| | | Geschrieben am 16-02-2007 Massive Expansion öffentlich-rechtlicher Digital- und Internetangebote schafft Fakten / VPRT: ARD und ZDF stellen Ergebnis des EU-Beihilfeverfahrens in Frage und missachten anstehende nationale Neuord
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 Berlin (ots) - Der Fachbereichsvorstand Fernsehen und Multimedia
 und der Vorstand des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien e. V.
 (VPRT) haben in ihren Sitzungen in Berlin Kritik an ARD und ZDF
 geübt: Die privaten Rundfunkanbieter sehen sich durch neue,
 gebührenfinanzierte digitale TV- und Onlineangebote von ARD und ZDF
 massiv im Wettbewerb behindert. Als Beispiele nennen die privaten
 Sender unter anderem den Aufbau des digital im Fernsehen und Online
 verbreiteten ARD-Nachrichten-Angebots EinsExtra, den Aufbau
 zahlreicher Internetradio-Channels sowie die systematisch betriebene
 digitale Öffnung des ZDF-Archivs, mit der in großem Umfang neben News
 auch Vorabendserien kostenlos zugänglich gemacht werden könnten.
 Alles Angebote, die private Medienunternehmen für Zuschauer und
 Nutzer bereits umfassend zur Verfügung stellen.
 
 "Die offizielle Entscheidung der EU-Kommission im
 Beihilfeverfahren liegt noch nicht einmal vor und die Diskussion um
 die Umsetzung in nationales Recht steht noch aus. In dieser Phase
 schaffen ARD und ZDF ohne Skrupel mit neuen digitalen Angeboten
 Fakten und stellen private Angebote wirtschaftlich in Frage", so
 fasst VPRT-Präsident Jürgen Doetz die Verbandsposition zusammen. "Die
 Anstalten missachten mit dieser Offensive sowohl einen dem Grunde
 nach stehenden Kompromiss zwischen Deutschland und der EU-Kommission
 in dem vom VPRT angestrengten Beihilfeverfahren als auch die
 Ausgestaltungshoheit der Länder, die das Ergebnis aus Brüssel in
 nationales Recht umsetzen müssen. Wir werden diesen Kurs nicht
 akzeptieren und seine wirtschaftlichen Auswirkungen klar aufzeigen -
 sowohl gegenüber den Ländern als auch gegenüber Brüssel."
 
 An der Öffentlichkeit und möglicherweise auch an den eigenen
 Gremien vorbei hat die ARD mit EinsExtra einen digitalen
 Nachrichtensender positioniert, der sich aus dem umfassenden Archiv
 der "Tagesschau"-Redaktion ARD-aktuell bedient, bislang von 14 bis 19
 Uhr gebührenfinanziertes Nachrichtenmaterial sendet und problemlos
 auf 24 Stunden ausgeweitet werden kann. "Bisher haben die Länder den
 Aufbau eines öffentlich-rechtlichen Nachrichtenkanals abgelehnt, weil
 private Sender wie n-tv oder N24 in diesem engen Markt bereits
 Programme mit hoher Akzeptanz anbieten. Nun kommt der
 öffentlich-rechtliche Nachrichtenkanal durch die digitale Hintertür.
 Das konterkariert alle Lippenbekenntnisse und die
 Absichtserklärungen, die Sendervertreter von ARD und ZDF in Brüssel
 adressiert haben", so Dr. Tobias Schmid, Vizepräsident und
 Vorsitzender des Fachbereichs Fernsehen und Multimedia im VPRT. Auch
 das Ziel von ZDF-Intendant Markus Schächter, bis Ende 2007 die Hälfte
 seiner Programme im Internet kostenlos zu streamen, sei inakzeptabel.
 "Die hierfür erforderlichen technischen und programmlichen
 Voraussetzungen zahlen die Gebührenzahler. Dies geht voll zu Lasten
 der Angebote, die die privaten Anbieter gerade mit hohen
 Investitionen im Markt positionieren und erstickt den Wettbewerb in
 diesem Markt", so Schmid.
 
 Originaltext:         Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT)
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6895
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6895.rss2
 
 Pressekontakt:
 Pressesprecher
 Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH,
 Tel.:  030/39880-101,
 Email: schultz@schultz-kommunikation.de
 
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