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Studie: 1:1 - Das Marketing der Zukunft zielt auf den Einzelnen

Geschrieben am 06-03-2007

Frankfurt (ots) - Frankfurt, 6. März 2007 - Medien realisieren
Skaleneffekte, indem sie einmal produzierte Inhalte über eine breite
Zielgruppe (1:n) sowie in verschiedenen Ausgabeformaten verwerten.
Doch der Rezipient in der digitalen Medienwelt will individuell
angesprochen werden. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie ("Grid
Media - Überlebensstrategien für Publisher im digitalen Zeitalter")
des Frankfurter Media Consulting-Unternehmens Timelabs.

Erste Ursache für diesen Trend, so Timelabs, sei eine quantitative
Überforderung. Einerseits sei der Zugang zu einer unendlichen Fülle
an Informationen nie in der Menschheitsgeschichte so schnell, so
einfach, so kostengünstig gewesen. Doch andererseits sei auch der
Informationsdruck und das resultierende Informationschaos für jeden
Einzelnen noch nie größer gewesen als heute.

Der zweite Grund für den steigenden Individualisierungsbedarf der
Rezipienten sei, so die Studie weiter, die wachsende Reaktanz
(Unterbrecherwerbung im TV) und Gleichgültigkeit (Print-Werbung)
gegenüber dem werblichen "Flächenbombardement" einschlägiger
Trägermedien. Als Beispiel führt die Studie an, dass der Rezipient
mit durchschnittlich 4.500 Werbebotschaften täglich konfrontiert
werde.

In dieser Situation erhoffe sich der Konsument einen
Mediendienstleister, der nur noch diejenigen Inhalte und
Werbebotschaften an ihn ausliefert, die er wünscht und/oder benötigt.
Die technischen Möglichkeiten dafür, und dies nennt Timelabs als
dritten stützenden Grund, seien gegeben: so sei es möglich, über
medienneutrale Daten und allgemein verfügbare hohe Bandbreiten, die
Inhalteformate (Text, Audio, Video ...) von Ausgabemedien und
-formaten abzulösen. Darüber hinaus hätten zahlreiche Medien und
Dienstleister im Web Inhalte soweit modularisiert, zerlegt und
indexiert, dass sie, sogar zusammen mit Inhalten Dritter, neu
kompiliert und differenziert nach individuellen Präferenzen der User
(automatisch) ausgeliefert werden können.

Und schließlich begründet Timelabs die
Individualisierungsnotwendigkeit mit der Verfügbarkeit
leistungsfähiger Tracking- und 1:1-Targeting-Mechanismen, mit denen
innovative Internet-Player heute schon Nutzerprofile anlegen und
diese für eine profilgenaue Auslieferung von Inhalten und
Werbebotschaften ausschöpfen.

In Zukunft nutzen Rezipienten zunehmend die Möglichkeiten der
Individualisierung für einen punkt- bzw. profilgenauen
Informationszuschnitt (dazu zählt auch der Konsum von Werbung).
Werbetreibende, so Timelabs, begrüßen die damit einhergehende
Reduktion der Streuverluste, wenn ihre Werbebotschaften fortan
Zielpersonen erreichen, die diese tatsächlich auch "wollen".

"Mit der Erfassung und Pflege von Profilen entsteht eine neue
Asset-Klasse, das Bild des Kunden bekommt neue Konturen. Früher
konnte der Verlag seine heterogene Kundschaft nur nach groben
Kriterien in Zielgruppen zusammenzufassen. Mit aggregierten
Profildaten entsteht eine Sicht auf den Kunden als Zielperson, für
die dann personalisierte Angebote (oder Attribute) bereitgestellt
werden können. Wer den Weg geht - schafft eine außerordentliche
Alleinstellung - vorausgesetzt jedoch, er rechtfertigt das Vertrauen
seiner Kunden im Umgang mit den sensiblen Daten", sagt Isaac van
Deelen, Geschäftsführer bei Timelabs und Mit-Autor der Studie.

"Eine 1:1-Informationsversorgung wird natürlich nur dann
überzeugen, wenn der Quellenraum tatsächlich alle Interessen einer
Zielperson überdeckt. Anders gesagt, steigt die Anzahl, Stickiness
(und Treue) der Rezipienten zu einem 1:1-Anbieter in dem Maße, wie es
diesem gelingt, "fremd-gehenden" Informationsbedarf zu vermeiden. Die
Alternative dazu ist übrigens simpel: Gelingt es nicht, übernehmen
diese Aufgabe Suchmaschinen und Aggregatoren", ergänzt Marc Ziegler,
ebenfalls Geschäftsführer von Timelabs und Mit-Autor der Studie.

Die Studie "Grid Media - Überlebensstrategien für Publisher im
digitalen Zeitalter" wird Anfang März 2007 erscheinen und ist dann
unter www.timelabs.de zu erwerben. Zudem berichtet Timelabs
regelmäßig unter www.zukunftdermedien.de über aktuelle Erkenntnisse
und Inhalte der Studie.

Die Timelabs Management Consulting GmbH hat sich zum Ziel gesetzt,
aufkommende ökonomische und technologische Entwicklungen der
TIME-Branche (Telekommunikation, IT, Media, Entertainment) zum
frühestmöglichen Zeitpunkt zu identifizieren. Wo die Entwicklungen
nachhaltig sind, berät Timelabs die Unternehmen mit Konzepten und
konkreten Handlungsempfehlungen bei der Umsetzung. 1999 als
Denkfabrik der damaligen "Diebold Management- und
Technologieberatung" gegründet, hat Timelabs seinen Hauptsitz heute
in Frankfurt am Main. Aktuell stellt das Unternehmen seine Studie
"Grid Media - Überlebensstrategien für Publisher im digitalen
Zeitalter" vor.

Originaltext: timelabs Management Consulting GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=65131
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_65131.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: Timelabs Management Consulting GmbH,
Konrad-Adenauer-Str.17,
D- 60313 Frankfurt, Tel.: 069/920 20 30 oder (Office München): 089/59
08 20 61, E-Mail: office@timelabs.de, Website: www.timelabs.de

Presse-Agentur: Team Andreas Dripke GmbH, Tel. 0611/97 31 50, E-Mail:
team@dripke.de


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