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Deutsche Chemie wird 2007 langsamer wachsen / Bericht des VCI zur wirtschaftlichen Lage der Branche im 4. Quartal 2006

Geschrieben am 13-02-2007

Frankfurt/Main (ots) -

- Querverweis: Der ausführliche Quartalsbericht liegt in der
digitale Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Nach zwei guten Jahren stellen sich die meisten Chemieunternehmen
in Deutschland für 2007 auf eine langsamere Gangart ein. Darauf weist
der Verband der Chemischen Industrie (VCI) in seinem aktuellen
Lagebericht zur Konjunktur der Branche hin. VCI-Präsident Werner
Wenning kommentierte die Entwicklung: "Die deutschen
Chemieunternehmen beurteilen die aktuelle Geschäftslage derzeit
insgesamt positiv. Allerdings gehen die meisten Unternehmen unserer
Branche davon aus, dass sich das wirtschaftliche Wachstum nicht im
bisherigen Tempo fortsetzt." Eine Abkühlung der Konjunktur in den USA
werde auch in vielen anderen Regionen zu geringeren Wachstumsraten
führen. Damit sieht Wenning auch die weltweite Nachfrage nach
Chemieprodukten langsamer wachsen als im letzten Jahr. "Das ist aber
nicht das Szenario für eine Rezession, sondern für Wachstumsraten,
die unter denen der vergangenen beiden Jahre liegen", stellte der
VCI-Präsident klar.

Der Chemie-Konjunkturzyklus hat seinen Höhepunkt offenbar im
dritten Quartal 2006 erreicht. Seitdem gehen die Zuwachsraten zurück.
Viele Anzeichen sprechen dafür, so der VCI, dass die Weltwirtschaft
in nächster Zeit langsamer wachsen wird. In Deutschland zeigen die
Steuer- und Abgabenerhöhungen erste Wirkungen. Für das Gesamtjahr
2007erwartet der Chemieverband ein Wachstum der Produktion der
chemischen Industrie in Deutschland von 2 Prozent. Wenn der
Preisdruck bei den Rohstoffen dauerhaft nachlässt, geht der VCI von
stabilen Erzeugerpreisen aus, die allenfalls um rund 0,5 Prozent
ansteigen. Der Umsatz der Branche wird nach der Einschätzung des VCI
in diesem Jahr um 2,5 Prozent wachsen.

Die Chemieproduktion verlor im vierten Quartal an Dynamik.
Gegenüber dem dritten Quartal 2006 stieg die Produktion nur noch um 1
Prozent. Sie lag damit um 3 Prozent über dem Wert des
Vorjahresquartals.

Preissenkungen für Energie und Rohstoffe dämpften den Anstieg der
Erzeugerpreise für Chemieprodukte. Die Preise blieben in den letzten
Monaten des Jahres 2006 weitgehend stabil. Gegenüber dem dritten
Quartal 2006 stiegen sie um 0,7 Prozent.

Der Gesamtumsatz der deutschen Chemieunternehmen erreichte im
vierten Quartal 41,8 Milliarden Euro. Eine starke Nachfrage aus dem
Ausland, hohe Investitionen im Inland und ein im Vorgriff auf die
Mehrwertsteuererhöhung steigender privater Konsum trugen zu dieser
Entwicklung nach Analyse des VCI bei.

Die Beschäftigung in der Branche blieb gegenüber dem Vorquartal
stabil. Im vierten Quartal 2006 zählten die Chemieunternehmen in
Deutschland rund 436.400 Mitarbeiter.

Originaltext: Verband der Chemischen Industrie e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=12523
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_12523.rss2

Pressekontakt:
Manfred Ritz
VCI-Pressestelle
Telefon: 069 2556-1550
E-Mail: ritz@vci.de


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