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PKV-Geschäftszahlen 2006: Neuzugang in der Vollversicherung weiterhin rückläufig

Geschrieben am 15-03-2007

Köln (ots) - Erneuter Rückgang beim Netto-Neuzugang der
Vollversicherung
Der Netto-Neuzugang in der Krankenvollversicherung im Jahr 2006 lag
mit 102.600 Personen erneut unter dem Vorjahresniveau mit 113.600
Personen. Dies entspricht einem Rückgang von fast 10 Prozent. Die
außerordentliche Anhebung der Versicherungspflichtgrenze im Jahr 2003
wirkt sich damit bereits im vierten Geschäftsjahr außerordentlich
negativ auf den Neuzugang in der privaten Krankenversicherung (PKV)
aus. Diese Zahlen zeigen in aller Deutlichkeit, wie die Politik durch
ihren massiven Eingriff vor vier Jahren der PKV weiterhin
systematisch den Markt entzieht. Ein weiterer ausschlaggebender
Faktor für den geringen Neuzugang dürfte die allgemeine
Verunsicherung über die Zukunft der PKV infolge der langwierigen
Diskussionen über die Gesundheitsreform sein. Insgesamt waren in der
PKV zum Jahresende 2006 8,48 Mio. Menschen vollversichert (+ 1,2
Prozent).

Deutlicher Zuwachs in der privaten Zusatzversicherung
Während die Zahl der Neuversicherten in der Vollversicherung in Folge
der gesetzlichen Zugangsbeschränkung von Jahr zu Jahr sinkt, ist die
Zahl derjenigen, die eine Zusatzversicherung abschließen, erneut
deutlich gestiegen. Damit reagieren die Menschen auf die Einschnitte
des Gesetzgebers in den Leistungskatalog der gesetzlichen Kassen.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 1,314 Mio. Zusatzversicherungen
abgeschlossen (+ 7,7 Prozent), so dass es zum Jahresende 18,40 Mio.
Zusatzversicherungen gab.

So erfreulich der deutliche Anstieg bei den Zusatzversicherungen
ins-gesamt ist - gemessen an den Gesamtbeitragseinnahmen haben die
Zusatzversicherungen zum GKV-Schutz mit einem Anteil von rund 12
Prozent nach wie vor nur eine untergeordnete Bedeutung gegenüber der
Vollversicherung. Der Anteil der Vollversicherung an den
Gesamt-beitragseinnahmen liegt dagegen bei über 72 Prozent. Die
restlichen Beitragseinnahmen verteilen sich auf die
Pflegeversicherung, das Krankenhaustagegeld und Krankentagegeld sowie
Besondere Versi-cherungsformen wie die
Auslandsreisekrankenversicherung.

Beitragseinnahmen und Versicherungsleistungen gestiegen
Dem Bestandswachstum steht ein Beitragswachstum der Branche von rund
4,0 Prozent gegenüber. Damit betrugen die Beitragseinnahmen für die
Kranken- und Pflegeversicherung 28,44 Mrd. Euro.

Die Versicherungsleistungen für die Kranken- und
Pflegeversicherung haben sich um 3,0 Prozent auf 17,82 Mrd. Euro
erhöht. In der Kran-kenversicherung sind die Versicherungsleistungen
insgesamt um 3,0 Prozent zum Vorjahr gestiegen. In der
Pflegeversicherung haben sich die Versicherungsleistungen um 1,8
Prozent erhöht.

Demografiereserve weiter ausgebaut
Die Alterungsrückstellungen betrugen Ende 2006 rund 96,0 Mrd. Euro in
der privaten Krankenversicherung und rund 16,5 Mrd. Euro in der
privaten Pflegeversicherung - also insgesamt 112,5 Mrd. Euro. Das
bedeutet eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr (103,4 Mrd. Euro) um
fast 9 Prozent.

Originaltext: Verband der privaten Krankenversicherung (PKV)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58188
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58188.rss2

Pressekontakt:
Verband der privaten Krankenversicherung e.V. (PKV e.V.)
Pressesprecherin Ulrike Pott
Telefon: +49(0)30 - 204589-27
ulrike.pott@pkv.de


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