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Privatversicherte profitieren erheblich häufiger von neuen Arzneimitteln

Geschrieben am 05-03-2007

Köln (ots) - In einer aktuellen Untersuchung vergleicht das
Wissenschaftliche Institut des Verbandes der Privaten
Krankenversicherung (WIP) erstmals die Versorgung von privat und
gesetzlich versicherten Patienten mit neuen Medikamenten.

Die Studie "Arzneimittelversorgung von Privatversicherten: Die
Verordnung von neuen Wirkstoffen" zeigt auf, dass Privatversi-cherte
im Rahmen ihrer Behandlung häufiger neue Arzneimittel verordnet
bekommen als Kassenpatienten.

Mit der Bildung einer so genannten "indikationsbezogenen
Innova-tionsquote" ermittelt die Studie die Bedeutung neuer
Arzneimittel im Krankheitsfall. So konnte der Frage nachgegangen
werden, ob ein Patient, der beispielsweise einen Cholesterinsenker
benötigt, im Rahmen seiner Therapie einen neuen oder einen älteren
Wirk-stoff erhält.

Dafür wurde der Umsatzanteil der zwischen 1995 und 2004 neu
eingeführten Arzneiwirkstoffe am Gesamtumsatz in der jeweiligen
therapeutischen Untergruppe (z.B. bei allen Cholesterinsenkern oder
bei allen Diabetesmitteln) ermittelt.

Bei den privaten Krankenversicherungen (PKV) nehmen die neu-en
Medikamente im Schnitt einen Umsatzanteil von 7,34 % an den
jeweiligen therapeutischen Untergruppen ein. Für Patienten der
gesetzlichen Krankenkassen (GKV) wurde hier ein Umsatzanteil von
lediglich 5,30 Prozent errechnet. Damit liegt der Innovations-anteil
bei Privatpatienten 38 Prozent höher als bei GKV-Patienten.

Mit diesem Vergleich der Verordnungen in den therapeutischen
Untergruppen liefert die Studie aussagekräftige Ergebnisse, die
erkennen lassen, ob gesetzlich oder privat versicherte Patienten bei
gleicher Krankheit andere Medikamente erhalten.

Während der Arzt bei der Verordnung von Arzneimitteln für
Privat-versicherte weitgehend frei entscheiden kann, ist er bei
Kassenpa-tienten an Budgetvorgaben und Wirtschaftlichkeitserwägungen
gebunden.
Der Autor weist darauf hin, dass die Ergebnisse seiner Studie
dif-ferenziert bewertet werden müssen: Eine Innovation bedeutet nicht
immer und automatisch eine bessere Versorgung der Patien-ten. Jedoch
zeichnen sich viele der neuen Medikamente durch eine bessere
Wirksamkeit und geringere Nebenwirkungen als die Standardarzneien
aus.

Zur Studie:
Die Langfassung der Studie steht Ihnen zum download zur Verfügung
unter
http://www.wip-pkv.de/typo3conf/ext/np_presscenter/pi1/stream.php?fil
e=Diskussionspapier_Innov.pdf

WIP-Diskussionspapier 1/07: Arzneimittelversorgung von
Privatversi-cherten: Die Verordnung von neuen Wirkstoffen, Autor: Dr.
Frank Wild

Zum Wissenschaftlichen Institut der PKV (WIP):
Aufgabe des WIP ist es, Fragen der gesundheitlichen Versorgung sowie
Aspekte im Spannungsfeld zwischen gesetzlicher und privater
Kranken-versicherung wissenschaftlich zu analysieren

Originaltext: Verband der privaten Krankenversicherung (PKV)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58188
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58188.rss2

Pressekontakt:
Verband der privaten Krankenversicherung e.V. (PKV e.V.)
Pressesprecherin Ulrike Pott
Telefon: +49(0)30 - 204589-23
ulrike.pott@pkv.de


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