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Lehrerinnen und Lehrer gehen im Schnitt mit 62 Jahren in Pension

Geschrieben am 13-03-2007


Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2005 wurden nach Mitteilung des
Statistischen Bundesamtes in Deutschland knapp 16.000 verbeamtete
Lehrerinnen und Lehrer in den Ruhestand versetzt. Dies waren 4% mehr
als 2004. Die im Jahr 2005 pensionierten Lehrerinnen und Lehrer waren
zum Zeitpunkt ihrer Pensionierung im Durchschnitt knapp 62 Jahre alt.
Der Anteil der Lehrerinnen und Lehrer, die mit Erreichen der
Regelaltersgrenze (65. Lebensjahr) in den Ruhestand gingen, ist von
26% im Jahr 2004 auf 35% im Jahr 2005 gestiegen. In 2000 waren 6% der
Pensionierungen mit der Regelaltersgrenze erfolgt. Diese Entwicklung
geht mit einer stetigen Zunahme der Altersteilzeit einher, die ein
vorzeitiges Ausscheiden aus dem aktiven Dienst ermöglicht; die
eigentliche Pensionierung erfolgt dann mit dem 65. Lebensjahr.

27% der Lehrerinnen und Lehrer traten im Jahr 2005 nach Erreichen
des 63. Lebensjahres unter Hinnahme von Abschlägen vorzeitig in den
Ruhestand, im Vorjahr waren es 36% gewesen. Der Anteil der
Pensionierungen von Lehrerinnen und Lehrern aufgrund von
Dienstunfähigkeit ist erstmals seit dem Jahr 2000 wieder leicht von
28% im Jahr 2004 auf rund 30% im Jahr 2005 angestiegen. Nach der
Einführung von Abschlägen bei der Pensionierung aufgrund von
Dienstunfähigkeit vor Vollendung des 63. Lebensjahres war die Zahl
der Pensionierungen wegen Dienstunfähigkeit kontinuierlich gesunken.
Im Jahr 2000, dem Jahr vor Einführung dieser Abschläge, waren noch
64% aller Pensionierungen von Lehrerinnen und Lehrern wegen
Dienstunfähigkeit erfolgt.

In anderen Aufgabenbereichen des öffentlichen Dienstes, in denen
wie für Lehrerinnen und Lehrer eine Regelaltersgrenze von 65 Jahren
gilt, waren von 14.000 neupensionierten Beamtinnen und Beamten sowie
Richterinnen und Richtern der Gebietskörperschaften im Jahr 2005 rund
18% dienstunfähig (2004: 20%).

Umfangreiches Zahlenmaterial zu diesem Thema enthält die Fachserie
14 / Reihe 6.1 "Versorgungsempfänger des öffentlichen Dienstes", die
im Internet unter http://www.destatis.de/shop, Suchwort
"Versorgungsempfänger", kostenlos erhältlich ist.


Weitere Auskünfte gibt:
Florian Schwahn,
Telefon: (0611) 75-4105,
E-Mail: personalstatistiken.oeffentlicher-dienst@destatis.de

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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