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BPI zu den Arzneimittelausgaben 2006 / Keine Explosion der Arzneimittelkosten

Geschrieben am 31-01-2007

Berlin (ots) - Die Zuwachsrate der Arzneimittelausgaben liegt 2006
im Vergleich zum Vorjahr bei 1,3 Prozent. Insgesamt gaben die
Gesetzlichen Krankenkassen 23,7 Milliarden Euro für
Arzneimittelausgaben aus. Damit sei erneut belegt, dass die
pharmazeutische Industrie kein "Kostentreiber" in der Gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV) sei, wie von politischer Seite häufig
propagiert werde, sagte Henning Fahrenkamp, Hauptgeschäftsführer des
Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI), zu den heute
von den Apothekerverbänden (ABDA) vorgelegten Zahlen zu den
Arzneimittelausgaben 2006.

"Seit 2002 bewegen sich die GKV-Ausgaben für Arzneimittel auf
einem stabilen Niveau. Im Durchschnitt haben sich die Ausgaben von
2002 bis 2006 jährlich lediglich um 1,9 Prozent erhöht. Damit ist
klar: Weder gibt es eine Kostenexplosion bei den
Arzneimittelausgaben, noch liegen die Arzneimittelpreise zu hoch. Im
Gegenteil: Die Arzneimittelhersteller balancieren auf einem schmalen
Grad, um unter den restriktiven Bedingungen verschärfter
Zwangsrabatte innovative und qualitativ hochwertige Arzneimittel
anbieten zu können", erklärte Fahrenkamp.

Die Arzneimittelausgaben 2006 dokumentierten, dass die GKV ein
massives Finanzierungsproblem habe, das auch durch die geplante
Gesundheitsreform nicht gelöst werde. "Im Jahr 2007 werden wir durch
die politisch motivierte Mehrwertsteuererhöhung von 16 auf 19 Prozent
im Arzneimittelbereich zu zusätzlichen Ausgaben von rund 800
Millionen Euro kommen. Damit schwächt der Staat die Finanzlage der
Krankenkassen und belastet die Patienten, die höhere Preise für
Arzneimittel zahlen müssen" so der BPI-Hauptgeschäftsführer.

Kernpunkte einer strukturellen Reform des Gesundheitswesens seien
nach Vorstellung des Pharmaverbandes eine obligatorische
Grundsicherung mit optionaler Tarifwahl, Abkopplung der Beiträge zur
Krankenversicherung vom Lohn und eine stärkere Individualisierung
medikamentöser Behandlung. Der Versicherte soll seine persönliche
Entscheidung darüber treffen können, welche Versorgungsabsicherung
seinen individuellen Bedürfnissen entspricht.

Originaltext: BPI Bundesverb.d.Pharmazeut.Industrie
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=21085
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_21085.rss2

Pressekontakt:
Wolfgang Straßmeir
Geschäftsfeldleiter Medien
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V.
Friedrichstraße 148
10117 Berlin
Tel.: (0 30) 2 79 09-1 31
Fax: (0 30) 2 79 09-3 31
Internet: www.bpi.de
E-Mail: wstrassmeir@bpi.de


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