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Maßgebliche Trends bei Technologie, Medien und Telekommunikation

Geschrieben am 23-01-2007

München/Düsseldorf/Stuttgart (ots) -

Deloitte-Studie identifiziert neue Geschäftsmöglichkeiten der
Branche in "TMT Trends 2007" - China bleibt weiterhin nur Markt
der Zukunft

Was bringt das Jahr 2007? Antwort gibt die Deloitte-Studie "TMT
Trends 2007" für die Bereiche Technologie, Medien und
Telekommunikation. Im Bereich Technologie lautet der bestimmende
Trend "Benutzerfreundlichkeit", und darüber hinaus gewinnt das Thema
Datensicherung zunehmende Bedeutung für die Verbraucher. Im
Mediensektor werden soziale Netzwerke immer wichtiger, aber auch die
Durchdringung des chinesischen Marktes gilt als allgemeine
Zielrichtung. Bei der Telekommunikation forcieren Mobilfunkanbieter
die Indoor-Telefonie, und Festnetzbetreiber entwickeln Möglichkeiten,
um IPTV auszuschöpfen.

"In diesem Jahr werden wir eine weitere Professionalisierung der
Innovationen des letzten Jahres wie der unterschiedlichen Netzwerke
von den Kontaktbörsen bis hin zu den virtuellen Welten sehen",
verspricht Dr. Andreas Gentner, Partner im Bereich TMT bei Deloitte.
"Aber vor allem schreitet die Verschmelzung der drei klassischen
Sektoren in großen Schritten voran - Konvergenz ist und bleibt
weiterhin das Motto der TMT-Branche."

Privatsphäre und Digitalisierung

Die interaktive Rolle der Konsumenten nimmt analog zu den
technischen Möglichkeiten weiter zu. Insbesondere soziale Netzwerke
im Internet finden stetig Verbreitung. Betreiber mit entsprechenden
innovativen Plattformen sorgen dafür, dass der Trend nennenswerte
Profite abwirft, beispielsweise mit Angeboten für ältere Teilnehmer,
die im Allgemeinen eine geschützte Atmosphäre bevorzugen. So lassen
sich neue Zielgruppen für soziale Online-Netzwerke erschließen und
eine erhöhte Wertschöpfung generieren.

Zunehmen wird auch die Anzahl an Angeboten aus dem Bereich
Video-on-Demand. Die schon in der Vergangenheit wechselvolle
Geschichte des Videodownloads wird sich jedoch auch 2007
fortschreiben. Insbesondere beim Herunterladen auf den PC ist in
puncto Geschwindigkeit noch kein wirklicher Durchbruch in Sicht. "Die
steigende Verbreitung von High-Speed-24Mbit/s-DSL-Verbindungen lässt
zwar mittelfristig auf eine Verbesserung der Situation hoffen. Bis
dato aber gilt: Für die meisten bleibt ein problemlos verfügbares
Video-on-Demand-Angebot 2007 vorerst eine Utopie", erklärt Dieter
Schlereth, geschäftsführender Partner bei Deloitte.

Ein gedrosseltes Tempo wird das Jahr auch noch bei der Eroberung
des chinesischen Markts durch ausländische Medienunternehmen bringen.
Die schleppende Liberalisierung und vor allem die sozio-ökonomische
Entwicklung lassen hier eine zunächst eher moderate Erfolgsquote
erwarten, bevor die Potenziale in vollem Umfang erschlossen und
genutzt werden können.

Mobilfunk wird häuslich, Festnetzfernsehen kommt Im
Telekommunikationssektor werden Sprachtelefonie und SMS weiterhin die
wichtigsten Ergebnisbringer im Mobilfunksegment bleiben, Klingeltöne
und Download-Angebote für ganze Songs erweisen sich ebenfalls als
hochprofitabel. Die Aktivitäten der Mobilfunkbetreiber werden sich
dabei ferner verstärkt auf den Ausbau der Indoor-Telefonie
ausrichten. "Stand bislang die größtmögliche geografische Abdeckung
im Vordergrund, so geht es künftig im Zuge der Substitution des
Festnetzes durch Mobiltelefonie darum, die Qualität von Gesprächen
innerhalb von Gebäuden bzw. aus Gebäuden heraus kontinuierlich zu
steigern", kommentiert Dr. Andreas Gentner. Festnetzbetreiber
hingegen setzen vermehrt auf Komplettangebote einschließlich
Internetfernsehen (IPTV). Sie sind gefordert, hier alle Möglichkeiten
zur Differenzierung von der bestehenden Fernsehlandschaft
auszuschöpfen und den Verbrauchern attraktive, interaktive
Alternativen zur Verfügung zu stellen, anstatt nur verfügbare Formate
über einen weiteren Distributionsweg auszustrahlen.

Innovative Technologien für mehr Anwenderfreundlichkeit In der
Technologiebranche steht ein Umbruch an: Neigten zahlreiche
Hersteller bislang dazu, aufgrund fallender Prozessorpreise immer
neue Funktionalitäten in ihre elektronischen Geräte zu integrieren,
rückt jetzt die Benutzerfreundlichkeit wieder stärker in den
Vordergrund. Technologische Innovationen werden künftig in erster
Linie dazu eingesetzt, Geräte zu vereinfachen und ihre Bedienung
komfortabler zu gestalten. Kann sich der Verbraucher hierüber
uneingeschränkt freuen, so sind für ihn die Aussichten im Bereich
kostenlose Services weniger verlockend: Gerade vor dem Hintergrund
von Spam-Flut und Virenbefall werden Gratis-Angebote wie E-Mail,
Instant Messaging oder VoIP um kostenpflichtige Services ergänzt
werden müssen, wenn die Anbieter ihre Kunden vor Online-Gefahren und
-Belästigungen schützen wollen. Die Verbraucher selbst werden sich
ebenfalls verstärkt mit den Themen Backup und Datensicherung befassen
müssen, denn digitale Speichermedien haben zum einen eine begrenzte
Lebensdauer, zum anderen sind sie anfällig für Beschädigungen. Analog
zu Unternehmen, die nicht zuletzt aufgrund gesetzlicher Bestimmungen
zu umfangreicheren Backups gezwungen sind, werden auch die
Verbraucher 2007 intensivere Datensicherungsmaßnahmen ergreifen. "Für
die Anbieter entsprechender Lösungen bedeuteten diese Entwicklungen
natürlich beeindruckende Wachstumschancen", resümiert Dieter
Schlereth.

Die vollständige Studie finden Sie zum Download unter:

http://www.deloitte.com/dtt/research/0,1015,cid%3D142860,00.html

Ende

Deloitte Deutschland

Deloitte ist eine der führenden Prüfungs- und
Beratungsgesellschaften in Deutschland. Das breite Leistungsspektrum
umfasst Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate
Finance-Beratung. Mit 3.400 Mitarbeitern in 18 Niederlassungen
betreut Deloitte seit 100 Jahren Unternehmen und Institutionen jeder
Rechtsform und Größe aus allen Wirtschaftszweigen. Über den Verbund
Deloitte Touche Tohmatsu ist Deloitte mit 135.000 Mitarbeitern in
nahezu 140 Ländern auf der ganzen Welt vertreten.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu, einen Verein
schweizerischen Rechts, dessen Mitgliedsunternehmen einschließlich
der mit diesen verbundenen Gesellschaften. Als Verein schweizerischen
Rechts haften weder Deloitte Touche Tohmatsu als Verein noch dessen
Mitgliedsunternehmen für das Handeln oder Unterlassen des/der jeweils
anderen. Jedes Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und
unabhängig, auch wenn es unter dem Namen "Deloitte", "Deloitte &
Touche", "Deloitte Touche Tohmatsu" oder einem damit verbundenen
Namen auftritt. Leistungen werden jeweils durch die einzelnen
Mitgliedsunternehmen, nicht jedoch durch den Verein Deloitte Touche
Tohmatsu erbracht. Copyright © 2007 Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten.

Originaltext: Deloitte
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60247
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60247.rss2

Pressekontakt:
Isabel Milojevic
PR Manager
Tel +49 89 29036-8825
imilojevic@deloitte.de


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