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Maßgeschneiderte Messen für den Wachstumsmarkt der Golfregion

Geschrieben am 07-03-2007

Hannover (ots) -

Metall- und Aluminiumbranche am Golf im Fokus
Bahrain als Brücke nach Saudi-Arabien

Die Hannover-Messe International GmbH, Hannover, verstärkt ihr
Engagement in der Golfregion. Kürzlich unterzeichnete die
Tochtergesellschaft der Deutschen Messe Hannover einen
Kooperationsvertrag mit der Hilal Conferences & Exhibitions, Bahrain,
einer Tochtergesellschaft der im Mittleren Osten führenden Verlags-
und Marketinggruppe Al Hilal. Demnach wird Hannover-Messe
International im kommenden Jahr die Fachmessen gulf ALUMINIUM und
gulf METAL im Rahmen der gulf INDUSTRY FAIR (15. bis 17. Januar 2008,
Bahrain International Exhibition Centre) bewerben. Zu sehen sein
werden alle Themen rund um die Metallgewinnung, -produktion und
-veredelung, das komplette Zubehörprogramm vom einfachen Werkzeug bis
zu großen Schneide-, Umform- und Lasermaschinen sowie ein kompletter
Überblick über die Aluminiumverarbeitung.

Als eine der führenden Industriemessen der Region verbindet die
gulf INDUSTRY FAIR sieben Fachmessen unter einem Dach und bildet
damit die wichtigsten Branchen des industriellen Aufschwungs im
Mittleren Osten ab. Neben der gulf ALUMINIUM und der gulf METAL
werden zeitgleich Fachmessen zu den Themen Automation, Logistik,
industrielle Fertigung sowie Energie und Meßtechnik stattfinden.
"Dank dieser Kooperation mit einem kompetenten Partner aus der Region
können wir den Wachstumsmarkt der Golfregion noch besser erschließen.
Die beiden Fachmessen gulf ALUMINIUM und gulf METAL sind ein erster
Schritt in diese Richtung", so Andreas Luttmann, Geschäftsführer der
Hannover-Messe International GmbH.

Das Marktumfeld für die beiden Fachmessen gulf ALUMINIUM und gulf
METAL könnte kaum besser sein. Nahezu alle Staaten am Golf
investieren derzeit in Hüttenwerke und bauen riesige Schmelzkomplexe
für die Aluminiumproduktion auf. Das Unternehmen Aluminium Bahrain
(Alba) beispielsweise will mit einer sechsten Produktionslinie seine
Jahreskapazität noch in diesem Jahr von 500 000 Tonnen auf rund 800
000 Tonnen steigern und damit zur größten Aluminiumhütte der Welt
aufsteigen. In Katar wird Norsk Hydro ASA in einem Joint Venture mit
Qatar Petroleum rund 1,5 Milliarden US-Dollar in eine Schmelzanlage
investieren. Und in den Vereinigten Arabischen Emiraten wird derzeit
ein gigantischer Schmelzkomplex mit einem Investitionsvolumen von
sechs Milliarden US-Dollar geplant.

Der Grund für das anhaltende Wachstum sind die niedrigen
Energiekosten in der Region aufgrund der gewaltigen natürlichen
Ressourcen. Schließlich entfallen bei der Aluminiumproduktion rund 30
bis 40 Prozent der Kosten auf Strom. In den kommenden Jahren wird die
Golfregion daher zu einem der weltweit wichtigsten Wachstumsmärkte
für die Aluminiumindustrie werden. Experten rechnen damit, dass die
Kapazität der kooperierenden Golf-Anrainerstaaten von derzeit 1,7
Millionen Tonnen bis 2010 auf über sechs Millionen Tonnen steigen
wird.

Der Erfolg in der Aluminiumindustrie reiht sich ein in den
generellen Industrieaufschwung am Golf: In den kommenden 15 Jahren
werden Investitionen von 896 Milliarden US-Dollar allein in der Öl-
und Gasindustrie erwartet. 326 Milliarden US-Dollar sollen in
Infrastrukturprojekte fließen, über 400 Milliarden US-Dollar in den
Ausbau der übrigen Industrie. Dass die Länder des Mittleren Ostens
diesen Prognosen Taten folgen lassen, dürfte außer Zweifel stehen.
Aktuelle Projekte beweisen die industrielle Dynamik der Region: Für
zwei Milliarden US-Dollar wurde eine 950 Kilometer lange Bahnstrecke
zwischen Riad und dem Industriehafen von Saudi-Arabien gebaut, die
gleiche Summe wurde für eine Verbindung zwischen Katar und Bahrain
aufgebracht. Katar hat darüber hinaus 60 Milliarden US-Dollar für die
Energieindustrie in den kommenden sieben bis zehn Jahren freigesetzt.

In diesem dynamischen Umfeld bieten die gulf ALUMINIUM und gulf
METAL optimale Chancen für internationale Kooperationen und schlagen
für interessierte Fachbesucher die Brücke in den wichtigen Zielmarkt
Saudi-Arabien. Das Wachstum in den Golfstaaten braucht Zulieferer,
Weiterverarbeiter und Know-how-Lieferanten. Profitieren können
internationale Unternehmen vor allem von den Standortvorteilen in den
zahlreichen Sonderwirtschafts- und Freihandelszonen. Wie diese
Vorteile zu nutzen sind, wird ein Schwerpunktthema der gulf INDUSTRY
FAIR 2008 sein. Unterstützt wird die Messe von der Organisation für
industrielle Entwicklung der Vereinten Nationen (UNIDO). Die UNIDO
wird die Messe in 19 Staaten der Erde aktiv bewerben und mit einem
eigenen Stand auf der Messe vertreten sein.

Originaltext: Deutsche Messe AG Hannover
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=13314
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_13314.rss2

Ansprechpartnerin für die Redaktion::
Monika Brandt
Tel. +49 511 89-31632
E-Mail: monika.brandt@messe.de


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