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Grüne Zukunft für das rote Metall

Geschrieben am 13-03-2007

Brüssel (ots) -

- Querverweis: Hintergrundinformationen liegen in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und sind unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Die Nachfrage nach Kupfer ist ungebrochen. Mit einem Plus von
3,3% in 2006 und 17,2 Millionen Jahrestonnen gehört Kupfer zu den
wichtigsten Metallen, das und als Indikator für den technischen
Fortschritt gilt. Der enorme Bedarf beruht nicht zuletzt auf der
wachsenden Industrialisierung von Indien oder China, sondern auch auf
der Vielseitigkeit des Metalls, die Kupfer in Verbindung mit dem
Nachhaltigkeitsgedanken auch in Zeiten gestiegenen Umweltbewussteins
zum Material der ersten Wahl in innovativen Anwendungsbereichen wie
der Elektrotechnik machen. So würde der Einsatz von Antriebssystemen
mit hohem Wirkungsgrad der EU-Industrie ermöglichen, ihre
CO2-Emissionen um mehr als 100 Millionen Tonnen pro Jahr zu
reduzieren und allein damit ein Drittel der im Kyoto-Protokoll
festgelegten Ziele zu erfüllen. Und auch im Gesundheitswesen setzt
Kupfer mit innovativen Anwendungsmöglichkeiten neue Maßstäbe.

Kupfer- nachhaltig und innovativ

Kupfer ist das älteste bekannte Metall und bestimmte von Anbeginn
den Fortschritt der Menschheit. Dank seiner hervorragenden
elektrischen Leitfähigkeit spielte Kupfer auch eine entscheidende
Rolle in der zweiten industriellen Revolution und ist heute
unverzichtbarer Bestandteil der modernen Informationstechnologien.
Die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten von Kupfer und
Kupferlegierungen ist enorm. Nicht zuletzt deshalb wachsen die
Gebrauchszahlen von Kupfer seit mehr als einem Jahrhundert
unaufhörlich: die weltweite Nachfrage ist von 0,5 Millionen Tonnen im
Jahre 1900 auf rund 17,2 Millionen in 2006 gestiegen. Und der Trend
hält an: Die ICSG (International Copper Study Group) prognostiziert
für Ende 2007 ein weiteres Wachstum von 4,2% auf 17,9 Millionen
Tonnen. Bereits 41% des in Europa und mehr als 50% des in Deutschland
verwendeten Kupfers stammen übrigens schon aus dem Recycling, der
inzwischen weltweit größten "Kupfermine".

Infektionen können vermieden werden

Im Gesundheitsbereich stellen die seit der Antike bekannten
antibakteriellen Eigenschaften und entsprechenden Anwendungen von
Kupfer ein bislang noch weitgehend ungenutztes Potenzial dar: Eine
von der Universität Southampton (Großbritannien) Laborstudie hat
ergeben, dass zehn Millionen der gesundheitsgefährdenden
methicilinresistenten Staphylokokken (MRSA), auf einer Kupferfläche
aufgebracht, innerhalb von eineinhalb Stunden abstarben. Professor CW
Keevil, der die Studie geleitet hat, ist von der Wirksamkeit
überzeugt: "Die gemeinhin an den Türklinken in Krankenhäusern
beobachteten MRSA-Mengen liegen 10.000 Mal weniger als im Labortest
und dürften somit in nur 30 Minuten verschwunden sein".

Seine Schlussfolgerung: Wenn man die Türklinken, Wagen und andere
Gegenstände, die häufig von Patienten und Krankenhauspersonal berührt
werden, durch Kupfer oder Legierungen wie Messing ersetzen würde,
könnten Kreuzinfektionen vermieden werden. Ein entsprechender Versuch
wird im April 2007 im Krankenhaus von Birmingham in England als in
situ-Experiment gestartet werden und soll die Laborergebnisse
bestätigen.

Originaltext: European Copper Institute
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=65660
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_65660.rss2

Originaltext:
European Copper Institute, Brüssel
Christian de Barrin, Direktor für Kommunikation
Tel. +32 2 777 70 82 / cdb@eurocopper.org

Kontakt in Deutschland:
Ingrid Keller
Tel: (0211) 47 96 314
ikeller@kupferinstitut.de


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