Bonus-Malus nach AVWG: SCHOLZ Datenbank® gibt Ärzten mit GKV-Modul Entscheidungshilfe

München/Lüdenscheid (ots) - Seit 1. Januar 2007 ist die
Bonus-Malus-Regelung in Kraft, laut Kassenärztlicher Vereinigung
Bayerns die einschneidenste Regelung des
Arzneimittelversorgungs-Wirtschaftlichkeitsgesetzes (AVWG) für die
niedergelassenen Ärzte. Auf Arzt/Praxisebene sind die
durchschnittlichen Verordnungskosten in verordnungsstarken
Anwendungsgebieten zu ermitteln und sogenannten Zielwerten
gegenüberzustellen. Dabei kann eine Überschreitung der Zielwerte dazu
führen, dass der einzelne Arzt individuell für den
"Überschreitungsbetrag" im Sinne eines Malus aufkommen und diesen
ausgleichen muss. Bei Unterschreiten des Zielwertes wird der
"Unterschreitungsbetrag" dem auf KV-Ebene geregelten kollektiven
Bonus zugeschrieben.

Die SCHOLZ Datenbank® kann bei jedem in Frage kommenden
Arzneimittel die Verordnungskosten berechnen. Massgeblich für die
Berechnung der Verordnungskosten sind die sogenannten amtlichen "DDD"
(defined daily dosages). Diese Angaben werden mit den
Fertigarzneimitteln und Arzneitypen der SCHOLZ Datenbank abgeglichen.
Da je nach regionaler Vereinbarung die DDD-Angaben der WHO oder aber
modifizierte deutsche DDD-Angaben zum Tragen kommen können, werden
beide Werte bei der Berechnung berücksichtigt. Die resultierenden
"Kosten pro DDD" für das jeweilige Arzneimittel können bei jeder
Verordnung eingesehen und genutzt werden; ein laufendes Monitoring
der "Kosten pro DDD" durch Vergleich der verordneten Kosten mit dem
Zielwert ist jederzeit möglich.

Die von den Spitzenverbänden der Krankenkassen und Kassenärzte für
2007 getroffene Vereinbarung zur Ausführung des AVWG entsprechend §
84 Absatz 7a SGB V bezieht sich auf sieben Arzneigruppen mit ihren
Leitsubstanzen. Die Zielwerte sind jeweils regional von den
Kassenärztlichen Vereinigungen festzulegen und den Ärzten
bekanntzugeben.

Ab 2007 soll quartalsweise eine zeitnahe Überprüfung der
ärztlichen Verordnungen auf Wirtschaftlichkeit im Sinne der
Bonus-Malus-Regelung stattfinden. Die Kassenärztliche Vereinigung
Bayerns empfiehlt daher: "Es reicht, bei der Verordnung auf den Preis
je DDD zu achten, um hier vor einem Malus sicher zu sein." Es geht
aber nicht nur um Malus, sondern auch um Bonus. Unter den Ärzten, die
einen Unterschreitungsbetrag erwirtschaftet haben, wird der
entsprechende Bonus verteilt. Es lohnt sich also, informiert zu sein.
Die SCHOLZ Datenbank® liefert dem Arzt die notwendigen
Packungsinformationen, um sich vor Malus zu schützen bzw. Bonus zu
verdienen.

Eine besonders effektive Nutzung der DDD-Kosteninformationen
ermöglicht das enge Zusammenspiel mit der Arztsoftware; so verfügt
die SCHOLZ Datenbank® über Schnittstellen, so dass der Arzt bei der
Rezeptschreibung die "Kosten pro DDD" bei entsprechender Anbindung
kontrollieren kann.

Da die Preise der Arzneimittel sich jeweils zum 1. und 15. im
Monat ändern können, empfiehlt sich darüber hinaus, das Online-Update
der SCHOLZ Datenbank® zur laufenden Aktualisierung von Arzneimitteln
und Preisen zu nutzen.

Die DDD-Kosten-Informationen sind Bestandteil des neuen GKV-Moduls
der SCHOLZ Datenbank®, das auch einen schnellen Zugriff auf
Arzneimittel-Richtlinien, zusätzliche Preisvergleichfunktionen und
Kennzeichnungen, z.B. der Lifestyle-Präparate, bietet und ab April
2007 auch die generische Verordnung unterstützt, d.h. die gesetzlich
vorgesehene Verordnung allein nach Wirkstoff, Wirkstärke und
Darreichungsform. Das GKV-Modul der SCHOLZ-Datenbank® ist jetzt
sowohl als Windows-Programm als auch mit einer speziellen
DDD-Kosten-DLL lieferbar, die Arztsoftwarehäusern die Einbindung in
die Windows-Software erleichtert. Weitere Informationen zu Produkt,
Preisen und Bestellmöglichkeit gibt es auf www.eprax.de oder
www.scholz-datenbank.de sowie über info@eprax.de oder Telefon 089/92
90 91 0.

Originaltext: ePrax AG
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