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Junge Menschen bewegen Europa / 14. Aktion "Hoffnung für Osteuropa" in Greifswald eröffnet

Geschrieben am 25-02-2007

Greifswald (ots) - Mit einem Gottesdienst im Greifswalder Dom St.
Nikolai ist am Sonntag die 14. Spendenaktion "Hoffnung für Osteuropa"
bundesweit eröffnet worden. Unter dem Motto "Junge Menschen bewegen
Europa" rufen die evangelischen Kirchen dazu auf, im Osten Europas
insbesondere sozial engagierte junge Frauen und Männer sowie
bedürftige Kinder und Jugendliche zu unterstützen.

Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, die Direktorin der
Hilfsaktion, die beim Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in
Deutschland (EKD) angesiedelt ist, würdigte in ihrer Ansprache das
unermüdliche Engagement junger Menschen, die dafür sorgen, dass Alte,
Kranke, Behinderte und sozial Schwache nicht unter die Räder der
jungen Marktökonomien in Mittel- und Osteuropa kommen: "Sie tragen
dazu bei, ihren Gesellschaften Werte wie Barmherzigkeit und
Gemeinwohlorientierung ins Herz zu pflanzen - Tugenden, die Europa
dringender denn je braucht", so die Theologin.

Die diesjährige Aktion sei auch bedürftigen Kindern und
Jugendlichen gewidmet. Denn das Motto bedeute zugleich, "dass wir uns
von der Not junger Menschen bewegen lassen", so Füllkrug-Weitzel.
"Insbesondere junge Familien sind im Osten Europas in einer tiefen
Krise. Bittere Armut verhindert, dass Eltern ihren Kindern geben
können, was sie für ihre Entwicklung so dringend brauchen. Und viele
Regierungen sind noch nicht in der Lage, bedürftige Familien und
Waisenkinder ausreichend zu unterstützen." Deshalb unterstütze
"Hoffnung für Osteuropa" in diesem Jahr verstärkt Fördereinrichtungen
für Straßenkinder oder Sozialwaisen, Pflegestätten für kranke Kinder
sowie Heilpädagogische Zentren, die Kinder mit Behinderungen gezielt
fördern.

Der gastgebende Bischof der Pommerschen Evangelischen Kirche, Dr.
Hans-Jürgen Abromeit, hob in seiner Predigt die Bedeutung dieser
Unterstützung hervor: "Die jungen Leute von heute werden in Zukunft
dafür die Verantwortung haben, wie unser gemeinsames Haus Europa
aussehen wird. Ein Europa, in dem es überall menschenwürdige
Lebensbedingungen gibt und in dem das Wort Gottvertrauen keine leere
Worthülse ist, sondern Grund unseres Handelns und Zuversicht für
unser Leben", betonte Abromeit.

Seinem Aufruf, durch Spenden mitzuhelfen, "dass sich im Osten
Europas durch und für junge Menschen neue Lebensperspektiven
ergeben", schlossen sich die höchsten Repräsentanten der EKD, des
Diakonischen Werks der EKD, des Gustav-Adolf-Werks, des
Martin-Luther-Bundes sowie der Freikirchen an. Seit Beginn der Aktion
im Jahr 1994 konnte "Hoffnung für Osteuropa" insgesamt rund 16,2
Millionen Euro Spenden sammeln und im Osten Europas zielgerichtet
einsetzen.

Am Vorabend der Eröffnung war die russische Journalistin Ksenia
Maksimova für ihre Reportage "Anatomie eines Lebens" mit dem
Journalistenpreis "Hoffnung für Osteuropa" ausgezeichnet worden. In
dem Beitrag schildert die 24-jährige Redakteurin der auflagenstarken
Moskauer Zeitung "Moskowskij Komsomolez" die Erfahrungen des jungen
Studenten Sascha, der aufgrund seiner AIDS-Erkrankung fast erblindet,
stigmatisiert und von allen verlassen wird. Der mit 1.000 Euro
dotierte Preis ist mit einem einmonatigen Stipendium beim
"Nordkurier" verbunden.

Originaltext: Hoffnung für Osteuropa
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57065
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57065.rss2

Pressekontakt:
Martina Ade, Telefon: 0170-4725834


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