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Jugendliche sind Hautschutz-Muffel / Umfrage der Präventionskampagne Haut: Nur die Hälfte greift häufig zur Sonnencreme

Geschrieben am 28-02-2007

Berlin (ots) - Jugendliche achten weniger auf ihre Haut als ältere
Altersgruppen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von
Academic Data im Auftrag der Präventionskampagne Haut. Danach
schützen sich Jugendliche zu selten vor schädlichen Sonnenstrahlen.
40 Prozent der befragten Unter-20-Jährigen greifen selten oder fast
nie zur Sonnencreme. Fast die Hälfte gab jedoch an, oft
sonnenzubaden. Nur zehn Prozent der Jugendlichen legen sich nie in
die pralle Sonne oder unter das Solarium. "Junger Haut sieht man den
Stress nicht so schnell an, den Sonne, Nikotin, durchgefeierte Nächte
und Schadstoffe am Arbeitsplatz verursachen", sagt Dr. Bernhard
Egger, Dermatologe und Leiter des Stabsbereichs Medizin im
AOK-Bundesverband. "Die wenigsten wissen: Haut hat ein Gedächtnis.
Jeder Schaden, den sie nimmt, führt zur beschleunigten Hautalterung
und kann Jahre später eine Hauterkrankung hervorrufen."

Auch Solariumbräune kann die Haut schädigen

Braune Haut gilt heute als ein Zeichen von Attraktivität und
Gesundheit. Immer mehr Jugendliche helfen hier mit Solariumbräune
nach, darunter besonders Mädchen und junge Frauen: Laut einer Studie
des Instituts für Jugendforschung legt sich jedes fünfte Mädchen im
Alter zwischen 13 und 18 Jahren regelmäßig auf die Sonnenbank. Doch
die UV-Strahlen der künstlichen Sonne sind genauso gefährlich wie die
der natürlichen, besonders für junge Haut, da sie noch nicht über die
Schutzmechanismen einer erwachsenen Haut verfügt. Über 30 Prozent der
von Academic Data befragten Jugendlichen gehen zudem davon aus, dass
Solariumbräune einem Sonnenbrand in der Natur vorbeugt - ein
Trugschluss, denn die natürliche Sonnen-Barriere der Haut, die so
genannten Lichtschwielen, entstehen nur bei natürlicher UV-Strahlung.
Die mögliche Folge: Ein Sonnenbrand, der Hautschäden hinterlassen
kann. "Wiederholte Sonnenbrände in der Kindheit und Jugend erhöhen
das Hautkrebsrisiko markant", sagt Egger. "In der Regel verschwindet
ein Sonnenbrand nach ein paar Tagen wieder. Aber die Schäden bleiben
ein Leben lang in der Haut zurück." In Deutschland erkranken jährlich
etwa 130.000 Menschen an Hautkrebs, nicht selten infolge von zu viel
UV-Strahlung in jüngeren Jahren.

Schutz vor UV-Licht - Teil der Präventionskampagne Haut

Über die Gefahren ultravioletter Strahlung klären Maßnahmen im
Rahmen der Präventionskampagne Haut auf, die sich gezielt an Kinder
und Jugendliche wenden: Ein Beispiel ist das Projekt "Gesund macht
Schule", in dem die AOK Rheinland mit der Ärztekammer Nordrhein
zusammenarbeitet. Die für die Schüler-Unfallversicherung zuständigen
Unfallkassen wollen Kinder und Jugendliche bereits in KiTa und Schule
für das Thema Hautschutz sensibilisieren. Auf der Bildungsmesse
didacta (vom 27. Februar bis 03. März in Köln) stellen sie neue
Materialien zum UV-Schutz vor.

Hintergrund

Die Präventionskampagne Haut ist eine gemeinsame Aktion von
gesetzlicher Kranken- und Unfallversicherung. Insgesamt werben weit
über 100 Krankenkassen und Unfallversicherungsträger unter dem Motto
"Deine Haut. Die wichtigsten 2m2 Deines Lebens" dafür, das größte
Organ des Menschen zu schützen. Das erklärte Ziel der Kampagne
lautet: "Gesunde Haut, weniger Hauterkrankungen!"

Weitere Informationen: www.2m2-haut.de

Originaltext: Präventionskampagne Haut
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=64792
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_64792.rss2

Pressekontakt:
Gregor Doepke
HVBG Kommunikation
Tel.: 02241 231-1160
Fax: 02241 231-1391
E-Mail: presse@hvbg.de


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