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Das Handy ist der Fahrschein der Zukunft: Neue Generation von e-Ticketing im öffentlichen Personenverkehr ermöglicht Einsparungen

Geschrieben am 13-02-2007

München (ots) -

Austausch mit Telekommunikations- und Finanzindustrie notwendig /
Bis zu 0,5 Mrd. Abwicklungen mobiler Zahlverfahren (mPayment) pro
Jahr möglich / Unfreiwillige Wartezeiten für Kunden können
vermieden werden / Frankreich als Vorreiter

Die bislang geschätzten eTicketing-Einführungskosten von mehr als
1 Mrd. Euro können durch eine konsequente Kooperation des
öffentlichen Personenverkehrs (ÖPV), der Telekommunikations- und der
Finanzindustrie um 70 bis 80% reduziert werden. Zu diesem Ergebnis
kommt eine aktuelle Untersuchung der internationalen Strategie- und
Technologieberatung Booz Allen Hamilton. Seit rund zehn Jahren suchen
die Beteiligten des ÖPVs nach Möglichkeiten zur Ablösung des
Papierfahrscheins durch elektronische Medien, kurz eTicketing. Keines
der zumeist Chipkarten-basierten Verfahren konnte sich jedoch bislang
durchsetzen. Die Ursachen dafür lagen in den errechneten hohen
Anfangsinvestitionen sowie den überdurchschnittlichen Betriebskosten.

Near-Field-Communication bringt Durchbruch für Deutschland

Die aktuelle Booz Allen-Untersuchung belegt: Bereits bestehende
Netze von Mobilfunkanbietern lassen sich anstelle eines eigenen
Kommunikationssystems von den Verkehrsunternehmen nutzen. Möglich
wird diese effiziente und kundenorientierte Form des eTicketings
durch die so genannte Near-Field-Communication (NFC)-Technologie.
NFC-Chips sind beispielsweise sehr einfach in Mobiltelefone zu
integrieren und bieten die Möglichkeit, über kurze Verbindungen Daten
zu übertragen. Die Eintritts- oder Fahrkarte wird einfach gelöst,
indem das Handy an einem Lesegerät vorbeigeführt wird. "Die
NFC-Technologie in Verbindung mit industrieübergreifenden
Partnerschaftsmodellen kann den Durchbruch für eTicketing in
Deutschland bringen", erklärt Stefan Stroh, IT-Experte und Partner
bei Booz Allen Hamilton.

Über 1 Mrd. Euro durch mPayment realisierbar

Für die Telekommunikationsindustrie sieht Booz Allen dadurch ganz
neue Nutzungsformen ihrer bestehenden Mobilfunknetze. In der
Endausbaustufe sind 18 bis 20 Mrd. Datentransaktionen pro Jahr zu
erwarten. Die Finanzindustrie könnte bei einer erfolgreichen
Umsetzung mit voraussichtlich 0,5 Mrd. Abwicklungen mobiler
Zahlverfahren (mPayment) pro Jahr kalkulieren. Dies entspricht einem
Umsatzvolumen von über 1 Mrd. Euro. Notwendig ist nun die zeitnahe
Klärung noch offener technischer Detailfragen sowie die Festlegung
und Verteilung der entstehenden Übertragungs- und Transaktionskosten.
Auch der Kunde profitiert vom eTicketing: Überall dort, wo heute noch
Fahrscheine oder Eintrittskarten mit Bargeld oder durch Kartenzahlung
erworben werden, fallen in Zukunft unfreiwillige Wartezeiten weg.
"Die Akzeptanz beim Nutzer entscheidet über den Erfolg des
eTicketings. Deshalb ist es wichtig, dass das System leicht
verständlich, komfortabel und transparent ist", so Stefan Stroh.

Frankreich mit ersten landesweiten Kooperationen

Frankreich ist dabei Vorreiter: Ende Januar haben die drei größten
Telekommunikationsanbieter mit den wichtigsten Transportunternehmen
Kooperationen geschlossen, um eTicketing-Angebote landesweit
auszubauen. In Deutschland wird Handy-Ticketing bislang seit knapp
einem Jahr auf lokaler Ebene in einem Pilotprojekt vom Rhein-Main
Verkehrsverbund eingesetzt. Wie ausbaufähig diese Technologie ist,
zeigt das Interesse Chinas. Dort wird eTicketing eine wichtige Rolle
in den Planungen für die Olympischen Spiele 2008 spielen. "Die
Digitalisierung schreitet rasant voran - weg vom Papier, hin zu
schnelleren und einfacheren Bezugsmöglichkeiten, die idealerweise den
Konsumenten schon vertraut sind", erklärt Stroh. "Es ist wichtig,
dass Deutschland dabei nicht den Anschluss verliert."

Booz Allen Hamilton ist mit mehr als 18 000 Mitarbeitern und Büros
auf sechs Kontinenten die weltweit führende Strategie- und
Technologieberatung. Das Unternehmen befindet sich im Besitz seiner
rund 300 aktiven Partner. Sechs Büros sind im deutschsprachigen Raum:
Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München, Wien und Zürich. Der Umsatz
beläuft sich weltweit auf 3,7 Mrd. US$, im deutschsprachigen Raum auf
205 Mio. Euro.

Originaltext: Booz Allen Hamilton
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=44015
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_44015.rss2

Pressekontakt:
Robert Ardelt
Booz Allen Hamilton
Marketing & Communications
Tel.: 089 / 54 52 5 529 oder 0170 / 22 38 529
Fax: 089 / 54 52 5 602
Email: ardelt_robert@bah.com
Internet: www.boozallen.de


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