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Rückstände in Obst und Gemüse: Zum Supermarkt-Vergleich von Greenpeace

Geschrieben am 14-02-2007

Frankfurt a. M. (ots) - Die Greenpeace-Meldung über Rückstände in
Obst und Gemüse dürfte wieder vielen Verbrauchern schwer auf den
Magen schlagen. "Auch die Pflanzenschutz-Industrie hat kein Interesse
daran, dass Überbleibsel ihrer Produkte die Menschen krank machen",
erklärt dazu Volker Koch-Achelpöhler vom Industrieverband Agrar e. V.
in Frankfurt. "Deshalb haben wir Mittel und Verfahren entwickelt, die
so wenige Rückstände wie möglich hinterlassen. Deshalb können die
Verbraucher das breite Obst- und Gemüseangebot unbesorgt genießen,
das wir heute haben."

Tatsache ist, dass Rückstände in vielen Fällen nicht völlig
vermeidbar sind. Entscheidend ist aber die Menge. Das bestätigen die
Gesundheitsbehörden, die jedes einzelne Pflanzenschutzmittel
gründlich prüfen. Sie lassen nur Pflanzenschutzmittel zu, die sicher
sind für den Verbraucher eingesetzt werden können. "Wenn Greenpeace
bei seinen Tests mehr Rückstände findet als in den Vorjahren, dann
hängt das mit den besseren Analysemethoden zusammen", so
Koch-Achelpöhler. "Die winzigen Spuren, die sie nachweisen, sind
gesundheitlich kein Problem."

Greenpeace bewertet das anders. Es bleibt der Organisation
unbelassen, eigene Maßstäbe anzulegen. Die Behörden, die
verantwortlich Höchstmengen festsetzen, müssen sich allerdings an
wissenschaftliche Erkenntnisse halten und auch den Nutzen des
Pflanzenschutzes für eine vielfältige und gesunde Ernährung
berücksichtigen. Nur so ist optimale Sicherheit sowohl für die
Versorgung mit Lebensmitteln als auch für die Gesundheit garantiert.

Der Einkaufs-Ratgeber von Greenpeace liefert ohnehin den Beweis,
dass man sich gleichzeitig gesund und zu angemessenen Preisen
ernähren kann. Darin wird zwar einerseits beklagt, dass "bei
Billigobst und -Gemüse oft die Qualität auf der Strecke bleibt",
andererseits schneiden gerade die Discounter bei den Greenpeace-Tests
am besten ab.

Ein interessantes Detail der Studie "Essen ohne Pestizide" ist im
Übrigen, dass sich die Rangliste der Supermärkte gravierend ändern
kann, wenn man einzelne Produkte aus dem Sortiment nimmt.
Verlässliche Angaben liefert die Bewertung also nicht.

Einigermaßen fragwürdig ist, wenn Greenpeace von der bisher
"größten unabhängigen Untersuchung von Obst und Gemüse" redet. Den
knapp 600 Proben der Umweltorganisation steht etwa das Zehnfache an
Kontrollen der amtlichen Stellen und das Hundertfache an
Untersuchungen durch die Wirtschaft gegenüber.

Der Industrieverband Agrar e. V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist
der Zusammenschluss von Unternehmen der agrarchemischen und
agrarbiologischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern
der 46 Mitgliedsunternehmen gehören Pflanzenschutz,
Pflanzenernährung, Schädlingsbekämpfung und Biotechnologie.

Originaltext: Industrieverband Agrar e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=16070
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_16070.rss2

Pressekontakt:
Industrieverband Agrar e. V., Pressestelle
Hannelore Schmid
Tel. +49 69 2556-1249 oder +49 177 8772222
Fax +49 69 2556-1298
E-Mail: schmid.iva@vci.de
www.iva.de


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