O-Ton-Beitrag: Bahnverkehr vielerorts wieder aufgenommen (Stand: 13.30 Uhr) Seit Mittag Berliner Hauptbahnhof wieder in Betrieb - Reparaturarbeiten laufen auf Hochtouren

Berlin (ots) -

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(Berlin, 19. Januar 2007) Der Bahnverkehr in Deutschland beginnt
sich zu normalisieren. Einschränkungen infolge des Orkans "Kyrill"
gibt es derzeit vor allem noch in Teilen von Berlin/Brandenburg,
Süddeutschland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie in
Westfalen.

Der Nahverkehr konnte bereits in den Morgenstunden vielerorts
wieder aufgenommen werden. Die S-Bahnverkehre in den Ballungsräumen
laufen weitgehend. Auf vielen wichtigen Strecken fahren auch wieder
Züge des Fernverkehrs, darunter auf den Strecken Hamburg-Berlin,
Hamburg-Hannover, Hannover-Göttingen, Berlin-Dresden,
Dortmund-Münster, Köln-Aachen-Brüssel, Köln-Frankfurt,
Kassel-Frankfurt, München-Stuttgart, Frankfurt-Karlsruhe-Basel sowie
Dresden-Leipzig-Frankfurt/Main. Seit dem Mittag ist auch der Berliner
Hauptbahnhof wieder voll in Betrieb, die Züge halten und die
Geschäfte sind geöffnet.

Die Reparatur- und Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren. Die
häufigsten Schadensbilder sind Bäume und Äste im Gleis, beschädigte
Oberleitungen und Äste, die sich in Stromabnehmer der Züge verhakt
haben. Derzeit sind alle verfügbaren Instandhaltungsfahrzeuge und
-mitarbeiter im Einsatz. Die Arbeiten werden aufgrund des immensen
Ausmaßes der Schäden voraussichtlich den ganzen Tag andauern,
mancherorts auch darüber hinaus. Die Schadenshöhe infolge des Orkans
ist derzeit noch nicht einzuschätzen.

Die Bahn empfiehlt den Reisenden, sich vor Fahrtantritt frühzeitig
über die aktuellen Reisemöglichkeiten zu informieren und von nicht
notwendigen Reisen abzusehen. Für Informationen zur aktuellen Lage
hat die Deutsche Bahn die kostenlose Sonder-Hotline 0 8000 99 66 33
eingerichtet.
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Gunnar Meyer, Sprecher DB Personenverkehr:

"Wir haben uns entschieden in den Abendstunden, den Verkehr
bundesweit einzustellen. Sowohl im Nah- wie auch im Fernverkehr. Es
war eine gute Entscheidung im Interesse der Kunden. So waren wir in
der Lage, uns in den Bahnhöfen um die Kunden zu kümmern, sie mit
Decken zu versorgen und kostenlosen Getränken, bei der Hotelsuche zu
helfen. Also, insgesamt war das eine gute Entscheidung." 20 Sekunden

"Es ist so, dass wir sofort mit Aufräumarbeiten begonnen haben,
sprich: wir müssen die Strecke frei räumen. Da haben wir noch viele
Probleme - da liegen Äste in den Oberleitungen; Oberleitungen sind
zerrissen. Unsere Kollegen von der Infrastruktur machen da einen sehr
guten Job. Auf der anderen Seite müssen wir die Züge an die Stelle
bringen, wo sie auch gebraucht werden und die Mitarbeiter da hin
schicken - da passiert im Moment viel. Wir haben bundesweit den
Nahverkehr eigentlich wieder sehr gut hoch gefahren. Wir sind im
Fernverkehr auf wichtigen Magistralen wieder gut unterwegs; einige
sind noch gesperrt, wo wir sagen, dass sie im Laufe des Freitags
wieder geöffnet werden. Wir denken insgesamt, dass wir sicher noch
ein bisschen brauchen, aber am Montag, wenn der Berufsverkehr wieder
startet doch ganz gut unterwegs sind. Vorausgesetzt, dass alles so
klappt und nicht noch ein Sturmtief hinterher kommt." 49 Sekunden

"Ich kann nur sagen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
hier alles tun, um das auch wirklich sehr schnell für die Kunden zu
regeln und wir werden hier nichts auslassen, keine Möglichkeit, das
schnellstmöglich in den Griff zu kriegen." 12 Sekunden

"Wir haben seit heute morgen eine kostenlose Hotline geschaltet.
Die 0 8000 99 66 33. Hier können sich die Kunden informieren über die
aktuelle Situation im Bahnverkehr." 11 Sekunden

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Originaltext: Deutsche Bahn AG
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