| | | Geschrieben am 14-02-2007 Aktuelle GfK-Studie belegt: Bei Ausnahmen vom Rauchverbot wären Speisegaststätten die Verlierer / Raucher würden in Kneipen und Bars abwandern
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 München (ots) - Zweidrittel der Raucher würden häufiger (45,1 %)
 oder ausschließlich (22,1 %) Kneipen und Bars aufsuchen, wenn diese
 von einem Rauchverbot ausgenommen würden. Die Speisegaststätten
 hätten das Nachsehen. Das zeigt eine Repräsentativ-Studie der GfK
 Marktforschung vom Januar 2007. Befragt wurden 1 982 Männer und
 Frauen im Alter ab 16 Jahre.
 
 Die speisegeprägte Gastronomie müsste vor allem auf jene Gäste
 verzichten, die bisher nur zum Trinken gekommen sind. Diese würden in
 Raucher-Kneipen und -Bars abwandern, insbesondere jene Gäste, die
 bisher mehr als viermal im Monat in einer Gaststätte ausschließlich
 Bier, Wein oder andere Getränke durch die Kehle rinnen ließen (49,5
 %). Von den Gästen, die bisher ein- bis viermal im Monat zum Trinken
 in einer Speisegaststätte waren, gaben 34 Prozent an, häufiger (24,2
 %) oder ausschließlich (9,4 %) in Kneipen und Bars mit Raucherlaubnis
 zu gehen.
 
 Es ist offensichtlich, dass ein Rauchverbot für Speisegaststätten
 kombiniert mit einer Raucherlaubnis für Kneipen und Bars zu einer
 starken Wettbewerbsverzerrung führt. "Nur wenn die Rahmenbedingung
 'rauchfrei' für alle Gastronomen gilt, bleiben Wanderbewegungen aus",
 meint Ernst-Günther Krause, Vizepräsident der Nichtraucher-Initiative
 Deutschland (NID). Es gebe keinen überzeugenden Grund zu der Annahme,
 dass die guten Erfahrungen mit generell rauchfreier Gastronomie in
 Ländern wie z.B. Norwegen, Schweden, Irland und Italien sich nicht
 auf Deutschland übertragen lassen, betont er und verweist darauf,
 dass der Anteil der Nichtraucher unter den 16- bis 69-Jährigen bei
 gut 60 Prozent liegt. Raucher seien demzufolge in der wirtschaftlich
 besonders relevanten Bevölkerungsgruppe mit knapp 40 Prozent deutlich
 in der Minderheit.
 
 Der Umsatz im Gaststättengewerbe sank nach Angaben des
 Statistischen Bundesamtes seit Mitte der 1990er Jahre real um mehr
 als 20 Prozent. Trotz Fußball-Weltmeisterschaft wurden auch 2006 rote
 Zahlen geschrieben. Krause folgert: "Der Umsatzrückgang ist nur mit
 rauchfreier Gastronomie ins Gegenteil zu verkehren". Er begründet
 dies mit dem Ergebnis der GfK-Umfrage, wonach 83 Prozent der
 Nichtraucher (85 Prozent der Nie-Raucher und 81 Prozent der
 Ex-Raucher) ein Rauchverbot in Gaststätten begrüßen. Auch 24 Prozent
 der Raucher sprechen sich für rauchfreie Gaststätten aus.
 
 Dass Tabakrauch viele Nichtraucher vom Besuch einer Gaststätte
 abhält, zeigen die Antworten auf die Frage nach der Wirkung des
 Tabakrauchs. Danach fühlen sich zweidrittel der Gäste (Raucher und
 Nichtraucher), die mehr als viermal im Monat in der Gaststätte essen,
 durch Tabakrauch gestört, davon 44,2 % häufig. Das Störpotenzial des
 Tabakrauchs zeigt sich noch deutlicher bei den Gästen, die nur ein-
 bis viermal im Monat eine Gaststätte zum Essen aufsuchen. 71 Prozent
 fühlen sich durch Tabakrauch gestört, 34,1 % davon häufig. Doch auch
 70 Prozent der Gäste, die nur zum Trinken in der Gaststätte waren,
 empfanden Tabakrauch als störend, 31,5 % davon häufig. Krauses Fazit:
 "Das größte Umsatzpotenzial steckt in rauchfreier Gastronomie".
 
 Diagramme zu den hier zitierten Zahlen können unter
 www.nichtraucherschutz.de herunter geladen werden.
 
 Originaltext:         Nichtraucher-Initiative Deutschland e.V.
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39744
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39744.rss2
 
 Pressekontakt:
 Ernst-Günther Krause, Nichtraucher-Initiative Deutschland e.V.
 Tel. 089 3171212
 Friedrich Wiebel, Ärztlicher Arbeitskreis Rauchen und Gesundheit e.V.
 Tel. 089 3162525
 
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