzernweit aktuell um 7,2
Prozent über dem Vorjahr. Die gebuchten Um-sätze liegen mit einem
Plus von 4,7 Prozent ebenfalls deutlich über dem Vorjah-resniveau.
Auch die zu Ende gehende Wintersaison schließt die TUI mit einem
ordentlichen Buchungsplus ab. Die touristischen Umsätze der
Wintersaison liegen konzernweit um 5,4 Prozent und die Gästezahlen um
9,0 Prozent über den vergleichbaren Vorjahreswerten. Beide Werte
liegen derzeit oberhalb des aktuellen Marktwachstums.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die TUI in der Touristik
eine positive Entwicklung. Mit dem konsequenten Ausbau des
Wachstumssegments für Mo-dularreisen sowie dem Ausbau innovativer
Produkte im Pauschalreisemarkt wird insgesamt mit steigenden Umsätzen
insbesondere im Bereich Europa Mitte gerechnet. Für das Geschäftsjahr
2007 wird für die Touristik daher ein Umsatz-wachstum auf bis zu 15
Milliarden Euro angestrebt.

Mit Blick auf die Buchungsentwicklung wird davon ausgegangen, dass
der Be-reich Europa Mitte das gute Vorjahresergebnis erreichen wird,
unterstützt vom forcierten Ausbau neuer Geschäftsfelder. Im Bereich
Europa Nord dürften sich die bereits im Vorjahr angelaufenen
Restrukturierungsmaßnahmen in Großbri-tannien bei einem rückläufigen
Markt stabilisierend auf die Ertragsentwicklung auswirken, wobei die
Ergebnisentwicklung in den Nordischen Ländern positiv verlaufen
sollte.

Das bisher schwierige Marktumfeld in Frankreich sollte sich im
laufenden Ge-schäftsjahr verbessern. Für den Bereich Europa West ist
insgesamt ein positiver Ergebnisbeitrag geplant.
Auch für den Bereich Zielgebiete wird ein Ergebnisanstieg erwartet,
der maß-geblich aus dem profitablen Wachstum des Hotelbereichs
resultieren dürfte.

Aufgrund der strukturellen Marktveränderung in der Touristik hat
die TUI dar-über hinaus strategische Initiativen eingeleitet, die
darauf abzielen, das Ergebnis der Touristik-Sparte nachhaltig zu
steigern. Die Maßnahmen wurden im De-zember 2006 angekündigt und
große Teile der Restrukturierungskosten konn-ten bereits im Abschluss
2006 verarbeitet werden.

Unter Beachtung des Margenrisikos durch intensiveren Wettbewerb
sowie ho-her Rohstoff- und Kerosinpreise rechnet die TUI für die
Sparte Touristik mit einem operativen Ergebnis für das Jahr 2008 in
der Bandbreite von 450 bis 550 Millionen Euro.

Schifffahrt
In der Sparte Containerschifffahrt rechnet die TUI für die Jahre 2007
und 2008 mit einem Anstieg der Transportmenge innerhalb des
erwarteten Marktwachs-tums von acht bis neun Prozent. Der Konzern
geht von einer regional unter-schiedlichen Entwicklung der
Frachtraten aus. In der zweiten Jahreshälfte 2007 sollten sich die
Raten wieder langsam positiv entwickeln. Für 2008 wird dann ein
weiterer Anstieg der Frachtraten erwartet. Ausgehend von der
erwarteten Ent-wicklung der Transportmengen und Frachtraten, geht die
TUI davon aus, dass der Umsatz der Sparte Schifffahrt im
Geschäftsjahr 2007 auf bis zu sieben Milli-arden Euro ansteigen kann.

Die Ergebnisentwicklung der Sparte Schifffahrt bleibt in den
ersten Monaten des Jahres 2007 belastet. Geprägt durch die
Realisierung der Synergien aus dem operativ abgeschlossenen
Integrationsprozess der CP Ships wird selbst bei weiter niedrigen
Frachtraten ein signifikant positiver Ergebnisbeitrag für 2007
erwartet. Im Jahr 2008 soll das volle Synergiepotential aus der
Integration von CP Ships in Höhe von rund 220 Millionen Euro erreicht
werden. Unter dem Einfluss der erwarteten Mengenzuwächse und der
Erholung des Frachtratenni-veaus erwartet die TUI für die Schifffahrt
ein operatives Ergebnis im Jahr 2008 in der Bandbreite von 400 bis
500 Millionen Euro.

Konzern
Vor dem Hintergrund der erwarteten positiven Entwicklung in den
Sparten Touristik und Schifffahrt, rechnet die TUI für das
Geschäftsjahr 2007 mit einem Anstieg des Konzernumsatzes auf knapp 22
Milliarden Euro. Bei verbesserten Ergebnissen in beiden Sparten wird
wieder ein positives Konzernergebnis erzielt werden.

Die Entwicklung der Sparten im Detail
Touristik
Der Bereich Europa Mitte (Deutschland, Österreich, Schweiz sowie die
Flugge-sellschaften Hapag-Lloyd Flug und Hapag-Lloyd Express)
verzeichnete im Ge-schäftsjahr 2006 einen Anstieg der Gästezahl um
2,5 Prozent auf 10,5 Millionen (Vorjahr 10,3 Millionen). Der Umsatz
nahm um 0,9 Prozent leicht zu und lag bei 5,8 Milliarden Euro
(Vorjahr 5,75 Milliarden Euro). Bereinigt um
Restrukturie-rungsaufwendungen aufgrund des Programms zur
Effizienzsteigerung im deut-schen Markt in Höhe von 26 Millionen Euro
liegt das Ergebnis mit 115 Millionen Euro um 74,7 Prozent über dem
Vergleichswert des Vorjahres (66 Millionen Euro). Das abgerechnete
Ergebnis verbesserte sich um 35,8 Prozent auf 90 Millionen Euro
(Vorjahr 66 Millionen Euro). Für die insgesamt positive Entwick-lung
des Bereichs sorgte ein operativ deutlich verbessertes Flugergebnis,
das Erträge aus Sale-and-lease-back-Verträgen in Höhe von 24
Millionen Euro ent-hielt (Vorjahr 18 Millionen Euro). In Deutschland
war das Markt- und Wettbe-werbsumfeld im Berichtszeitraum insgesamt
zwar schwierig, dennoch konnten die Veranstalter der TUI die
Gästezahlen steigern. Durch eine optimierte Kapa-zitätspolitik und
einen Anstieg der Zahl der Reisenden, die vermehrt frühzeitig
buchten, konnte im Vergleich zum Vorjahr eine verbesserte
Preisqualität im Markt erzielt werden.

Im Bereich Europa Nord (Großbritannien, Irland, Nordische Länder
sowie die Fluggesellschaften Thomsonfly [Charter und Linie] sowie
TUIfly Nordic) nahm die Zahl der Gäste trotz eines ebenfalls
schwierigen Marktumfeldes um 2,1 Pro-zent auf sieben Millionen zu
(Vorjahr 6,9 Millionen). Der Umsatz spiegelte diese Entwicklung
jedoch nicht wider und erreichte mit 4,8 Milliarden Euro knapp das
Vorjahresniveau (4,81 Milliarden Euro). Rückläufige Umsätze
verzeichnete der Bereich dabei in Großbritannien und Irland während
die Nordischen Länder das Geschäftsvolumen weiter ausbauen konnten.

Das bereinigte Sparten-Ergebnis lag bei 135 Millionen Euro und
verzeichnete damit eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 19,1
Prozent. Insgesamt waren Aufwendungen für Restrukturierungen in Höhe
von 50 Millionen Euro sowie eine einmalige Belastung in Höhe von fünf
Millionen Euro aus der Um-stellung von IT-Services bei Thomsonfly zu
verbuchen. Einschließlich dieser Einmaleffekte lag das Ergebnis des
Bereichs mit 81 Millionen Euro unter dem Vorjahr (103 Millionen
Euro).

Die Zahl der Gäste, die mit Veranstaltern des Bereichs Europa West
(Frank-reich, Belgien, Niederlande sowie die Fluggesellschaften
Corsair, TUI Airlines Belgium, TUI Airlines Nederland) reisten, lag
im Geschäftsjahr 2006 mit 4,39 Millionen um 0,9 Prozent unter dem
Vorjahresniveau (4,4 Millionen). Der Um-satz stieg um 2,2 Prozent auf
2,82 Milliarden Euro (Vorjahr 2,75 Milliarden Euro). Hierzu trugen
vor allem die positive Entwicklung in Belgien und den Niederlan-den
bei. Trotz des Verkaufs des Geschäfts der Spezialveranstalter
erreichte der Umsatz in den Niederlanden das Vorjahresniveau. In
Frankreich dagegen sank der Umsatz marktbedingt und beeinflusste
somit auch das Sparten-Ergebnis. Das um Einmaleffekte in Frankreich
und in den Niederlanden bereinigte Ergeb-nis für den Bereich Europa
West sank auf -25 Millionen Euro (Vorjahr -0,7 Milli-onen Euro). Das
abgerechnete EBITA lag mit -54 Millionen Euro erheblich unter dem
Vorjahreswert (-3 Millionen Euro). Die Ergebnisverschlechterung
resultiert ausschließlich aus dem französischen Markt. Die
Nachfrageschwäche, Überka-pazitäten im Flugbereich sowie der
ölpreisbedingte Anstieg der Kerosinpreise führten zu Margenverlusten.
In den Niederlanden und in Belgien entwickelte sich das operative
Geschäft positiv, beide Bereiche konnten das Ergebnis ge-genüber dem
Vorjahr steigern.

Der Umsatz im Bereich Zielgebiete (Zielgebietsagenturen und
Hotelbereich) stieg 2006 um 12,5 Prozent auf 599 Millionen Euro
(Vorjahr 533 Millionen Euro). Bereinigt um Sondereinflüsse erreichte
das Ergebnis des Bereichs Zielgebiete mit 173 Millionen Euro das hohe
Vorjahresniveau. Die Einmaleffekte setzen sich unter anderem aus
einer außerplanmäßigen Wertminderung auf Hotelanlagen in der Türkei
in Höhe von 30 Millionen Euro zusammen. Das abgerechnete Er-gebnis
des Bereichs lag mit 136 Millionen Euro deutlich unter dem
Vorjahres-wert (185 Millionen Euro).

Sonstige Touristik
Die Aktivitäten dieses Bereichs (Geschäftsreisen,
IT-Dienstleistungen) wurden im abgelaufenen Jahr vollständig (TQ3)
beziehungsweise mehrheitlich (TUI InfoTec) verkauft. Das
Sparten-EBITA verbesserte sich durch die Abgangserlöse auf 140,8
Millionen Euro (Vorjahr 13,8 Millionen Euro). Der Umsatz des
Bereichs, der für 2006 letztmalig ausgewiesen wird, ging vor dem
Hintergrund der getä-tigten Desinvestitionen auf 72,2 Millionen Euro
(Vorjahr 251,5 Millionen Euro) zurück.

Schifffahrt
Im Geschäftsjahr 2006 erreichte die Sparte Schifffahrt (Container-
und Kreuz-fahrtgeschäft der Hapag-Lloyd-Gruppe) einen Umsatz in Höhe
von 6,3 Milliar-den Euro (Vorjahr 3,8 Milliarden Euro), ein Plus von
63,1 Prozent. Die Zunahme resultierte hauptsächlich aus der
abgeschlossenen Integration von CP Ships, daher ist ein
Jahresvergleich nur bedingt aussagefähig. Die Transportmenge wuchs
auf vergleichbarer Basis auf 5,0 Millionen Standardcontainer (TEU)
(Vorjahr 4,8 Millionen).

Die in 2006 durchschnittlich erzielte Frachtrate lag mit 1.430
US-Dollar/TEU um 2,7 Prozent unter dem Wert des Vorjahres (1.469
US-Dollar/TEU). In 2006 standen dem Umsatzwachstum im Vergleich zum
Vorjahr höhere Kosten gegen-über: Die ölpreisbedingten Bunkerkosten
sowie die Kosten für landseitige Lo-gistik stiegen und wirkten sich
gemeinsam mit den ebenfalls hohen Charterra-ten für Schiffe belastend
auf die Ergebnisentwicklung aus. Daher konnte nach einem hohen Gewinn
im Vorjahr operativ nur ein ausgeglichenes Ergebnis er-zielt werden.

Im Zuge der Restrukturierung und Integration von CP Ships
entstanden außer-dem einmalige Aufwendungen in Höhe von 114 Millionen
Euro. Das Ergebnis des Bereichs Schifffahrt erreichte -106 Millionen
Euro (Vorjahr 323 Millionen Euro). Mit -114 Millionen Euro trug die
Containerschifffahrt zu diesem Ergebnis bei, der Anteil der
Hapag-Lloyd Kreuzfahrten betrug acht Millionen Euro.

Zentralbereich
Das Ergebnis des Zentralbereichs (Corporate-Center-Funktionen,
sonstige Auf-wendungen und Erträge, Immobiliengesellschaften,
verbliebene industrielle Restaktivitäten) fiel 2006 mit -85 Millionen
Euro um 9,9 Prozent besser aus als im Vorjahr (-94 Millionen Euro).
Die Holdingkosten sanken von 110 auf 104 Millionen Euro. Diesen
Aufwendungen standen Erträge aus der Neubewertung der Wandelrechte
für die Wandelanleihe aus 2003, aus Immobilienverkäufen sowie aus dem
Verkauf der Wolf GmbH und einmalige Aufwendungen gegen-über.

Einzustellender Bereich
Der Umsatz der einzustellenden Bereiche betrug 401 Millionen Euro.
Das Er-gebnis der einzustellenden Bereiche belief sich auf 30
Millionen Euro. Nach dem Verkauf der PNA-Stahlhandelsaktivitäten im
zweiten Quartal 2006 verfügt der TUI Konzern über keine
einzustellenden Bereiche mehr.

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Diese Meldung, den Geschäftsbericht 2006 sowie eine tabellarische
Übersicht über die Bilanzkennzahlen finden Sie zum Download im
Internet unter www.tui-group.com

Originaltext: TUI AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=44027
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_44027.rss2
ISIN: DE000TUAG000

Pressekontakt:
Uwe Kattwinkel, Telefon +49 (0) 511 566-1417
Robin Zimmermann, Telefon +49 (0) 511 566-1488
Kuzey Alexander Esener, Telefon +49 (0) 511 566-1487


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