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2,8% mehr Ausgaben für außeruniversitäre Forschung 2004

Geschrieben am 31-03-2006

Wiesbaden (ots) -

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes gaben die
außeruniversitären Forschungseinrichtungen 7,5 Milliarden Euro für
Forschung und Entwicklung im Jahr 2004 aus. Das waren 2,8% mehr als
im Jahr 2003.

Die Ausgaben der außeruniversitären Forschungseinrichtungen machen
zusammen mit den Forschungsausgaben der Hochschulen rund ein Drittel
der gesamten Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Deutschland
aus. Gut zwei Drittel der Forschungstätigkeiten finden im
Unternehmenssektor statt. In den drei Sektoren wurden 2004 zusammen
55,1 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Dies
entspricht wie im Vorjahr einem Anteil von 2,5% am
Bruttoinlandsprodukt. Nach vorläufigen Berechnungen bleibt dieser
Anteil auch im Jahr 2005 unverändert.

Zu den außeruniversitären Forschungseinrichtungen gehören neben
den Einrichtungen von Bund, Ländern und Gemeinden auch öffentlich
geförderte private Einrichtungen ohne Erwerbszweck. Im Jahr 2004
entfielen rund drei Viertel der Forschungsausgaben (73,1%) dieses
Bereichs auf private Forschungseinrichtungen, die von Bund und
Ländern gemeinsam gefördert werden. Hier gaben die Helmholtz-Zentren
2,4 Milliarden Euro, die Institute der Max-Planck-Gesellschaft 1,2
Milliarden Euro, die Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft 1,1
Milliarden Euro und die Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft 0,8
Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus. Auf die Akademien
der Wissenschaften entfielen 0,1 Milliarden Euro.

Die öffentlichen Forschungseinrichtungen von Bund, Ländern und
Gemeinden hatten mit 0,8 Milliarden Euro einen Anteil von 11,3% an
den gesamten Ausgaben der außeruniversitären Einrichtungen für
Forschung und Entwicklung. Die wissenschaftlichen Bibliotheken und
Museen und die sonstigen öffentlich geförderten
Forschungseinrichtungen wandten 2004 1,2 Milliarden Euro (15,6%) für
Forschung und Entwicklung auf.

Weitere detaillierte Daten enthält die Fachserie 14, Reihe 3.6,
die über den Statistik-Shop (http://www-ec.destatis.de) zu beziehen
ist.


Weitere Auskünfte gibt:
Frank Schüller,
Telefon: (0611) 75-4131,
E-Mail: frank.schueller@destatis.de

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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