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Machtspiele erkennen - Gegenstrategien entwickeln: Neuerscheinung "Machtspiele. Die Kunst sich durchzusetzen" von Haufe

Geschrieben am 08-03-2007

Freiburg (ots) - Ein Sucheintrag "Machtspiele" bei Google erzielt
erstaunliche Resultate - kaum zu glaubende 147.000 Ergebnisse werden
angezeigt: Ob es sich um die mittlerweile allseits bekannten
Machtspiele bei der Stoiber-Nachfolge in Bayern, um die erbitterten
Machtspiele zwischen dem Kongress und Präsident George W. Bush in
Washington oder um die Machtspiele von unten beim Aufstand der
Kleinaktionäre bei der letzten Aktionärsversammlung von Siemens
handelt - Machtspiele sind allgegenwärtig. Natürlich nicht nur in der
großen Politik und in der Wirtschaft, sondern auch im privaten
Bereich - wer kennt nicht das Ich will ein Eis!-Spiel, das kleine
Kinder so virtuos zu spielen verstehen.

Das klassische Feld der Machtspiele jedoch, wie jeder Berufstätige
bestätigen kann, ist das ganz normale Berufsleben, wo jeden Tag ganz
unterschiedliche und manchmal schwer zu durchschauende Spiele um
Status, Einfluss, Erfolg und Karriere gespielt werden. Wer hier die
Spielregeln nicht kennt, ist den Spielzügen und Manipulationen seiner
erfahrenen (Mit-) Spieler häufig hilflos ausgeliefert - mit manchmal
verheerenden Folgen. Mit der erklärten Absicht, den Blick der
Betroffenen für den Umgang mit der Macht zu schärfen und Machtspiele
durchschaubarer zu machen, hat Dr. Matthias Nöllke in seinem soeben
im Rudolf Haufe Verlag erschienenen Buch "Machtspiele. Die Kunst,
sich durchzusetzen" Funktion und Spielverläufe von Machtspielen
untersucht.

Neben Klassikern wie dem "Spiel des Lobens" oder dem "Schuld
schieben" kommt mit griffigen Formulierungen wie z.B. "Ein Huhn
schlachten" oder "Die Niedrigstrom-Provokation" eine breite Palette
von Machtspielen zur Sprache. Nöllke erläutert Regeln, typische
Spielzüge und Rollenverteilungen, weist auf Gefahren hin, wenn
Machtspiele aus dem Ruder laufen, und schlägt Gegenstrategien für
Betroffene vor. Vor allem aber deckt er die geheimen Beweggründe der
Machtspieler auf: Spiele, die von Erwachsenen gespielt werden, sind
fast immer doppelbödig und verschleiern die wahren Intentionen der
Spieler, denn sonst würden diese ja mit offenen Karten, und das heißt
überhaupt nicht spielen.

Auf ausgesprochen unterhaltsame Weise lernt so der Leser,
Machtspiele in seiner Umgebung rechtzeitig zu erkennen und zu
durchschauen, Gegenstrategien zu entwickeln oder auch - mitzuspielen.
Denn Nöllke ist weit davon entfernt, Machtspiele pauschal zu
verurteilen. So schildert er diese denn auch nicht nur aus der
Perspektive der Betroffenen, sondern ebenfalls aus der Sicht der
initiierenden Spieler. Machtspiele können nämlich durchaus eine
lustvolle Herausforderung und eine willkommene Chance sein, die
eigenen Machtgrenzen zu testen und auszuweiten.

Macht bedeutet immer, gegenüber anderen seinen eigenen Willen
durchzusetzen. Dieser Wunsch ist daher nicht auf Karrieristen oder
Führungskräfte beschränkt. Jeder kann hier mitspielen und spielt auch
mit - aus den unterschiedlichsten Gründen: Natürlich um Macht zu
demonstrieren und zu stärken, um Karriere zu machen,
Konkurrenten/unliebsame Kollegen loszuwerden, aber auch, um vor dem
Chef Ruhe zu haben, ihm eins auszuwischen oder um bei Verhandlungen
das optimale Ergebnis zu erzielen. Nicht immer ist der hierarchisch
Stärkere dabei identisch mit dem Spielführer. Gerade Untergebene
kennen viele Spiele, ihre Vorgesetzten die wahre Machtverteilung im
Büro spüren zu lassen.

Allerdings unterschlägt Nöllke dabei keineswegs, dass Machtspiele
zwei Seiten haben und oft lediglich die initiierende Seite das Spiel
als sportive Veranstaltung erlebt. Abhängige und Opfer von
verschärften Machtspielen wie Mobbing erleben das Spiel naturgemäß
ganz anders. Umso wichtiger also für alle potenziell Betroffenen,
sich mit Spielregeln und Ritualen der wichtigsten Machtspiele im
Berufsalltag vertraut zu machen.

"Machtspiele. Die Kunst sich durchzusetzen" Dr. Matthias Nöllke 1.
Auflage 2007, Broschur, 200 Seiten, 19,80 Euro Rudolf Haufe Verlag,
Niederlassung Planegg bei München ISBN 978-3-448-08053-7 Bestell-Nr.
00088

Originaltext: Haufe Mediengruppe
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6856
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6856.rss2

Weitere Informationen und Besprechungsexemplare für Medienvertreter
bei:
Haufe Mediengruppe
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tanja Eckenstein
Hindenburgstraße 64, 79102 Freiburg
Tel. 0761-3683-940
Fax 0761-3683-900
E-Mail: mailto:pressestelle@haufe.de


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