| | | Geschrieben am 28-03-2006 Filtern, pumpen und saugen - Wasser für klare Verhältnisse
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 Berlin (ots) -
 
 Mit fünf Projektpartnern ist die Deutsche Bundesstiftung Umwelt
 bei der "Wasser Berlin 2006" in der Halle 4.2.
 
 Keine Antibiotika im Trinkwasser und kein Hygieneproblem im
 Badewasser - eine gute Wasserqualität bedarf ständiger Kontrolle und
 Aufbereitung. Das wissen fünf Projektpartner der Deutschen
 Bundesstiftung Umwelt (DBU) sehr genau. Vom 3. bis zum 7. April
 stellen sie deshalb bei der Kongressmesse "Wasser Berlin 2006" neue,
 beispielhafte Verfahren zum Gewässerschutz und zur Wasseraufbereitung
 vor. Vertreten sein werden auf dem DBU-Gemeinschaftsstand in der
 Halle 4.2 die Firmen ac.k. aqua concept (Karlsruhe), EKO-PLANT
 (Neu-Eichenberg), ITA - Institut für innovative Technologien
 (Köthen), SYDRO Consult Ingenieurgesellschaft (Darmstadt) und die
 Firma Weil Industrieanlagen (Osnabrück). "Mit ihren modellhaften
 Projekten zeigen die Unternehmen, wie Ökologie und Ökonomie
 miteinander vereinbar sind", betont DBU-Generalsekretär Dr. Fritz
 Brickwedde.
 
 So können viele Städte und Gemeinden ihre öffentlichen Bäder nicht
 länger unterhalten. Zu hoch seien neben den Sanierungskosten die
 Betriebskosten auch für die chemische Chlor- oder Ozondesinfektion,
 klagen die Kommunen. Naturerlebnisbäder könnten da eine
 kostengünstigere Alternative darstellen. Allerdings müssen dort so
 genannte Totzonen im Wasser verhindert werden, da sonst hygienische
 Mängel entstehen können. Für garantierte Sauberkeit will jetzt ein
 neues Strömungsmodell der Firmen Hydromod Wissenschaftliche Beratung
 und EKO-PLANT sorgen: Ein Computer-Programm soll berechnen, wie die
 Wasserbecken optimal durchströmt werden. Mit Düsen und Pumpen lassen
 sich dann gezielt verschmutzte Bereiche säubern. "Mit Hilfe dieser
 Mess-, Steuer- und Regeltechnik kann das Badewasser, wenn nötig
 mehrmals am Tag, komplett gefiltert werden", betont
 EKO-PLANT-Pressesprecher Rainer Kuhlendahl. Die DBU fördert das
 Projekt mit rund 100.000 Euro.
 
 "Weltweit gelangen mehrere tausend Tonnen an Antibiotika und
 Röntgenkontrastmitteln über das Abwasser ins Grundwasser und sind
 schließlich auch in Seen und Flüssen nachweisbar", sagt Dr. Martin
 Sörensen von der Firma a.c.k. aqua concept. Dort stellen die Mittel
 ein Umwelt- und Gesundheitsrisiko für den Menschen dar. Kläranlagen
 könnten diese Substanzen bislang aber nicht wirksam entfernen. Das
 Unternehmen entwickelt jetzt ein Verfahren, das Antibiotika und
 Kontrastmittel direkt an der Quelle unschädlich machen soll: In
 Fabriken der Pharmaindustrie, aber auch in Krankenhäusern und
 Arztpraxen könnten die Anlagen der Karlsruher Firma mit Hilfe von
 Ultra-Violetten-Licht die Mittel zersetzten - und das, bevor das
 Abwasser in die Kanalisation fließt. Mit wissenschaftlicher
 Begleitung des Heinrich-Sontheimer-Laboratoriums für
 Wassertechnologie (Karlsruhe) entwickelt a.c.k. aqua concept zwei
 Anlagetypen: für die Pharmaindustrie und darauf aufbauend ein
 vereinfachtes und günstigeres Gerät für Krankenhäuser und
 Arztpraxen.
 
 Trinkwasser kann aber nicht nur durch Antibiotika, sondern auch
 durch chemische Substanzen wie Bor oder Fluorid belastet sein. "Vor
 allem für Menschen, die einen eigenen Brunnen auf dem Grundstück
 haben, gilt deshalb besondere Vorsicht: Denn die Stoffe können
 Säuglinge und Kinder in der Entwicklung stören", meint Prof.
 Dipl.-Ing. Gerhard Weil von der Firma Weil Industrieanlagen. Das
 Unternehmen aus Osnabrück hat jetzt mit finanzieller Unterstützung
 der DBU von rund 106.000 Euro ein kostengünstiges,
 umweltverträgliches und betriebssicheres Aufbereitungssystem für den
 täglichen Trinkwasserbedarf entwickelt. Abgesehen vom Filterwechsel
 bis zu zwei Mal im Jahr sei die Kleinanlage weitgehend wartungsfrei.
 Zudem könnten die Komponenten der Aufbereitungstechnik so variiert
 werden, dass das Gerät auch mit Nitrat, Schwermetallen oder
 Pestiziden belastetes Wasser reinigen könne. Brickwedde: "Praktisch
 ist die Anlage auch: Das Gerät passt unter die Spüle."
 
 Fotos zur kostenfreien Veröffentlichung unter www.dbu.de
 
 Originaltext:         Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6908
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6908.rss2
 
 Pressekontakt:
 Franz-Georg Elpers
 - Pressesprecher -
 Katja Cherouny
 Anneliese Grabara
 An der Bornau 2
 49090 Osnabrück
 Telefon: 0541|9633521
 Telefax: 0541|9633198
 presse@dbu.de
 www.dbu.de
 vor Ort:
 Ulf Jacob: 0170/ 1837413
 
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