| | | Geschrieben am 13-02-2007 Welthungerhilfe "Valentinstag: Rosenöl - neue Hoffnung für Afghanistans Landbevölkerung"
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 Bonn (ots) - 13.07.2007. Während in Europa und Afghanistan Rosen
 aufgrund des Valentintags Hochkonjunktur haben, steht im Osten
 Afghanistans eine Verwertung anderer Art bevor: die zweite Ernte der
 Damaszener-Rosen in der Provinz Nangarhar zur Gewinnung von Rosenöl
 als Alternative zum Opiumanbau.
 
 "Wir erwarten eine sehr gute Ernte", sagt Renate Becker,
 Regionalgruppen-leiterin Zentralasien bei der Welthungerhilfe. "Das
 Wetter ist gut, die Rosen sind voller Knospen." Es sei geplant,
 insgesamt drei Liter zertifiziertes Rosenöl zu gewinnen, das ist
 besonders hochwertiges, ökologisch gewonnenes Rosenöl. Abnehmer ist
 der schwäbische Naturkosmetik-hersteller Wala, der vor allem durch
 die Marke Dr. Hauschka bekannt ist.  Außerdem sollen weitere drei
 Liter Rosenöl vermarktet werden, ebenso das "Abfallprodukt"
 Rosenwasser und die Rosenblüten selbst.
 
 Das Projekt der Deutschen Welthungerhilfe begann im Oktober 2004
 in der Provinz Nangarhar im Osten des Landes, 360 Bauern sind
 beteiligt. Bis 2008 sollen auf 65 Hektar Damaszener-Rosen ökologisch
 angebaut werden. Das Projekt umfasst die Beratung der Bauern im Anbau
 der Rosen, den Aufbau einer Pflanzschule, Rosenwasser- und
 Rosenöl-Destillen sowie die internationale Vermarktung des Rosenöls
 an die Kosmetikindustrie und den regionalen Verkauf von Rosenwasser
 für Kosmetik, Medizin und für Süßspeisen.
 
 "Der Rosenanbau ist eine lukrative Alternative zum Anbau von
 Opium", sagt Becker. "Rauschgift gilt als 'unislamisch', doch die
 Armut lässt vielen Bauern keine andere Wahl. Ein Hektar ergibt etwa
 einen Liter Rosenöl im Wert von rund 5000,- Euro. In der Region ist
 der Rosenanbau bislang vor allem im Iran verbreitet. Die Rose hat im
 Islam eine besondere Bedeutung, sie gilt als Blume des Propheten.
 
 Afghanistan ist eines der ärmsten Länder der Welt. Rund 80 Prozent
 der rund 28 Millionen Einwohner ist arm. Das Land hat weltweit die
 höchste Kindersterblichkeit: Jedes 4. Kind stirbt vor dem 5.
 Lebensjahr.
 
 Die Deutsche Welthungerhilfe ist seit 1992 in Afghanistan tätig.
 Sie hat bisher Hilfsgelder in Höhe von 54 Millionen Euro ausgegeben,
 davon 28 Millionen für Projekte nach dem Fall der Taliban. Sie
 beschäftigt 25 internationale und 700 lokale Mitarbeiter.
 Schwerpunkte der Arbeit liegen im Norden und Osten, sie umfassen den
 Wiederaufbau ländlicher Infrastruktur (Wasserversorgung, Schulen
 usw.), Ernährungssicherung und ländliche Beratung, Förderung der
 Zivilgesellschaft sowie Umwelt- und Erosionsschutz.
 
 Weitere Informationen unter www.welthungerhilfe.de
 
 Originaltext:         Deutsche Welthungerhilfe e.V.
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6596
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6596.rss2
 
 Pressekontakt:
 Kontakt:
 Marion Aberle, Pressesprecherin
 Tel:   (02 28) 22 88 - 114
 Mobil: (0172) 25 25 962
 Doris Theisen, Assistentin der Pressestelle
 Tel: (02 28) 2288 - 128
 Fax: (02 28) 2288 - 333
 Deutsche Welthungerhilfe (DWHH) e. V.
 Friedrich-Ebert-Straße 1
 D-53173 Bonn
 Tel: (02 28) 2288 - 0
 presse@welthungerhilfe.de
 
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