British American Tobacco steigert erneut Marktanteile / Unternehmensstrategie "Going for No. 1" zeigt Erfolge / Marktführerschaft im Segment "Klassischer Feinschnitt"

Hamburg (ots) - Die British American Tobacco (Germany) GmbH hat
ihr Geschäftsjahr 2006 mit einer erneuten Steigerung der Marktanteile
für Cigaretten und Feinschnittprodukte abgeschlossen. Der Marktanteil
bei Fabrikcigaretten stieg auf 24,6 % (23,6 % in 2005) der
Marktanteil für klassische Feinschnittprodukte auf 22,5 % (19,7 % in
2005). Damit hat British American Tobacco im Segment Feinschnitt nach
Auslaufen der StiX (vorportionierter Feinschnitt) seine Strategie
"Going for No. 1" bereits erfolgreich in die Tat umgesetzt.

"2006 war für unser Unternehmen und die Diskussion um das Thema
Rauchen in Deutschland ein sehr bewegendes Jahr", bilanziert Mark
Cobben, Vorstandsvorsitzender von British American Tobacco in
Deutschland, den Rückblick auf das Geschäftsjahr 2006. "Wir haben uns
in einem äußerst schwierigen Markt- und Meinungsklima behaupten
müssen. Stellt man dies in Rechnung, sind unsere erzielten Ergebnisse
im Bereich der Marktanteile ein gutes Signal, dass wir in Strategie
und Umsetzung auf dem richtigen Weg sind."

Der Gesamtkonsum von Cigaretten und Tabakprodukten ist in
Deutschland auch 2006 leicht zurückgegangen. Mit einem Minus von 2,7%
ist er von rund 156 Mrd. Stück auf 152 Mrd. Stück zurückgegangen.
Diese Gesamtzahl setzt sich aus der Summe verkaufter Industrie- und
Handelscigaretten, den Stückäquivalenten aus dem Segment Feinschnitt,
den Restverkäufen an StiX-Produkten sowie den legalen und illegalen
Einfuhren aus dem Ausland zusammen.

Insbesondere legale und illegale Einfuhren (illegal = Schmuggel
und Produktpiraterie) sind 2006 erneut stark angestiegen. Mit einem
Plus von fast 24% sind sie von 18,4 Mrd. Stück (2005) auf 24,1 Mrd.
Stück angewachsen. Rechnet man die Umsatz-, Gewinn- und
Steuerverluste für Staat, Handel und Unternehmen aus diesen Zahlen
zusammen, ergibt sich ein volkswirtschaftlicher Gesamtschaden für
Deutschland von rund 14 Mio. Euro pro Tag! "Wenn wir über Schmuggel
und Produktpiraterie im Bereich Tabak sprechen, kenne ich in
Deutschland vom Staat bis zum Einzelhandel nur Verlierer der
Situation. Das schließt leider auch die Kunden vieler dieser Produkte
ein, die nicht einmal annähernd wissen können, welcher Qualität ihre
Einkäufe sind", fasst Mark Cobben die schwierige Situation zusammen.
"Wir gehen davon aus, dass wir in 2007 einen erneuten Anstieg um 20%
auf 30 Mrd. Stück erleben werden."

Für British American Tobacco war 2006 ein schwieriges, aber auch
ein durch Erfolge gekennzeichnetes Jahr. Das Volumen verkaufter
Cigaretten des Unternehmens blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert
und belief sich auf 22,9 Mrd. Stück.

Einen Rekordmarktanteil erzielte dabei die Marke Pall Mall mit
5,1% Marktanteil und einem Wachstum von fast 60%. Lucky Strike war
mit einem Anteil von 5,6% gegenüber dem Vorjahr stabil - bei einem
insgesamt rückläufigen Premiummarkt eine bemerkenswerte Leistung. Die
systematische Pflege der Qualität und Erhältlichkeit der Volumenmarke
HB zahlte sich auch in 2006 weiter aus: Mit einem Marktanteil von
3,4% für HB konnten die Verluste begrenzt werden.

Besondere Erfolge verzeichnete British American Tobacco beim
klassischen Feinschnitt: Der Absatz lag mit 4,1 Mrd.
Stückäquivalenten (in Cigaretten umgerechnet) um 43% über dem
Vorjahresniveau. Der Marktanteil stieg hier um 2,8 Marktanteilspunkte
auf 22,5% wodurch BAT zum Marktführer im Feinschnittsegment
aufgestiegen ist.

Das Erfolgsprodukt in diesem Segment war der "Pall Mall StiX
Tabak", ein innovatives Feinschnittprodukt, das als Nachfolgeprodukt
der im Herbst 2006 abverkauften StiX mit 7,3% Marktanteil zur
führenden Marke in diesem Segment aufgestiegen ist. Das Tempo bei
Innovationen hat Pall Mall beibehalten und im November "Pall Mall
QuiX" auf den Markt gebracht. Die QuiX sind Tabakstränge zur
Herstellung von Cigaretten in beliebigem Format. Diese Innovation
wurde bereits nach den ersten Wochen von Handel und Konsumenten sehr
gut aufgenommen.

Ein großer Erfolg 2006 war die Entwicklung am BAT
Produktionsstandort Bayreuth. Dieser konnte im internen,
internationalen Wettbewerb wesentlich gestärkt worden. Im Ergebnis
folgte, dass British American Tobacco p.l.c. im März 2006 entschied,
Bayreuth zu einem der zwei großen, strategischen Produktionszentren
in den EU-Ländern zu benennen. Dies zeigt, dass wenn die Fakten
stimmen, der Standort Deutschland auch heute sehr ernst zu nehmen
ist.

Mit rund 1.200 Beschäftigten (1.070 in 2005) wurden im vergangenen
Jahr rund 40 Mrd. Cigaretten (33 Mrd. in 2005) hergestellt. Davon
wurden 38% für den deutschen Markt produziert, 62% für Zielmärkte in
ganz Europa. Allein in Bayreuth investierte das Unternehmen 2006 32
Mio. Euro, 2007 werden es 40 Mio. Euro sein.

"Dass wir uns mit Bayreuth haben durchsetzen können, hatte drei
gute Gründe: Qualität und Innovationsfähigkeit der Produktion,
Flexibilität der Unternehmensführung und der Beschäftigten und
letztlich auch die Kostenstruktur. Wir haben es anderen Ländern
vorgemacht und ein Zeichen für den Standort Deutschland gesetzt.
Produktion muss nicht immer von Deutschland ins Ausland verlagert
werden", zieht Cobben ein Fazit für die Anstrengungen in Bayreuth.
2007 wird BAT als größter Arbeitgeber in Bayreuth sein 50jähriges
Firmenjubiläum begehen.

Für das Jahr 2007 hat British American Tobacco die konsequente
Verfolgung seiner Strategie und Vision "Going for No. 1" im Fokus.
Daneben wird das Unternehmen auch weiterhin seine Standpunkte zum
Rauchen in der Gesellschaft darlegen, um die Diskussion
mitzugestalten. Mark Cobben: "Der Markt wird für uns in 2007 sicher
schwierig bleiben. Wir werden alles daran setzen, unsere Ergebnisse
von 2006 zu übertreffen, dies wird die Herausforderung sein. Das
größte Problem aber bleiben Markenproduktpiraterie und illegale
Einfuhren aus dem Ausland."

Originaltext: BAT British American Tobacco Germany
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