| | | Geschrieben am 12-02-2007 Keine Selbstmedikation bei Migräne - TK bietet Hotline an
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 Hamburg (ots) -
 
 - Querverweis: Grafik wird über obs versandt und ist unter
 http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -
 
 Mindestens zwei Millionen Menschen in Deutschland leiden an
 Migräne, die meisten Betroffenen sind Frauen. Die zweithäufigste Form
 der Kopfschmerzen ist nicht heilbar, aber mit Medikamenten inzwischen
 sehr gut behandelbar. Bei mittleren und schwereren Anfällen werden
 meist so genannte Triptane verordnet. Der größte Teil der
 Schmerzmittel wird jedoch rezeptfrei in den Apotheken verkauft. Die
 Techniker Krankenkasse (TK) rät von Selbstmedikation bei Migräne ab
 und bietet für Patienten und deren Angehörige am morgigen Dienstag
 eine Migräne-Hotline an. In der Zeit von 12 bis 20 Uhr stehen die
 Experten des TK-Ärztezentrums unter der Telefonnummer 01802-85 00 85
 für Fragen zur Verfügung (sechs Cent je Anruf aus dem Festnetz,
 abhängig vom Anbieter). Das Angebot gilt auch für
 Nicht-TK-Versicherte.
 
 Nicht jedes Schmerzmittel eignet sich für jede der über 160
 bekannten Kopfschmerzarten. Ein Übergebrauch von Schmerzmitteln kann
 sogar dazu führen, dass die Schmerzmedikamente selbst
 Dauerkopfschmerzen hervorrufen. Dr. Susanne Holthausen, Ärztin bei
 der TK, rät deshalb: "Bei häufigeren Migräne-Attacken sollte in jedem
 Fall ein Arzt hinzugezogen werden. Wichtig ist, die Migräne nicht nur
 medikamentös zu behandeln. Die Patienten können durch einen gesunden
 Lebensstil, das heißt einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus,
 Ausdauersport, progressive Muskelentspannung und wenig Alkohol, viel
 dazu beitragen, den Anfällen vorzubeugen."
 
 Frauen leiden deutlich häufiger an Migräne als Männer. Nach
 Angaben des TK-Gesundheitsreportes bekamen sie 2005 in nahezu allen
 relevanten Altersgruppen etwa sechsmal häufiger Triptane verordnet
 als Männer. Während für 100 erwerbstätige Frauen durchschnittlich 50
 Tagesdosen Triptan verordnet wurden, waren es bei Männern lediglich
 7,5 Arznei-Einheiten. Der Anteil der Patientinnen, die ein solches
 Migränemedikament verordnet bekommen haben, ist regional sehr
 verschieden: Während in Rheinland-Pfalz 16 von 1.000 Frauen ein
 Rezept erhielten, waren es in Brandenburg mit 22 Patientinnen 34
 Prozent mehr.
 
 Große Schwankungen gibt es auch in den verschiedenen
 Altersgruppen. Die Beschwerden nehmen mit dem Alter offensichtlich
 deutlich zu. Die meisten Migränemedikamente bekommen Frauen zwischen
 45 und 55 Jahren verschrieben. "Das hängt vermutlich damit zusammen,
 dass auch Hormonschwankungen Auslöser für Migräne-Attacken sein
 können und Frauen in den Wechseljahren deshalb häufiger Beschwerden
 haben", erklärt Dr. Holthausen.
 
 Die Migräne tritt in der Regel ein- bis sechsmal im Monat
 anfallsartig auf einer Seite des Kopfes auf. Die Anfälle dauern
 zwischen vier und 72 Stunden und gehen oft mit Übelkeit einher. Die
 Betroffenen sind während einer Attacke meist besonders lärm- und
 lichtempfindlich. Die Lebensqualität der Patienten ist durch die
 Attacken stark eingeschränkt, viele leiden über Jahre an den zum Teil
 unerträglichen Kopfschmerzen und haben schon eine lange Odyssee durch
 verschiedene Arztpraxen hinter sich. Heute weiß man, dass Migräne
 interdisziplinär behandelt werden muss. Die TK bietet deshalb
 zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie (DGS)
 interdisziplinäre Schmerzkonferenzen für chronisch kranke
 Kopfschmerzpatienten an. Das heißt, dass Experten verschiedener
 Fachrichtungen wie Neurologen und Orthopäden. die Schmerzen der
 Patienten aus ihrer jeweiligen Sichtweise analysieren. Dabei
 besprechen die Experten mit einem Schmerztherapeuten als Moderator
 und dem Patienten dessen Krankheitsverlauf und planen weitere
 Therapieschritte. Die TK-Ärztin zu den Vorteilen des Konzeptes: "Die
 Schmerzkonferenzen ermöglichen, möglichst viele Einflussfaktoren der
 Migräneattacken zu identifizieren und gezielt daran anzusetzen. Die
 Patienten sind direkt eingebunden, entwickeln ein besseres
 Verständnis für ihre Krankheit und können so den Therapieerfolg
 positiv beeinflussen."
 
 Weitere Informationen zum Thema Migräne sowie den aktuellen
 TK-Gesundheitsreport gibt es im Internet unter www.tk-online.de.
 Zudem ist die Patientenbroschüre "Kopfschmerzen" kostenlos bei der TK
 erhältlich.
 
 Hinweis für die Redaktionen:
 
 Im TK-Pressecenter unter www.presse.tk-online.de stehen
 Infografiken mit Arzneimitteldaten zur Migräne zum kostenlosen
 Download.
 
 Originaltext:         TK Techniker Krankenkasse
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6910
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6910.rss2
 
 Pressekontakt:
 Michaela Speldrich
 Tel. 040 - 6909 -2223, Fax 040 - 6909 - 1353,
 E-Mail: Michaela.Speldrich@tk-online.de
 
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