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Alterungsrückstellungen: Gute Vorsorge, gerechte Finanzierung

Geschrieben am 29-03-2006

Köln (ots) - Zu Presseberichten über eine neue Lauterbach-Studie,
in der die Bildung von Alterungsrückstellungen der privaten
Krankenversicherung diskreditiert wird, erklärt PKV-Verbandsdirektor
Dr. Volker Leienbach:

"Anders als die gesetzliche Krankenversicherung (GKV), die alle
Einnahmen unmittelbar wieder ausgibt, bilden die Versicherten in der
PKV Rückstellungen zur Stabilisierung ihrer Beiträge im Alter. Die
Vorteile dieses so genannten Kapitaldeckungsverfahrens sind nicht nur
in der Wissenschaft unumstritten: Angesichts der demografischen
Entwicklung fordert auch die Politik - etwa bei der Rente und jetzt
zusätzlich für die Pflege - die kapitalgedeckte Ergänzung zur
staatlichen Umlage.

Prof. Lauterbach hat nun die Rückstellungen aus den PKV-Prämien
als zu gering, die Verwaltungskosten als zu hoch und Kapitaldeckung
generell als "Marketing-Instrument" bezeichnet. Ähnlich polemisch
ließe sich darauf erwidern, dass es den Privatversicherten sogar egal
sein könnte, wenn er damit Recht hätte - solange sie nur ihre
garantierte, generationengerechte und preiswerte Gesundheitsvorsorge
genießen.

Doch Lauterbach hat - wie schon in anderen Fällen - nicht Recht:

- Gemessen an den Beitragseinnahmen flossen 2005 nicht wie von ihm
behauptet 17, sondern rund 30 Prozent in die Alterungsrückstellung -
wobei maßgeblich die Jüngeren den Kapitalstock aufbauen, während die
Älteren bereits davon zehren.

- Auch das von Lauterbach kritisierte Einfließen von
Kapitalerträgen in die Rückstellungen ist im Interesse der
Versicherten.

- Sachgerecht ermittelt liegen die kritisierten Verwaltungskosten
in der PKV unter dem Niveau in der GKV.

Wir vertrauen darauf, dass sich die Bundesregierung bei der
anstehenden Gesundheitsreform nicht von den anhaltenden Störmanövern
Lauterbachs irritieren lässt. Zuversichtlich stimmen uns die
zunehmenden Äußerungen aus der Koalition, wonach das intakte System
der PKV nicht für ein GKV-Einnahmestrohfeuer geopfert werden darf."

Berlin/Köln, 29.03.2006

Originaltext: Verband der privaten Krankenversicherung (PKV)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58188
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58188.rss2

Rückfragen bitte an:
Verband der privaten Krankenversicherung (PKV)
Pressesprecherin
Ulrike Pott
Telefon: +49(0)221-37662-16
presse@pkv.de


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