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Soziologe: Geisteswissenschaftler müssen Missstände aufdecken

Geschrieben am 24-01-2007

Hamburg (ots) - Der Soziologe Harald Welzer fordert die deutschen
Kultur- und Geisteswissenschaftler auf, "mehr zeitgerechten Unmut" zu
zeigen und auf gesellschaftliche Fehlentwicklungen aufmerksam zu
machen. "Leider nehmen sie diese Aufgabe zu wenig wahr". In der ZEIT
klagt der am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen forschende
Welzer, dass sich viele Kollegen immer noch als "verwertungsferne
Aufklärer" verstünden. Diese Haltung aber habe keine Zukunft. "Ohne
eine Öffnung ihres Gegenstandsbereiches" seien die Geistes- und
Kulturwissenschaften nicht in der Lage, "jene verantwortliche Rolle
einzunehmen, die ihnen angesichts radikal neuer gesellschaftlicher
Probleme zukommt" - angefangen vom "ökologischen Wandel" bis hin zur
Bedrohung durch eine "globalisierte Klassengesellschaft". Die alles
entscheidende Frage, die sich den Geistes- und Kulturwissenschaften
heute stelle, laute: "Wie wollen wir leben?"

Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 5 vom 25. Januar 2007
senden wir Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)


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